Entwicklungs Prozess 0-12 Monate

Unsere Kleine ist 100 Tage alt. Es hat sich in diesen ersten 3 Monaten schon sovieles verändert, dass ich rückblickend sagen kann "es wird besser".

Ich hoffe mit meinem kleinen Bericht vielleicht einpaar Mamas die noch ganz am Anfang stehen etwas Zuversicht zu geben, ich hätte sie gebrauchen können. #hicks

Die Kleine hat am Anfang Nachts beim Schlafen fürchterlich gergunzt, gestöhnt, gequengelt. Dann hat sie schnell und laut geatmet, dann wieder kaum hörbar. Teilweise hab ich das Licht angemacht um zu sehen ob sie wach ist, aber sie schlief, halt nur sehr sehr unruhig. Das hat uns Eltern den wenigen Schlaf geraubt den wir bekamen, denn sie wurde ja eh etwa alle 2 Stunden wach zum Trinken. Plötzlich um die 7te Woche rum war Ruhe (das hat mich dann auch wieder verunsichert). Sie schläft mittlerweile fast 4 Stunden am Stück und es ist für uns alle wieder erholsamer.

Die Kleine schlief beim Stillen immer ein. Das Saugen war zu anstrengend und sie schaffte ihre Trinkmengen nicht, so dass ich abpumpen musste und wir ihr die Flasche dazu gaben. Im Zweiten Monat klappte das Saugen besser doch dann hat sie öfters die Brust angeschrien und schien frustriert oder wütend wenn ich sie nicht genau richtig gehalten habe. Nun hat sich das gebessert, ich stille sie jetzt voll, es klappt sogar im Liegen. Ich empfinde es mittlerweile fast als gemütlich, wenn ich sie halte und sie zufrieden nuckelt. #verliebt Das lästige Abpumpen hab ich aufgegeben und Pappa gibt Pre Fläschen wenn ich mal nicht da bin.

Die Kleine lies sich nicht ablegen, sie fing sofort lauthals an zu schreien und wurde panisch. Auch Nachts schlief sie nur auf mir. Ich hatte also keine Sekunde für mich. Mich umziehen oder aufs Klo gehen war ein Drama, waschen und Zähneputzen musste ich mit einer Hand, abpumpen mit ihr im Arm, und duschen konnte ich immer erst wenn mein Mann da war und sie übernahm. An Haushalt, Kochen, Einkaufen oder Hobbies war nicht zu denken. Mittlerweile kann ich diese Dinge erledigen wenn ich sie in der Trage habe. Nachts reicht es ihr neben mir zu liegen in meinem Arm und Tagsüber kann ich sie wenn sie wach ist und gut gelaunt sogar mal ne halbe Stunde aufs Sofa legen, sie schaut mir dann zufrieden beim Aufräumen und Putzen zu. Wir haben da nichts "geübt" oder so. Sie fühlt sich wohl einfach immer sicherer durch die Nähe die sie bekommt und kann daher kurze Trennungen gut hinnehmen.

Das waren für mich die Punkte bei denen ich echt fertig war. Ich dachte ich kann NIE WIEDER ruhig schlafen, hatte Angst mein Kind NIEMALS satt zu bekommen, und war verzweifelt beim Gedanken sie FÜR IMMER rumtragen zu müssen. Doch langsam wird alles besser und entspannter. #huepf

Zu sehen, dass sich diese "Probleme" alle quasi von selbst gelöst haben, dadurch dass die Kleine sich so toll entwickelt, macht mich sehr zuversichtlich und füllt mein Mamma Herz mit Liebe.

Was waren bei euch die Momente in denen ihr dachtet ihr schafft es nicht? Was erschien euch unmöglich oder unendlich und hat doch plötzlich geklappt oder aufgehört?

Lasst uns doch mal die positiven Veränderungen und Entwicklungen der Kleinen Wunder fest halten zwischen all den Problem Posts hier. #liebdrueck

1

Hallo!
Vielen Dank für deinen schönen Post.
Mein Zwerg ist schon 14Monate alt aber das ist mein Resumee:

Die ersten 3-4Monate dachte ich, dass das schreien (tw 4std am Stück) nie aufhören würde und ich nie wieder außer Haus käme.. Wurde aber langsam besser und mit 5Monaten konnte Knirps sogar zu kurzen Einkäufen mitgehen.

Auch dass ich ihn nicht ablegen konnte. Nie hätt ich geglaubt, dass er im Sommer quietschvergnügt allein (unter aufsicht) plantscht und mich total vergisst.

Was ich vermisse ist irgendwie das Stillen. Ich habe voll gestillt und jetzt nur mehr am Abend 1x. Irgendwie vermiss ich das schon. Wir haben zwar auch so viel Nähe, aber das ist anders.

3

Hey Faintheart,

Ich kann mir vorstellen , dass das Schreien einen sehr belastet und dich total eingeschränkt hat. Schön, dass sich das dann nach und nach gegeben hat.

Dass sich das mit dem Ablegen noch so drastisch ändert, da wird mir ja fast mulmig. #schwitz haha

Ich wollte Anfangs nach spätestens 6 Monaten abstillen, kann es mir jetzt aber durchaus länger vorstellen. Verstehe, dass dir das ein bisschen fehlt.

2

Hey,
Danke für deinen Post. Wir sind gerade noch am Anfang. Donnerstag ist der Kleine 4 Wochen alt.
Und auch hier ist der 2-Stunden Rhytmus plus grenzendes und qietschendes Schlafen an der Nachtordnung. So dass ich mit dem Kleinen teils auswander, damit der Papa schlaf bekommt.

Dein Post gibt mir Hoffnung, dass es besser werden kann. 4 Stunden wäre ja schon traumhaft.

Alles Gute weiterhin

4

Hey Bayquiri,

Wie schön, schon einen Monat alt! #verliebt

Ih finde es faszinant wie sich die Kleinen stetig entwickeln. Wenn er Nachts still ist wirst du dich erstmal dran gewöhnen müssen haha. Und die Schlafphasen werden auch langsam länger, das kommt von ganz alleine.

LG, ChaCha

5

Auch wenn es jetzt viele Mamas geben wird, die noch nicht so entspannt sind weil es mir ihren Babies noch nicht entspannt geworden ist:

Ja es wird stetig besser. Unsere Tochter hat auch seeeehr viel geschrien etwa die ersten 12 Wochen. Sie hatte Koliken und unser KiA hat uns weiss machen wollen das sei Sodbrennen und gab uns Gaviskon 🤔 was natürlich nix gebracht hat - egal, wir haben auch alles verwendet von Sab Simplex, Bigaia, Massagen etc nicht zuletzt die Aptamil Comfort bis heute, zwischen durch auch Pupsröhrchen probiert... Irgendwann war es einfach weg und man weiß gar nicht woran es nun lag. Spucken tut sie immer noch heute mit 8 Monate... Aber Schreien nicht mehr ;-)

Sie werden neugierig, können mehr, finden Gefallen an der neuen Welt und sind irgendwann eben nicht mehr so hilflos wie in den ersten Wochen. Andererseits geht dann das Gejammer los weil gewisse Dinge nicht funktionieren wie Baby sich das vorstellt 🤣

6

Wie schön, dass sich das Schreien gelegt hat, auch wenn man nicht weiss woran es schlussendlich lag.

Unsere Kleine jammert und quengelt tatsächlich gerade, weil sie sich drehen will und es nicht so recht klappt. Sie strampelt und rudert mit den Armen und wäre wohl lieber schon mobiler.

Da muss ich dann wohl weitere drei Monate abwarten um mir dann rückblickend zu sagen wie toll sie das wieder gelernt hat. ;-)

8

Bei uns ist es jetzt mit 8 Monate so, dass sie keine 10 min mehr auf dem Schoß sitzen kann und immer runter möchte zum Robben und Welt erkunden - Ich wusste nicht dass man sich in dem Alter schon so steif wie ein Brett machen kann 🤣
Mit 5 Monate ging rumsitzen im Wiegegriff nicht mehr und nur noch aufrecht an die Schulter zum Gucken und am besten nicht regungslos sondern Laufen!

7

Hat sich eine Sache erledigt kommt was anderes 🤣 ich versuche es möglichst immer mit Humor zu nehmen..
Zwerg ist jetzt 5 Monate - die typischen "3-Monats-Koliken" waren bei uns tatsächlich schlagartig weg, wir dachten das gepresse etc hört niemals auf, aber zack war es dann im vierten Monat weg.

Hoffe ich kann auch bald lachend auf die "schlechten Nächte" zurück blicken, aber darauf warte ich noch..

Trotzdem wird man in jedem neuen Monat mehr belohnt.. Es ist toll zu sehen, wie er dazu lernt und sich freut ❤️

9

Genau! " Hat sich eine Sache erledigt kommt was anderes " so ist es wohl :-p

Ich versuche ganz bewusst ihre ständigen Fortschritte in diesen ersten Monaten mit ihr zu erleben #verliebt