Hallo,
Ich will hier keine Diskussion auslösen aber vielleicht geht es anderen Mütter auch so. Ich finde Impfungen wichtig. Aber ich bereue es mein Baby so früh schon geimpft zuhaben und noch dazu auch die Schluckimpfung die ich eigentlich nicht geben wollte. Ich wollte ihn erst ab mind. 6 Monaten impfen.
Beim Kinderarzt wurde mir aber irgendwie angst gemacht. Ich wurde so verunsichert und ich hatte so einen Druck.
Und jetzt bereue ich es, dass ich einfach nicht stark bleiben konnte weil ich ihn eigentlich so impfen lassen wollte (nach informieren) wie ich es mir vorgenommen habe.
Jetzt bin ich verunsichert was die nächste Impfung betrifft.
Hatte jemand auch so ein Druck beim Kinderarzt und wurde so verunsichert?
Jetzt kann ich die Zeit nicht zurückdrehen aber wollte mal wissen ob es jemand auch schon mal bereut hat
Ich bereue die ersten Impfungen
Hallo!
Ich bereue keine Impfung. Leider hat meine Mutter mich nicht gegen Kinderkrankheiten impfen lassen. Ich hatte also Keuchhusten als Baby, Masern mit ca. 12 Jahren, Windpocken im Kindergarten, Mumps mit ca. 13 Jahren, dazu noch ständig Scharlach und Fehlzeiten in der Schule von regelmäßig 25-28 Tagen pro Halbjahr. Durch die Windpocken (als Kind) hatte ich im letzten Jahr und vor 5 Jahren Gürtelrose. (War ein halbes Jahr krank geschrieben wegen der Schmerzen.)
Ich hätte die vielen Wochen mit Fieber und Schmerzen gerne gegen eine kurze Impfung getauscht.
Das ist auf jeden Fall schlimm. Windpocken hatten wir aber eigentlich alle, die hier sind, weil die Impfung erst seit 2004 empfohlen wird (in Deutschland). Och kenne jetzt nicht dein Alter, aber höchstwahrscheinlich ist deiner Mitter zumindest dabei kein Vorwurf zu machen.
Gibt übrigens eine Impfung gegen Gürtelrose, damit sie einem erspart wird. Empfehlung zwar ab 60+, aber vielleicht ist das ja schon was für dich, falls du da anfällig bist.
Danke für die Antwort. Ich habe mich zur Impfung gegen Gürtelrose beraten lassen, meine Ärztin meinte, dass ich noch immun sein müsste wegen der Erkrankung vor 5 Jahren. Drei Wochen später hatte ich das zweite Mal Gürtelrose.
Aber ich werde mich definitiv noch dagegen impfen lassen. Nochmal muss ich das wirklich nicht haben.
Hallo,
wenn der Kinderarzt so drängt und du kein gutes Gefühl dabei hast, dann wechsle den Arzt.
Bei uns in Ö ist es möglich die Mutterkind-Pass Untersuchungen beim Hausarzt machen zu lassen.
Ich war bei meinem 1. Kind beim Hausarzt, weil der Kinderarzt auch so "impfgeil" war.
Beim 2. Kind habe ich nun einen Kinderarzt, der die Sorgen versteht, informiert, nicht drängt und wenn man es nicht möchte oder erst später dies auch akzeptiert!
LG
Hallo,
Ich kann das was du schreibst sehr gut nachvollziehen! Mir ging es bei meinem ersten Kind wie dir. Obwohl ich absolut pro Impfen war/bin, ist mein damaliger Kinderarzt null auf mich und meine Fragen eingegangen und hat mich auch ständig gedrängt, „schneller“ zu impfen…auch bei einem Infekt und so. Ich habe dann denn Kinderarzt gewechselt und das war für mich eine sehr, sehr gute Entscheidung
Kommt mir das nur so vor oder ist hier in Moment seeeehr viel im Forum von Zweifeln/Impfschaden etc. die Rede? Ist gefühlt alle zwei Tage hier im Moment Thema...
An die TE: Dein Kind ist jetzt vor schweren Krankheiten geschützt. Kannst du etwas genauer erklären, warum das deiner Meinung nach etwas schlechtes ist, das man bereuen sollte?
Habe das gleiche Gefühl.
Naja schlimm finde ich es nicht auch mal zu hinterfragen. Andere europäische Länder fahren z B. andere Impfpläne wo z.B. nur 3 mal statt 4 mal geimpft wird
Warum bereust du denn die Impfung? Hatte dein Baby Probleme damit? Ich habe den Vergleich hier: Kind 1 hatte ich später impfen lassen, aus verschiedenen Gründen. Ende von Lied: Alles hat sich ewig hingezogen, dann war sie schon in der Krippe und ständig krank. Also wieder Impftermin verschoben. Dann war sie irgendwann so groß, dass sie wusste was die Spritze bedeutet. Also Drama bei Kinderarzt. Dazu ein Keuchhusten Ausbruch in der Kita, ich Panik weil Kind noch nicht geimpft.
Bei Kind 2 jetzt aus diesen Gründen: Augen zu und durch. Außerdem beruhigt es mich, dass wir frühzeitig den Schutz vor nicht ungefährlichen Erkrankungen haben. Die Große geht in die Schule und kann so einiges anschleppen.
Aktuell hängt die Kleine übrigens ein bisschen in den Seilen, wir waren gestern beim impfen. Aber nicht schlimm, und nicht mehr, als die Große bei den späteren Impfungen.
Alles Gute,
Mellie
Also für mich waren die ersten 8 Wochen bis wir endlich impfen konnten, Stress. Fühlte mich unwohl mit dem Baby ungeschützt viel zu unternehmen und es zu gefährden. 6 monate hätte ich niemals warten können.
Besonders da schon seit Jahren wieder vermehrt Fälle von zb Keuchhusten auftreten, weil impfskeptiker am Vormarsch sind. Diphtherie steigt ebenfalls und es gibt wieder Todesfälle. Wenn ich nur daran denke, dass wegen so jemanden mein Kind sterben könnte, bin ich echt wütend.
Hallo,
grundsätzlich gehe ich nur zu Ärzten, bei denen ich mich gut aufgehoben fühle. Ist das nicht der Fall dann wechsele ich.
Zu dem Thema an sich habe ich den direkten Vergleich. Drei Kinder frühzeitig geimpft (außer Rota, davon halte ich tatsächlich wenig). Den Jüngsten konnten wir aus gesundheitlichen Gründen erst später impfen bzw. mussten wir eine lange Pause dazwischen einlegen. Jetzt ist er 12 Monate und wir rennen dem Zeitplan hinterher. Er versteht schon jetzt, das Kinderarzt = Impfen ist und die Begeisterung ist dementsprechend. Freiwillig würde ich das niemals so machen. Zumal es auch keinen Grund dafür gibt - außer vielleicht ein besseres Gefühl bei den Eltern weil die Zwerge älter sind und nicht mehr so empfindlich erscheinen.
Und warum bereust du das jetzt? Hattet ihr starke Impfreaktionen?
Du hast das einzig Richtige getan und dein Baby so früh wie nur möglich geschützt.
Ich war froh als die erste Zeit rum war und wir endlich impfen konnten. Ich bin auch immer froh, wenn meine Kinder endlich gegen Masern und Co geimpft werden können.