2 unter 1

Hi,

Oh wow. Das ist wirklich ein kurzer Abstand 🙈

Kinder sind ja super individuell, deswegen gibt es ja leider nie "den Tipp".
Meine beiden sind ziemlich genau 2 Jahre auseinander. Der Große ist Sonntag 3 geworden und die Kleine wird Ende des Monats 1.

Was bei uns gut geklappt hat, wenn zum Beispiel beide krank waren und müde waren, spazieren. Ich hatte sie dann beide im Fahrradanhänger und dort sind dann auch beide eingeschlafen. Das wäre für euch vielleicht auch eine Möglichkeit für einen Tagesschlaf ?

Sonst hatten wir damals beim Großen schon die federwiege. Er war ein super schlechter Schläfer. Hat die Federwiege aber leider nicht so gut akzeptiert. Die Kleine Schwester liebt das Ding aber mittlerweile. 😊 Ich habe sie immer mittags darein gelegt, wenn ich den Großen zum Mittagsschlaf hinlege. Denn er braucht dabei noch Körperkontakt und das dauerte dann meistens so 20 minuten bis er geschlafen hat. Die Kleine hat am Anfang oft nur kurze Schläfchen in der Federwiege gemacht, so 30 Minuten. Aber mittlerweile schläft sie da so 2 Stunden drin am Mittag. 😄👍🏻
Vielleicht wäre das noch eine Anschaffung für euch. Die kann man bei swing2sleep bspw. Auch Mieten um die auszuprobieren 😊

Sonst ist das Große Kind natürlich auch einfach unsicher. Es muss die Mama teilen und ist halt selber noch super klein. Ganz viel Verständnis, viel kuscheln, viel Nähe und Liebe schenken. Setzt euch zusammen aufs Sofa und guckt Bücher oder kuschelt. So haben wir hier auch viele Vormittage verbracht. Baby im Tragetuch und der große eng an mich gekuschelt und Bücher geschaut.

Lass den Haushalt liegen. Mach es mit deinen Mann zusammen, wenn der nach Hause kommt. Es gibt wichtigeres. Und wenn du Hilfe bekommen kannst durch die Omas / Opas, Onkel und Tanten, dann lass dir helfen. 😊
Ich bin öfter mit meinen Kindern bei meiner Mama. Sie bespaßt dann den Großen oder die Kleine und ich kann mich dann um das andere Kind kümmern. Oder Ausflüge machen, zum Bauernhof bspw. Mit Oma. Dann bestaunt der große alles auf Omas arm und ich konnte die Kleine im Tuch tragen. Das war dann super. 😊👍🏻

Wenn ihr die Möglichkeit habt, dass dein Partner die Partnermonate der Elternzeit nimmt, dann würde ich schauen, dass er die beide sobald wie möglich nimmt um dich etwas zu entlasten.

Sonst vielleicht immer Mal wieder 1 Tag Urlaub nehmen, damit du etwas durchatmen kannst. Das hat bei uns viel geholfen. 😊

Es wird mit der Zeit auf jeden Fall einfacher, der Große muss seinen neuen Platz erst finden ❤️

Kann der Papa vielleicht Elternzeit nehmen, um dich zu unterstützen?
Sonst fällt mir eigentlich auch kein Rat ein… Vielleicht versuchen einen festen Rhythmus zu etablieren? Zum Beispiel die Schlafzeiten von beiden aufeinander abstimmen. Beispielsweise gehst du jeden Morgen 10 Uhr mit beiden draußen spazieren und sie schlafen in dieser Zeit. Oder du trägst beide gleichzeitig (Stichwort Tandemtragen), so bekommen beide zeitgleich Nähe. Eventuell können die Großeltern oder anderen Verwandten stundenweise aushelfen?
Essen vorkochen? Haushaltshilfe anstellen?

Zusammen im Bett schlafen. Ein Kind links, das andere rechts (oder je ein Beistellbett links und rechts.)

Oft gleichzeitig kuschelnd auf den Arm nehmen.
Eins links, Eins rechts.

Aber auch mal dem Vater der Kinder ein Baby alleine geben und dem anderen Baby dann deine alleinige Zeit widmen.

Und natürlich Tandemstillen. Spart auch Zeit. Keine Fläschchen zubereiten, säubern etc...
Kann dir eine Hebamme zeigen. Jedes Baby hat eine eigene Brust. Dann ist die Milch perfekt auf den Bedarf abgestimmt. Könnte auch sein, dass es das beste ist, dann auch die eigene Mama kuschelseite zu haben. Also das Kind an der linken Brust wird regulär auch links gehalten/gekuschelt , das andere rechts.

Wenn es alleine Zeit mit dir hat, ist auch vorne alleine möglich.

Hallo,

ich hab genau den selben Abstand. Meine große hat am 20.08.2021 Geburtstag und die kleine kam am 15.08.2022 zur Welt.

Ich war am Anfang auch total überfordert mit der neuen Situation. Die große war und ist sehr fordernd, aber es wird mit der Zeit wirklich viel viel besser. Schlafen war bei uns am Anfang auch eine Katastrophe, die beiden haben sich gegenseitig geweckt und die ersten Wochen habe ich mit der kleinen in einem anderen Zimmer geschlafen. Als die kleine aber langsam angefangen hat ihren Rhythmus zu finden wurde es viel viel besser. Die beiden haben sich nachts aneinander gewöhnt. Wir schlafen mittlerweile mit der großen im Familienbett und die kleine im Beistellbett. Wenn eine von beiden weint dann weckt es die andere zum Glück nicht auf, also hab Geduld! Deine Kinder müssen sich erstmal daran gewöhnen.

Tagsüber schläft die kleine in der swing2sleep und wenn die große mittags schlafen muss, lege ich die kleine immer zuerst schlafen. Und gehe dann mit der großen ins Bett, lege mich neben sie bis sie einschläft. Am Anfang war die kleine auch viel in der Trage, aber mittlerweile ist sie zufriedner und bleibt auch mal unter ihrem Spielebogen liegen.

Es ist aufjedenfall wirklich wirklich anstrengend mit so einem kurzen Abstand, aber man gewöhnt sich daran :). Und die große wird ja auch immer älter und versteht sehr viel. Wir müssen einfach unsere Zähne zusammen beißen und es durchstehen 😂

Ps. Du brauchst dich nicht schlecht fühlen, deinem großen gegenüber. Bei uns ist es mittlerweile so, dass die kleine eher immer nur irgendwo rumliegt und ich den ganzen Tag eher mit der großen beschäftigt bin. Es wird mit den Wochen besser, wenn deine kleine auch mal alleine rumliegen kann. Und morgens wenn meine beiden gleichzeitig wach werden, mach ich beide immer erstmal frisch, neue Klamotten Windeln usw. und mach der Großen erstmal Frühstück, oder geb ihr irgend ein anderen Snack in die Hand damit sie beschäftigt ist und ich die kleine füttern kann. Halte durch! :)