Hallo zusammen,
ich bin körperlich und nervlich am Ende. Seit gestern Abend habe ich nun meine 4. bakterielle Mandelentzündung innerhalb von 6 Wochen. Drei Antibiotikum-Therapien habe ich im Dezember schon gemacht - trotz vollgestilltem Baby (ABs waren natürlich stillverträglich). Vermutlich habe ich nun schon eine chronische Form.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Der Doc hat das letzte mal einen Abstrich gemacht und wird auf Basis des Ergebnisses morgen sicherlich ein neues AB ausprobieren wollen. Ich kann meinen Sohn dem ja aber nicht unendlich aussetzen. In der Forschung ist immer noch nicht geklärt, ob diese winzigen AB-Mengen in der Muttermilch bei gestillten Babys für Resistenzen sorgen können. Denkbar ist das nämlich sehr wohl, es gibt nur noch keine ausreichende Studienlage zu dem Thema. Und was ist, wenn der Abstrich sagt, dass eh er ein still-unfreundliches AB in Frage kommt?
Gleichzeitig steht nun immer mehr eine OP im Raum, vor der ich so sehr Angst habe. Das Komplikationsrisiko ist nicht ohne, ein stationärer Aufenthalt wird empfohlen. Ich weiß nicht, wie das mit vollgestilltem Baby gehen soll.
Mein Sohn ist 6 Monate alt. Er nimmt weder Flasche noch Nuckel noch trinkt er Pre-Nahrung oder isst Beikost. Bei allem, was keine Muttermilch aus der Brust ist, verzieht er das Gesicht und spuckt es wieder aus oder lässt es rauslaufen.
Hat hier jemand sein Baby unter solchen / ähnlichen Voraussetzungen abrupt abstillen können? Oder habt ihr andere Ideen?
LG
Lia
P.S. habe noch eine 2-Jährige daheim, die ich 1,5 Jahre gestillt habe. Bei meinem Sohn wollte ich es eigentlich ähnlich machen.
Chronische Mandelentzündung: Vollgestilltes Baby abstillen? Alternative?
Mir geht es genauso, ich hatte drei Mandelentzündungen innerhalb von fünf Wochen.
Habe jetzt ein Antibiotikum, was stillfreundlich ist und drei mal täglich genommen werden muss.
Zusätzlich nehme ich noch Probiotika für den Darm. Das hat mir meine Hebamme wegen des Stillens empfohlen. Man kann z.B. omnibiotic Panda nehmen.
Dieses Antibiotikum schläft diesmal an. Ich hoffe, dass bleibt so. Abstillen möchte ich auch erst später und eine OP erst, wenn ich abgestillt habe.
Ich drücke dir ganz stark die Daumen, dass es dieses Mal bei dir funktioniert! Bei mir haben leider tatsächlich alle AB sofort angeschlagen und mit ging es jeweils 24 Stunden später so gut wie immer aber die Angina kam trotzdem innerhalb weniger Tage nach Absetzen zurück (also hab die ABs natürlich zu Ende genommen)
Hallo und guten Morgen! Warum willst du abstillen? Wegen der OP? Du kannst mach der Narkose ganz normal weiterstillen. Die Ärzte werden dir sagen,dass du die erste Milch nach der OP verwerfen sollst,aber das musst du nicht. Das einzige worauf du achten musst,ist dass du dir dieses Medikament zum entspannen vor der OP nicht geben lässt. Die sogenannten "leckmichamarsch Tablette" 🤣
Schade, dabei ist die LMAA-Tablette die beste :D
Nein, ich bin von Abstillen auch inzwischen abgerückt ABER: ich habe nun von Arzt und mehreren Leuten mit Erfahrung gehört, dass ich nicht fähig sein werde, mich um das Baby zu kümmern. Man ist danach total im Arsch, hat trotz Schmerzmitteln die heftigsten Schmerzen und darf nichts heben, sonst besteht Lebensgefahr. Mein Sohn wiegt jetzt mit 6 Monaten schon 10 Kilo…
Das heißt, er muss irgendwie a die Flasche kommen, auch wenn mein Mann ihn mi vielleicht zwischendurch zum stillen bringen kann.
Ich mach dazu aber nochmal einen separaten Post im Still-Forum auf