Hallo ihr Lieben,
ich bin aktuell Schwanger und will ab Geburt abhalten. Ich suche jemand, der das auch gemacht hat und mir evtl. von seinen persönlichen Erfahrungen berichten kann.
Die Vorraussetzungen die ich schaffen will:
Stoffis speziell fürs Abhalten, easypisi Töpfchen, Splitpants
Da der Kleine ein Sommerbaby wird, hoffe ich ihn auch viel einfach "nackt" liegen lassen zu können auf saugfähigen Unterlagen, da ich dann vll ein Gefühl für die Signale bekomme 🤔
Abhalten von Beginn an, Erfahrungsaustausch gesucht
Wir halten ab, seit unsere Tochter sechs Wochen alt ist. Außer einem Pöttchen dass man sich zwischen die Beine klemmen kann, haben wir keine spezielle Ausrüstung. Wir setzen sie bei jedem wickeln auf das Klöchen, fast immer kommt Pipi. Die Windel ist trotzdem oft nass, da es mir zu anstrengend ist auf jedes Zeichen zu achten und sofort zum Klo zu rennen. Ganz trocken war aber auch nie unser Ziel. Da wir mit Stoffwindeln wickeln, ist weniger Urin in der Windel aber auch schon sehr angenehm.
Häufchen gehen zu 98% ins Klo, das hatte sie sehr schnell raus und auch darauf gewartet abgehalten zu werden.
Ich kann es nur empfehlen und empfinde es als absolute Erleichterung und null kompliziert.
Anfügen möchte ich noch, dass aufgrund meiner Empfehlungen auch zwei Freundinnen mit ihren Babys auf die gleiche Weise abhalten und ähnliche "Erfolge" erzielen. Es ist also nicht nur Glück dass es bei uns klappt.
Super zu hören das man auch beim später starten gut reinkommt. Kein Mensch kennt das in meinem Umfeld und ich begegne nur Unverständnis 😞
Wo hast du dein Wissen her? Mit wem hast du dich ausgetauscht? Oder hast du dich eingelesen und es dann einfach ausprobiert?
Ich kann mich anschließen. Bei uns klappt es auch ganz gut - wobei unser Ziel auch nicht ist, ständig jedes Zeichen zu erkennen und dass quasi nichts mehr in die Windel geht. Vielmehr bieten wir ihr es regelmäßig, auf jeden Fall bei jedem Windelwechsel, an. Und zwischendurch wenn wir das Gefühl haben, dass sie drückt. Ich renne aber definitiv auch nicht jedes Mal zum Topf und ziehe direkt schnell aus wenn die aufgewacht ist oder so. Nene. Alles entspannt. So wie es passt.
Und gekauft haben wir tatsächlich nichts. Wir benutzen eine aussprtierte Salatschüssel mit abgerundeten Rand.
Danke für die Rückmeldung. Wie hast du denn ganz am Anfang angefangen? Stillst du? Hälst du auch beim Stillen ab?
Hälst du es für machbar an Tag 1 zu starten oder eher erst wenn man aneinander etwas kennt?
Hallo, wir haben in Woche drei angefangen mit dem abhalten. Das einzige, was wir angeschafft haben, ist ein Asiatöpfchen. Darin habe ich sie aber auch wirklich nur die ersten drei Monate abgehalten. Seither setze ich mich mit ihr aufs Klo. Wir halten immer beim beziehungsweise nach dem stillen ab und nach dem schlafen. Mal kommt was, mal nicht. Es gibt Phasen da geht das große Geschäft oft in die Toilette, gerade wird anscheinend wieder die Windel bevorzugt. Am Anfang hab ich mir ziemlich Stress gemacht mittlerweile kann ich das entspannt angehen und sage mir, dass es ihm Phasen gibt wo ist besser und eben welche wo ist schlechter klappt. Wenn wir unterwegs sind, halte ich sie auch nicht so häufig ab wie zu Hause. Ich denke aber dass sie mittlerweile (6Monate) verstanden hat dass wenn wir zusammen aufs Klo gehen, es ein Angebot für Pippi oder Kacka ist.
Die Infos darüber habe ich mir übrigens im Netz oder Podcasts angelesen/angehört.
Alles Gute dir
Hallo 🙂 wir haben auch ein paar Wochen nach der Geburt angefangen. Bitte gib euch am Anfang Zeit und kommt an, übt das stillen…damit habt ihr genug zu tun und wenn das gut läuft dann probier es einfach aus. Bei uns hat das schnell funktioniert, wir haben es ähnlich wie die Vorschreiberinnen entspannt gemacht. Gerade als mein kleiner dann mobil wurde, so mit ca 9 Monaten wollte er das eine Zeit lang gar nicht mehr. Das war auch okay für uns. Wir haben es immer wieder angeboten. Er ist mittlerweile über 3, hat bis vor kurzem Windeln getragen. Er war dadurch nicht früher trocken, aber er kannte das Töpfchen von klein auf und wenn er wollte, hat er dort sein Geschäft erledigt. Wenn du fragen hast, melde dich gerne
Wir haben mit etwa zehn Wochen angefangen. Wir hatten ein Asiatöpfchen, keine Ahnung, ob das irgendeine Marke hatte. Mein Rat ist, es nicht mit der Brechstange "durchzuziehen", d.h. jedes Mal, wo es nicht klappt, als persönliche Niederlage zu sehen. Unsere Tochter war mit zwei Tag und Nacht trocken, wir hatten draussen immer eine Windel an, drin auch durchaus öfter mal. Es verläuft auch nicht linear, d.h. jede Woche etwas besser, und irgendwann klappt es dann immer, sondern in Wellen mal besser, mal schlechter.
Hallo 🙂 Ich möchte ergänzen, dass du auch später anfangen kannst, wenn es nicht gleich klappt. Unser Sohn hat eigentlich immer sofort losgepullert und auch gekackt, wenn die Windel aufging. Das haben wir unterstützt und ist am Anfang ein Reflex, der durch den Temperaturunterschied ausgelöst wird. So beschmutzt das getragene Kind die warmen, tragenden Eltern nicht. Beim
Ich habe im Alter von ca. 6 Monaten angefangen, als der Stuhl immer wieder in die Morgenwindel lief und ich genug hatte vom vielen Nachtwäsche Waschen. Es gibt wohl mehrere sensible Phasen fürs Abhalten und ich habe genau die spätere davon erwischt.
Nach dem Stillen hat der Kleine neben mir auf dem Sofa an die Lehne gestrampelt. Dann kam meistens ein Pups und das war unser Signal für einen Besuch auf der Toilette. Beim Zahnen hat er sich nachts manchmal wachgepupst (inkl. Zahnungsdurchfall). Da hat eine Runde Abhalten auch für entspannten weiteren Schlaf gesorgt.
Inzwischen gehen wir immer nach dem Aufwachen und wenn er aus der Trage kommt, gemeinsam zur Toilette: Ich sitze rückwärts zum Deckel gewandt und er zwischen meinen Beinen. Mit den Füßen stemmt er sich am Deckel ab (und hat einen Riesenspaß beim Klappern mit dem Deckel 🙄). Für unterwegs ist sicherlich das Üben mit easy pisi Töpfchen praktisch.
Interessant fand ich dieses Buch, günstig auf Vinted gefunden:
Laurie Boucke: TopfFit!: Der natürliche Weg mit oder ohne Windeln (Edition Anahita)
Oh Danke, Bücher sind immer willkommen, da gehe ich direkt Mal suchen
Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass es klappt! Und gebe euch den Tipp nicht zu verbissen zu sein. Bei unseren Kindern hat es leider überhaupt nicht geklappt. Bei Nr. 1 haben wir es längere Zeit versucht, mit Tipps aus dem Internet und von Freunden, eigentlich ganz entspannt und ohne Druck. Im Nachhinein wünschte ich mir trotzdem, wir hätten früher aufgegeben, weil es natürlich trotzdem zusätzlichen Stress bedeutet hat.. bei Nr. 2 haben wir es auch probiert, und es hat wieder nicht geklappt. Wir kennen einige Familien, bei denen es super funktioniert hat, teils aber auch nicht bei allen Kindern. Von daher: probiert es aus und viel Glück dabei :)