Hallo zusammen,
Ich hatte euch vor ein paar Tagen um Rat gefragt bzgl. meines sehr leichten Sohnes. Mir haben viele geantwortet, vielen Dank dafür!
Ich wollte euch ein Update geben. Die Hebamme war heute da und mein Kleiner hat leider nur 120g in 10 Tagen zugenommen. Da er auch viel weint (wir vermuteten wegen der Bauchschmerzen) soll ich nun zufüttern. Ich habe in letzter Zeit sehr viel Stress und meine Muttermilch ist auf 40ml pro Seite gesunken. Die soll ich jetzt mit Power-Pumpen ankurbeln. Ziel ist es, dass ich von der Pre schnell wieder wegkomme. Teilweise hängt er ja auch 2 Stunden an meiner Brust und ich dachte immer er trinkt sehr viel aber anscheinend war das eher der klägliche Versuch mehr Milch zu ergattern. Als die Hebamme ihm die PRE gegeben hat, hat er sie so weggezogen als ob er total ausgehungert ist. Das tat mir so im Herzen weh.
Ich fühle mich wie eine Versagerin, weil ich zu wenig Milch habe und wie eine schlechte Mutter, weil ich nicht gemerkt habe, dass mein Kind Hunger hat. Ich weiß das ist Quatsch aber man macht sich so fertig.. ich hoffe er nimmt schnell zu und ich kann meine MuMi wieder steigern. 🙏🏻🍀
UPDATE: sehr zartes Baby / zufüttern
Ach Mensch, lass dich nicht unter kriegen!
Ich würde immer das machen, was MEIN Gefühl mir sagt.
Hast du das Gefühl, er wird nicht satt, füttere zu.
Kurz zu uns.
Meine 1.Tochter war ein Frühchen mit Trinkschwäche.
Es hat 3 Monate gedauert, bis ich sie voll stillen konnte. Es war so eine Nervenaufreibende Zeit. Die Hormone spielen am Anfang ja auch noch verrückt.
Sie bekam Premilch, abgepumpte Muttermilch und ich habe sie ständig angelegt. Das hat mich echt zermürbt und fertig gemacht.
Ich hatte damals nie gedacht, dass Stillen so schwierig und anstrengend sein kann.
Bei meinem Sohn hat das stillen recht schnell gut geklappt.
Somit hatte ich mir beim 3.Kind nicht mal im Ansatz Gedanken gemacht, dass es schwierig wird.
Pustekuchen.
Sie hat zu viel zu schnell abgenommen, die Hebamme hat mich kirre gemacht. Sie hat mich unter Druck gesetzt, mit Zufüttern, abpumpen usw.
Das habe ich mir ein WE angeschaut.
Ihr ging es aber nie schlecht dabei.
Ich wollte schon das Handtuch werfen.
Habe dann auf mein Gefühl gehört und eins so weiter gemacht, viel gestillt und abends gab es eine feste Premilch.
Sie hat dann auch, in ihrem Tempo, zugenommen.
2 Kinderärzte sagten mir übrigens unabhängig, dass sie auf ihrer Gewichtslinie sich vollkommen normal entwickelt.
Was ich daraus gelernt habe:
Immer auf das Gefühl hören.
Stillen ist nicht immer einfach. Wenn man es wirklich möchte, dran bleiben.
Auch bei meiner 2.Tochter hat es gut 2 Monate gedauert bis sich alles wirklich gut eingespielt hat.
Ps:du bist natürlich keine Versagerin!
Ich wünsche dir alles Gute und das du bald eine schöne Stillzeit mit deinem Sohn haben wirst!
Hallo,
zuerst; Du bist eine ganz tolle Mama, denn du gibst deinem Baby was es braucht. Und wenn Stillen nicht ausreicht, dann gibts eben zusätzlich noch Fläschchen.
Ich habe beim ersten Baby auch viel dafür tun müssen, dass das Stillen klappt und das Baby satt wird. Beim zweiten ging ich viel lockerer an die Sache und hätte den ganzen „Aufwand“ gar nicht mehr betrieben. Hätte das Stillen nicht geklappt, hätte es eben Fläschchen gegeben. Wäre im Nachhinein für mich und Baby 1 vielleicht auch besser gewesen 🤷♀️
Aber ich würde behaupten, dass du nicht nur 40 ml Milch pro Brust hast, denn beim Abpumpen kam bei mir nie viel, Baby 2 wird aber immer satt, nimmt seit Beginn ordentlich zu.
Mein Rat, auch wenn leichter gesagt als getan: Entspann dich. Setz dich nicht so unter Druck. Vergiss vor lauter Pumpen und Anlegen nicht, das Baby und das Kuscheln zu genießen.
Liebe Grüße und hoffentlich läufts bald wieder
Bibi
Hallo,
Ich habe bei beiden Kindern zufüttern müssen, weil alle Hilfe von Hebammen und Stillberaterinnen nicht ausreichend gefruchtet hat. Niemand konnte eine Ursache ausmachen 🤷♀️ Ich war ehrlich gesagt auch erst enttäuscht, aber es ist total irrational und im Endeffekt ein Luxusproblem. Wir leben in einer Gegend, wo es hochwertige Babynahrung und sauberes Wasser gibt - alles was man braucht, um das Kind ausreichend zu ernähren. Trotz zusätzlichem Pumpen konnte ich meine Milchmenge nie so steigern, dass ich die zusätzliche Nahrung weglassen konnte. Irgendwann habe ich auf Anraten der Stillberaterin das Pumpen dann gelassen, weil es eh nichts gebracht hat, und stattdessen ein wenig mehr geschlafen... (Das war beim 2. Kind, mein Großer ist nur 20 Monate älter und hat zu dem Zeitpunkt den Mittagschlaf komplett verweigert, dementsprechend durch war ich).
Gib so viel Muttermilch du kannst und füttere ohne schlechtes Gewissen so viel zu, wie dein Kind braucht. Das macht dich nicht zu einer schlechteren Mutter. Das Brusternährungsset ist vielleicht eine Option für dich? So kannst du gleichzeitig PRE zufüttern und die Produktion wird stimuliert.
Ich habe übrigens trotz zufüttern 14 und 19 Monate gestillt.
Alles Gute für dich!
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Fühl dich unbekannterweise gedrückt. Ich habe inzwischen das zweite Kind, dass ich teilweise stille, weil es nicht reicht. Ich habe gebraucht, aber meinen Frieden damit gemacht. Das wichtigste ist dass es dem Kleinen gut geht. Bei Nummer eins habe ich am Ende neun Monate teilgestillt. Und das war für uns beide schön und er hat sich wunderbar entwickelt. Bei Nummer zwei war ich begeistert, dass ich vollstillte als wir aus dem Krankenhaus kamen. 12 Wochen später war klar: es reicht aber nicht.
Was ich dir sagen möchte:
Du bist eine wundervolle Mama, egal ob du stillst, teilstillst oder nicht stillst. Du bist für dein Kind da. Allein, dass du und deine Hebamme weiter schauen, ob das Kind zunimmt, dass du dich sorgst und kümmerst, zeigt schon, wie wichtig dir dein Kind ist.
Was es braucht, ist genau das: Eltern, die sich kümmern und liebevoll umsorgen.
In dem akuten Fall ist jetzt Milch erstmal Milch und du bist eine tolle Mutter. Du hast Hilfe angenommen und setzt diese um.
Es gibt More Milk Kapseln, die sollen wohl sehr gut helfen
Ach Mensch!
Super, dass die Hebamme mit ein Auge drauf hat und ihr so schnell dagegen steuern könnt.
Zufüttern ist absolut keine Schande oä, leider ist das mittlerweile ein echt blödes und selbstgemachtes Problem von uns Müttern.
In erster Linie geht es um die Gesundheit des kleinen Menschen, Milch ist Milch und Punkt.
Vielleicht schafft ihr es in wenigen Wochen wieder davon los zu kommen, aber auch wenn nicht, es ist absolut nichts Schlimmes dabei!
Liebe Djini,
Mach dir keine Vorwürfe, du bist eine tolle Mutter denn du hast dir Hilfe gesucht und nimmst Ratschläge an.
Meine Kleine kam als Frühchen und ich habe es als Sie im Krankenhaus war nie geschafft soviel abzupumpen wie Sie trinkt. Es gab also Mumi und Pre und wenn ich da war gabs die Brust. Ich fühlte mich auch als Versager und hatte Angst Sie würde nur von der Brust niemals satt.
Nun 3 Monate später stille ich voll, Sie nimmt gut zu und alles passt. Wenn ich pumpe kommt jedoch immer noch nicht genug raus, wenn ich weg gehe gibt der Pappa auch mal Pre dazu. Das ist normal, pumpen sagt nichts über deine eigentliche Milchmenge aus. Lass dich da nicht verunsichern.
Gib ihr was Sie braucht, egal ob Brust, Mumi oder Pre, hauptsache mit viel Liebe und Geborgenheit!