Hallo ihr Lieben,
Ich habe Angst und möchte mich momentan niemanden im Umfeld anvertrauen, weil sie sich keine Sorgen machen sollen.
Mein Baby ist fast zwei Wochen alt und ich liebe ihn über Alles. Ich habe allerdings panische Angst dass ihm was passiert und muss dauernd an den plötzlichen Kindstod etc. denken… Das belastet mich so sehr dass ich manchmal denke, hätte ich vorher gewusst wie sehr mich das beängstigen würde hätte ich kein Kind bekommen wollen.
Ich vermisse meine Unbeschwertheit und das macht mir ein schlechtes Gewissen 😢
Mein Partner ist einen Monat zuhause und das hilft mir zwar, aber ich habe auch schon Angst davor wie das wird wenn er wieder arbeiten muss.
Ich weiß garnicht so recht warum ich mich schlecht fühle, eigentlich bin ich so glücklich mit meinem Baby und würde die Zeit so gerne genießen…
Hättet ihr Rat was mir helfen könnte ?
Ich hab keine Kraft mehr für diese schlechten Gefühle 😔
Glücklich und doch so traurig, zweite Woche Mama
Hallo,
mir ging es Anfangs genauso. Mir hat es nur geholfen, einfach zu sagen ich mache alles das dies nicht eintrifft.
Meine Mama und mein Papa haben etwas tolles zu mir gesagt.
Alle paar Jahre gibt es neue Regeln zum plötzlichen Kindstot, Sie wussten davon gar nichts und wir sind trotzdem groß geworden.
Leider hat es oft einfach mit Pech zu tun wenn sowas passiert oder mit Alkohol etc.
Halte dich einfach daran die passende Raumtemperatur zu halten, kein Rauchen und kein Alkohol.
Meiner schärft zum Beispiel nicht im eigenen Bett und auch niemals auf dem Rücken. Er schläft nur bei mir. Am Anfang habe ich mich wahnsinnig gemacht bis ich es einfach akzeptiert habe.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen Mut machen das es besser wird.
LG
Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Schatz!
Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass du nicht alleine bist. So geht es wohl den meisten Müttern, aber das wird besser werden.
Man ist völlig überwältigt von seinen Gefühlen, von dieser neuen Form der Liebe. Die Hormone sind auf Hochtouren und du wirst noch kräftige Schwankungen erleben. Beim Anblick der Hilflosigkeit des Neugeborenen scheint die Verantwortung übermenschlich.
Mir ging es genauso. Jetzt ist die Kleine 11 Monate alt und vieles normalisiert sich. Die Ängste werden weniger, aber es kommen neue dazu, wenn die Kleinen mobil werden und das Unfallrisiko steigt. Gleichzeitig wächst das Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes. Manchmal kommt die Angst noch hoch, dieses kleine Wunderwesen zu verlieren. Das wird immer so sein. So fühlt es sich wohl als Mutter an und das nennt sich Liebe.
Du hast jetzt eine völlig neue Rolle eingenommen, in der du erst ankommen musst. Das Wochenbett ist auch eine Kennenlernphase. Sei gnädig mit dir und gib dir Zeit.
Hast du eine Hebamme, mit der du reden kannst? Ansonsten macht es vielleicht Sinn, mit deinem Partner über deine Ängste und Sorgen zu sprechen. Manchmal erscheinen sie dann schon ein bisschen kleiner.
Hey,
ich bin selbst vor 3 Monaten zum ersten Mal Mama geworden und mich hat Anfangs diese Angst auch fast erdrückt. Ich hatte mir zuvor gar nicht vorstellen können oder daran gedacht das die Angst das diesem kleinen Menschen etwas passiert so präsent sein würde. Ich habe dann aber auch von Freunden und Familie gehört, dass es wohl allen Eltern so geht. Es wird besser und man lernt mit der Angsz umzugehen. Wie schon zuvor gesagt, das ist einfach fiese unermessliche Liebe die man zu seinem Baby empfindet.
Alles Liebe dir!