Halliohallooo!
Ich bin ganz frisch Mama (Baby 2 Monate) und eigentlich relativ entspannt.
Jedoch habe ich das Gefühl langsam zu vorsichtig zu werden.
Vielleicht könnt ihr mir ja eure Erfahrungen oder Meinungen sagen.
Ich habe das Gefühl, dass der kleine sehr empfänglich ist für äußere Reize (wie wahrscheinlich jedes Baby) Z.B vor einigen Tagen nach dem einkaufen. Da ging es im Auto dann los mit weinen.
Ich achte schon sehr darauf, wenn der kleine Mann müde ist, ihn hinzulegen um schonmal einen Teil zu verarbeiten vom Tag.
Wie macht ihr es aber, wenn zu Hause eine Feier stattfindet oder ihr viel unterwegs seid. Viele Menschen, viele Stimmen etc.
Versucht ihr die Reize so gering wie möglich zu halten oder sagt ihr, dass ist gut für die Entwicklung wenn das Baby vielen Reizen ausgesetzt ist.
Ich habe morgen Geburtstag und es kommen ein paar Gäste. Das erste mal über längeren Zeitraum also Besuch.
Ich versuche natürlich ihn zwischendurch auch schlafen zu legen. Aber irgendwie habe ich jetzt schon das Gefühl, dass es dann abends zu viel für ihn sein wird.
Vielleicht spinne ich auch, mir über sowas Gedanken zu machen 😂
Reize bei Baby…wie macht ihr das?
Mein zweites Kind ist auch sehr empfindlich bezüglich Reizen.
Versuche einfach dem Baby immer wieder eine Auszeit zu verschaffen. Wenn die Geburtstagsgesellschaft zum Beispiel bei euch zu Hause ist, immer wieder Spaziergänge mit Kinderwagen oder Trage zum abschalten.
Wenn ich weiss, dass wir am Nachmittag "viel" vorhaben wie die Familie besuchen (viele Kinder, daher immer laut), dann gestalte ich den Vormittag extra ruhig und langweilig.
Das ist ein schöner Tipp.
Meinst du es bringt was, wenn ich ihn den gesamten Vormittag über immer mal wieder schlafen lege. Also z.B nach oben in sein Beistellbett oder in die Federwiege.
Viele Leute kommen nicht…aber ich denke er wird höchstwahrscheinlich oft angesprochen etc. Hört verschiedene Stimmen und auch leise Musik z.B.
Ich versuche ihn dann auch zu seiner gewöhnlichen Zeit ins Bett zu legen🤷🏼♀️ wenn es denn dann klappt.
Würde ihn so gerne in die Trage packen, damit er etwas abgeschirmt ist und bei mir iT. Aber leider liegt er im Moment lieber alleine ohne Körperkontakt
Hallo,
Du scheinst doch super auf dein Kind einzugehen.
Mach das doch auf der Fete auch einfach.
Angesprochen wird er bestimmt nicht, wenn er schreit und dann kannst du dich ja zurückziehen oder einer von den Gästen möchte mal eine kurze Runde mit ihm im Kinderwagen drehen?
Unser kleiner ist 11 Wochen alt und ist auch viel mit dabei und unter Leuten.
Zu viel wird es ihm nur, wenn er müde ist. Wie oben gesagt, wird in einen anderen Raum gegangen oder gewagelt bis er zur Ruhe kommt.
Ich bin dahingehend ziemlich locker muss ich sagen.
Habe mittlerweile das zweite Kind und das Baby musste daher von Tag 1 an mit mir Straßenbahn fahren und in die laute Kita zum bringen und abholen des großen Kindes.
Mit meinem ersten Kind waren wir auch regelmäßig unterwegs bei feiern etc. Dahingehend leben wir unser Leben wie vorher auch weiter. Aber natürlich achte ich dabei immer aufs Kind und plane solche feiern vernünftig, um meinen Kindern entsprechende Ruhepausen zu geben. Wenn mein Kind müde wird, gebe ich ihm Gelegenheit zum schlafen. Gerade in dem Alter ist das eigentlich noch ziemlich unkompliziert.
In deinem Beispiel sehe ich gar keine Probleme. Es kommen nicht viele Menschen, ihr seid bei euch zu Hause und könnt jederzeit eine Pause im Schlafzimmer machen oder kurz an die frische Luft gehen. Außerdem ist der Geburtstag ja keine ganze Woche, sondern nur Mal einen Tag.
Gestaltet den Vormittag etwas ruhiger und dann wird das ;)
Ich kann mich nur anschließen, ist bei uns genauso. Im Zweifel, wenn’s zu viel wird (wir waren sogar auf ein paar Kindergeburtstagen mit unter 2 Monaten) ab in die Trage. So musste ich nicht das Zimmer verlassen
Bei meiner Tochter war es ganz extrem, Familienfeiern hat sie bis 18 Monate fast ausschließlich im Tragetuch verbracht. Aber auch einfach zu Hause immer im Tuch, schlafen war bei uns nie einfach.
Ich hab da sehr streng auf die Signale geachtet und bin dann auch mitten in der Feier mit Kind im Tuch spazieren gegangen, damit sie runter kommt.
Wir haben am Wochenende nen Kindergeburtstag hier zu Hause, der kleine ist recht entspannt, da weiss ich das klappt schon irgendwie. Wäre er aber so wie die Große als Baby, würde ich das im Leben nicht versuchen.
Trau dich, du merkst mit der Zeit was geht und was nicht geht😉
Im schlimmsten Fall habt ihr ne unruhige Nacht, ist es ganz schlimm, weisst du das es zuviel war.
Hi, anfangs war ich da sehr locker. Habe sie überall mit hingenommen. Lärm, Menschen und Trubel haben ihr anfangs gar nichts ausgemacht. Ich dachte sie gewöhnt sich dadurch auch daran.... war nicht so. Mit ungefähr 12 Wochen fing es an, dass sie super empfindlich war gegenüber anderen. "Fremde" durften sie weder ansehen, ansprechen oder um Gottes willen anfassen. Fremd waren übrigens alle außer Mama und Papa .Bis ca. 12 Wochen war das alles kein Problem. Sie wacht jetzt auch bei jeder Kleinigkeit auf. Das mit dem "abhärten" hat zumindest bei uns gar nicht funktioniert. Inzwischen ist sie 5 Monate und es ist etwas besser wieder geworden. Ich würde es ganz ehrlich einfach so machen, wie es für dich und dein Baby am besten ist. Wenn das bedeutet, dass ihr erstmal nicht so viele Menschen seht etc. dann ist das so. Man kann es immer wieder mal versuchen. Irgendwann wird das besser... hat mir so auch meine Kinderärztin bestätigt. Mir war das einfach zu stressig. Sie hat auch alles aufgesogen wie ein Schwamm und war super überreizt. Zuhause lief es super.
Hallo,
unser Schulkind war und ist da auch relativ empfindlich. Ich würde mich notfalls zum Mittagsschlaf mit hinlegen, damit gekuschelt und Ruhe getankt werden kann. Wir sind auch zum stillen ins Schlafzimmer gewandert und haben dort auch mal 30 Minuten ausgeruht und durchgeschnauft. Und bei Action außer Haus half das Tragetuch bzw. jetzt beim zweiten eine Trage. Da ist dann auch das Einkaufen nicht ganz so aufregend.
Im Kinderwagen fährt das Zwerglein rückwärts.
Probier aus, was geht und wenn’s dem Kleinen zu viel wird nehmt ihr euch ne Auszeit.
LG
Bibi
Da mein Baby sich nie von vielen Reizen gestört gefühlt hat und eher glücklicher war, wenn sie mehr Input bekommen hat, habe ich nie was gemacht um sie zu schützen. Mit 7 Wochen war sie auf einen brasilianischen Kindergeburtstag eingeladen. Also alles super laut. Tja, sie hat die ganze Zeit im Tragetuch geschlafen und nichts mitbekommen.
Mein Tipp versuche es entspannt zu sehen und wenn du merkst, dass es zu viel wird, dann unternimm erst was. Wenn du direkt vermittelst, dass die Situation nicht gut ist, wird dein Kind dadurch unsicher.
Für mich ist das keine Frage dessen, ob du zu vorsichtig oder zu entspannt bist, sondern wie das Temperament deines Babys ist. Wahrscheinlich ist dein Bauchgefühle da schon richtig und je älter dein Baby wird, desto besser lernt ihr euch kennen und desto eher kannst du gut einschätzen, was okay ist und was nicht.
Unser erstes Kind war ich dem Alter nie überreizt und hat größere Veranstaltungen gerne gemocht. Da mussten wir uns gar keine Gedanken machen.
Unser zweites Kind hat nach manchen Besuchen abends ganz schlimm geschrien, obwohl sie tagsüber gut gelaunt war. Manchmal aber auch nicht. Nach ein paar Versuchen haben wir festgestellt, dass sie abends Schreiphasen hat, wenn der Besuch sie gehalten hatte. Solange sie nur bei uns war, war alles in Ordnung 🤷.
Insgesamt kann man die Reizeinwirkung deutlich reduzieren, wenn man das Baby während der Veranstaltung viel im Tragetuch hat. Nur die Gäste finden das leider blöd. Mit der Zeit lernt man ja, was beim eigenen Baby okay ist und was nicht. Man kann es ja nicht vorher wissen, deshalb geht es natürlich auch manchmal schief.
Wegen schlafen würde ich bewusst Schlafmöglichkeiten schaffen, wenn das Baby ungewöhnlich lang wach bleibt oder müde oder überrreizt wirkt. Manche Babys schlafen mitten im Trubel, bei anderen muss man sich eine Weile an einen ruhigen Ort zurückziehen, mit manchen bietet sich ein Spaziergang an (vielleicht sogar mit Gästen). Probier es einfach aus und erlaube dir eben auch dich zurückzuziehen, wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby das braucht.