Hey,
wenn ich mich so durch Websites lese, was Babys mit 6 Monaten so alles können, würde ich sagen, ist unser kleiner wirklich gut dabei. Er kann schon so viele tolle Sachen, ich bin momentan echt erstaunt und es ist so süss!
Aber er kann sich noch nicht drehen, er versucht es nicht einmal.
Ja, ich trage ihn auch echt viel und er mag halt auch die Wippe. Das gibt mir im Alltag natürlich auch etwas Freiraum, was zu schaffen.
Aber er hasst es generell (lange) auf seiner Decke zu liegen...er brüllt dann direkt los. Auch wenn ich ihn auf den Bauch drehe...er hält zwar Kopf hoch und super und stützt sich auch gut ab, aber er hasst es auch. Wie soll das denn was werden mit dem Drehen? Geht ja dann gar nicht.
Was/ist das bei Euch auch so? Was habt Ihr zur Unterstützung gemacht?
Wie Baby (6 Monate) beim drehen unterstützen, wenn es liegen hasst?
Unsere Tochter hat mit 13 Wochen angefangen sich auf den Bauch zu drehen. Sie lag so viel wie möglich auf der Decke, ich halt dabei.
Ich würde ihn so viel wie möglich hinlegen und Interessantes Spielzeug drum herum. Das animiert. Wenn ich früher auf den Bauch gedreht habe, habe sie auf den Rücken gelegt und dann langsam so gedreht, wie sie es selbst machen sollte.
Unser Baby dreht sich aktuell auch noch nicht (5 Monate).
Grundsätzlich versuche ich möglichst viel dabei zu sein, wenn er auf der Decke liegt. Lege mich daneben und erzähle was ich so sehe. Zeige ihm Spielzeug etc.
Ich habe auch mal den Tipp gelesen, das Baby ab und an seitlich abzulegen. Aufgrund der Statur können Babys nicht so gut auf der Seite liegen und drehen sich (in der Regel) entweder auf den Bauch oder den Rücken. Dann ist zumindest schonmal eine Vierteldrehung geschafft.
Ansonsten kann man die Bauchlage auch außerhalb des Bodens üben. (Auf dem Bauch, auf den Unterschenkeln "fliegend" (aktuell sehr beliebt :D) etc..
VG
Jessi
Mein Kleiner (auch 6 Monate) wurde häufig seitlich in Liegen gestillt. So hat er extrem schnell gelernt die Beine einzuziehen und sich seitlich fallen zu lassen, um sich zu mir zu drehen. Danach hat es zwar eine ganze Weile bis zum auf den Bauch drehen gedauert, aber die Hälfte war halt schon gemacht. Da war die Hürde nicht mehr ganz so groß. Vielleicht versuchst du ihn auch Mal in die Seitenlage zu "locken".
Am Anfang meckerte er auch immer extrem, wenn er Mal kurz auf dem Bauch lag (was ungünstig war, sobald er sich selbst drehen konnte, weil zurück geht noch nicht). Da hilft nur ein bisschen meckern lassen und immer Mal wieder auf den Bauch zu legen. Die Zeit, dass es akzeptiert wird und auch "Spass" macht, steigt dann zunehmend. Natürlich nur, meckern lassen, nicht weinen.
Babys lernen, wenn man sie viel auf den Boden legt, am besten mit nackten Füßen. Wenn dein Baby aber keine Lust hat, kannst du ihn unterstützen:
1. lege dein Baby auf den Rücken und halte ein neues / interessantes Spielzeug über ihn. Dann langsam- wirklich langsam das Spielzeug über ihn auf eine Seite halten bis es irgendwann schräg über ihm ist. Wenn er sich nicht dreht, unterstütze ihn, indem du das eine Bein über das andere legst. Wenn er mit dem dicken zeh des oberen Beines den Boden berührt, gib ihm einen Impuls an der Hüfte, dass er sich drehen muss. So langsam wie möglich die Bewegung machen, damit das Hirn mitkommt.
2. Beschäftigung in der Bauchlage: normales Spielzeug (Oball, Rassel, etc) / Spiegel vor ihm hinstellen/ eine „Wassermatte“ (Google mal Wassermatte tummytime)
3. wenn die Bauchlage zu anstrengend ist, kannst du das Baby über deine Unterschenkel / Oberschenkel, Stillkissen, Krabbelrolle legen. Das ist das einfacher für die Kinder.
Kinder entwickeln sich motorisch weiter, wenn sie sich bewegen können - in der Wippe leider nicht möglich, darum sollte man sie selten nutzen.
Liebe TE, mein Kind brauchte damals aus dem Grund den du beschreibst ein paar Einheiten Physiotherapie. Die Tipps die hier von avaadore genannt wurden bekamen wir bei der Physio auch und sie haben wirklich gut funktioniert.
Hallo,
unser Sohn hat sich zum ersten Mal mit 6,5 Monaten auf den Bauch gedreht und zwei Wochen später kam das zurück drehen auf den Rücken. Jedes Baby hat sein eigenes Tempo und wenn der Kinderarzt zufrieden ist, ist alles in Ordnung. Er ist jetzt 8 Monate und macht aktuell auch nix anderes als sich zu rollen. 🤷🏼♀️
Ich bin mit ihm fast den halben Tag auf dem Boden am spielen und beschäftigen, daran kann es also nicht liegen. Mein Kinderarzt meinte mal, das dass die motorische Entwicklung viel mit der jeweiligen Hirnreife zu tun hat, sprich du kannst dein Baby noch so viel animieren, wenn’s Gehirn nicht bereit ist dann Pustekuchen. Ich lass ihm seitdem einfach sein Tempo machen, so lange noch alles im Rahmen ist quäl ich ihn nicht mit irgendwelchen Übungen. Versuch deinen Sohn einfach an den Boden zu gewöhnen, liegen ist das beste für die Kleinen.
Meist drehen sich ja die Kleinen, indem sie zuerst die Beine in die Luft strecken und sich erst dann zur Seite und auf den Bauch rollen. So hat es auch unser Bub gemacht. Er hat sich mit 4 Monaten das erste Mal auf den Bauch gedreht.
Streckt dein Kleiner die Beine in die Luft? Mir ist aufgefallen, dass unser zuerst etwas Probleme damit hatte, aber nackt ging das immer wunderbar. Ich bin dann auf die Idee gekommen, dass ihn die Windeln (Pampers Premium Protection) bei dieser Bewegung am Bauch einengen (zu steifer Bund) und habe ihm Pants gekauft, da die einen ganz weichen Bund haben. Das war bei uns ein voller Erfolg, zwei Tage später konnte er sich dann selbständig drehen. Vielleicht wars auch Zufall, aber auf jeden Fall ist unser Kleiner beweglicher in den Pants (gibt es von Pampers Baby Dry bereits in Grösse 3). Möglicherweise bringt es auch euch etwas.
Unser Sohn war anfangs auch eher von der gemütlichen Sorte und hat insbesondere die Bauchlage gehasst. Dementsprechend konnte er sich auch lange nicht drehen. Wir hatten mit ihm wegen eines anderen Themas mal meinen Termin beim Osteopathen und der hat uns tolle Handgriffe gezeigt wie man die Kinder motivieren und unterstützen kann das Drehen zu lernen. Vielleicht gibt es dazu gute Videos, oder ihr macht euch auch mal einen Termin beim Osteopathen das schadet nämlich sowieso nie :)