Unzufriedene Baby

Hallo ihr Lieben,

sagt mir bitte, dass es euch auch so geht! Unsere Tochter wird nächste Woche sieben Monate alt und sie ist eigentlich ständig unzufrieden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei unserem Großen auch so war #kratz
Sie war ja sowieso schon immer schwieriger: sehr lange hat sie nur auf mir geschlafen, tagsüber und nachts. Mittlerweile schläft sie nur noch tagsüber auf mir oder in der Trage. Jede Form von Beikost wird abgelehnt bin also nur am Stillen.
Wenn sie auf ihrer Krabbeldecke liegt, beschäftigt sie sich kurz mit ihrem Spielzeug und dann geht das Gejammer und Geweine los. Egal ob ich mit ihr spiele oder sie allein spielt, ob ich ihr vorlese, wir singen, ich sie auf dem Schoß habe... man kann es ihr nicht recht machen.. nach zwei Minuten wird gemeckert. Übermüdung oder Hungee ist es nicht. Zähne hat sie schon ein paar unf ich sehe keine neuen. Sie kann sich drehen, aber noch nicht Robben oder Krabbeln.
Am liebsten will sie rumgetragen werden, aber abgesehen davon, dass sie über 10 kg wiegt u d das sowohl auf dem Arm als auch in der Trage an die Substanz geht, lernt man so ja auch nicht zu krabbeln 😄
Wüsste wirklich gerne, was seit Wochen ihr Problem ist 🤨
Habt ihr so kleine Meckertanten daheim?

Liebe Grüße

1

Jop, hier. Meine ist zwar mit knapp sieben Kilo bei grad sieben Monaten ein „Leichtgewicht“, aber mich nervt das rumgeschleppe auch. Krabbeldecke geht nur kurz, alleine eher gar nicht. OGB und Abendbrei isst sie gut, Mittags nur Finderfood in kleinen Mengen. 🤷‍♀️ Sie fängt
grad an, sich rückwärts zu schieben, das passt ihr aber auch nicht. Nach dem Mittagsschlaf ist sie wach bis Bettzeit um sieben, da sinkt die Laune dann auch nochmal. 🙄 Ach, und schlafen ist so lala, sie wird sehr oft wach. Tagsüber will sie kaum noch stillen, hab das Gefühl, sie holt das dann Nachts nach. 😫

Alles Liebe,
Mellie

5

Ich wäre wirklich froh, wenn sie Brei oder Fingerfood annehmen würde, aber nichts. Ständiges nächtliches Stillen ist natürlich anstrengend. Ich bin froh, dass das grade nicht so viel ist bei uns.

2

Ja, ich habe auch so eine Meckerlise. Den ganzen Tag das gejammer zu hören bringt einen manchmal auch an seine Grenzen.
Ich hab ALLES ausprobiert. Federwiege, Baby Björn, Trage, Spielebogen, auf dem Schoß sitzen etc etc.
Eine Zeit lang wollte er immer auf meinem Arm, aber ich durfte nicht sitzen sondern musste von Fenster zu Fenster damit er schauen kann ... mittlerweile ist aber auch das doof. Trage geht nur draußen wenn man was schauen kann. Er ist 7 Monate, kommt mit robben auch schon 1-2 Meter vorwärts, kann sich also sein Spielzeug holen. Zufriedener ist er aber nicht !

6

Ach schade, ich hatte die Hoffnung, dass sie mit der Mobilität auch zufriedener wird 😄

3

Ich hab hier eine männliche Meckertante. Frisch 7 Monate geworden und seit kurzem unaustehlich. Bisher war er eher pflegeleicht, aber er scheint mit Zunahme der Mobilität Hummeln im Hintern bekommen zu haben.

Er will alles sehen, überall hin. Man kann ihn kaum mehr tragen. Obwohl er gerade Krabbeln gelernt hat und eigentlich selbst "mobil" ist, darf ich mich keinen Meter wegbewegen und ab und an wird spontan der Boden angeweint, obwohl eine Sekunde vorher noch alles gut war.

Der Schlaf hat sich von tagsüber 4-5 lange Schläfchen auf 2-3 kurze reduziert, obwohl er streckenweise wirklich wirklich müde und quengelig ist.

Der Breistart lief besser als bei der großen Schwester, aber wir sind meilenweit von den Modell-Baby-Breiessern entfernt. Meist wird wieder ausgespuckt oder gleich ganz verweigert. Manchmal wird ein wenig gegessen (wahrscheinlich aus Mitleid).

Hab schon überlegt, ob er gerade auch wieder Zähne bekommt (bisher sind 2 da) oder krank ist (gestern ziemlich rote Wangen gehabt), aber das scheint es wohl nicht zu sein. Er ist ansonsten eher zu "fit".

Aber wenn man die Antworten hier so liest, ist das mit 7 Monaten wohl alles voll normal. :D

7

Ja, wegbewegen geht hier auch nicht. Sie kommt ja auch nicht hinterher. Wie gesagt, war unser Großer nicht so. Aber vielleicht waren wir da sehr verwöhnt 😄

4

Unsere Kleine war in dem Alter genauso unzufrieden und quengelig. Es ging etwa 2 Monate lang und hat unglaublich viel Kraft und Nerven gekostet. Bei uns wurde es besser, als sie sich hinsetzen und krabbeln konnte. Davor hat es sie frustriert, dass sie zwar vorankommen wollte, es aber nicht wie gewünscht klappte.

8

Danke, das wäre ja immerhin ein absehbarer Zeitraum..

9

Bei uns war das ganz genau dort. Es hat ganz schön meine Nerven strapaziert. Ich hab auch immer darauf gehofft,wenn sie krabbelt wird's besser etc. Was wirklich Wunder bewirkt hat war tatsächlich die ostheopatin. Ich ärgere mich mittlerweile warum ich nicht früher gegangen bin. Unsere Kleine war nach dem ersten Termin wie ausgewechselt. Mittlerweile ist sie 9 Monate alt und es wird von Tag zu Tag besser habe ich das Gefühl

12

Was ist denn bei der Osteopathin passiert?

15

Sie hat Blockaden im Kopf, Nacken und Hüfte gelöst. Schlafen klappt seither deutlich besser und sie ist viel viel viel ausgeglichener. Schafft es mittlerweile auch schon 15-20 Minuten sich alleine zu beschäftigen ( natürlich bin ich mit im Raum)

10

Guten Morgen!

Ich hab aich so einen Nörgler. Mittlerweile fast 14Monate alt.
Es ist zwar längst besser..aber mit 7Monaten war gott sei dank Sommer und bei uns half echt nur der Garten und/oder die Strandmuschel(mit Wasser oder Sand). Oder Schaukeln.
Aich jetzt hilft es meist ein bissl raus zu gehen, denn mürrisch ist er immer noch. Aber das hängt stark vom Schlaf ab. Wenn er bis um 6..6:15 schläft ist meist alles rosig. Wenns so ist wie heute kurz vor 5..weiß ich schon, dass alles fürn Popo ist.

Und bei mir hat die Beikost keinen Unterschied gemacht

11

Bei der Beikost geht's mir nur um mich 😄 ich würde gerne etwas weniger stillen. Aber sie nimmt keine Flasche und keine Beikost, daher stille ich wirklich sehr viel und das geht mir auch auf den Keks.

16

Alles klar.

Wir hatten dann plötzlich mit 7Monaten das Problem, dass am Abend Brei verweigert wurde und nur stillen war ihm zu wenig.

Drück dir die Daumen!

13

Ich kann dich vielleicht ein wenig aufbauen 😅

Mein Bub war genauso. Wollte nur auf dem Arm sein, kein Interesse an Beikost, ständig unzufrieden.
Als er anfing zu sprechen (das tat er recht spät, erst mit 2,5 Jahren) wurde es langsam besser.
Im Sommer ist er 5 geworden und von dem nöligen Baby ist nicht mehr viel übrig.
Er lernt gerade lesen und schreibt gerne, rechnet im Zahlenraum von 1-20, malt wahnsinnig gerne und spielt liebend gerne Rollenspiele und playmobil. Er braucht sehr viel Input und Raum, sich auszuleben.
Ich glaube, es gibt einfach Kinder, die sehr schnell frustriert sind, wenn sie merken, dass der eigene Wille und die eigenen Wünsche ihre Fähigkeiten überschreiten. Das macht unzufrieden und traurig.
Je mehr sie aber können und je besser die frusttoleranz wird, desto einfacher wird es, mit den eigenen Grenzen umzugehen.
Wichtig ist, dass du dich von den Gefühlen deiner Tochter abgrenzen kannst. Du bist nicht schuld daran, dass sie unzufrieden ist und du bist auch nicht derjenige, der dauerhaft für bespaßung sorgen muss.
Du musst kochen? Fein, dann Koch. Sie jammert und nölt? Prima, Langeweile ist eine super Motivation. Frust aushalten (sowohl den eigenen als auch Fremden), ist wahnsinnig schwierig und gleichzeitig wahnsinnig wichtig.

Noch ein Tipp: Trag sie auf dem Rücken. Das schont den beckenboden, du hast die arme und den Raum vor dem Körper frei und sie ist dir trotzdem nahe.

Ansonsten: halte durch, es ist nur eine Phase (bevor dann die nächste Phase kommt).

14

Danke, ich trage öfter auf dem Rücken, aber sie ist kein Fan davon, das ist das größte Problem daran.

17

Das ist schade! Vielleicht kommt es mit der Zeit!

Ich kann dir auch sehr die Bücher vom „artgerecht“ Projekt empfehlen. Wissenschaftlich fundiert, gut geschrieben und entspannt bei vielen Fragen rund um Baby, Kleinkind, Kind und Familie 😊

18

Mein Sohn war die ersten Monate extrem unzufrieden. Gefühlt gab es nur zwei Zustände: schlafen oder schreien. Ich fand das sehr belastend.
Es wurde tatsächlich viel besser, je mobile er wurde.
Jetzt, mit 10 Monaten, ist er eigentlich den halben Tag am Lachen und ein sehr liebes Kind. Je mehr er kann, desto ausgeglichener wird er.
Vielleicht ist das bei euch auch ein Faktor.