Regelmäßig keine Kraft mehr am Abend

Hallo zusammen,
Ich bin seit 6 Monaten Mama und bin Abends regelmäßig total am Ende. Man ist ja den ganzen Tag damit beschäftigt Baby zu beschäftigen und mir gehen gegen Abend irgendwie auch die Ideen bzw. die Kraft aus. Dazu kommt dass ich wohl echt mit Stress nicht zurecht kommt (wobei das im
Job nie ein Problem war). Mein Auge zuckt wie bei einer verrückten und manchmal geht meine Körpertemperatur bis auf 38 grad hoch weil ich mich innerlich so aufrege.
Habt ihr irgendwann so etwas wie ein “me-time” in der ihr runterkommen könnt? Oder wie schafft ihr das?

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Meine kleine ist 6.5 Monate.. und klar, es ist anstrengend nicht mehr allein zu sein 😅 gerade hatte ich schüttelfrost und Fieber und wenn mein Freund nicht da gewesen wäre, hätte ich nicht gewusst, wie ich das hätte schaffen sollen.
Es MUSS ja jemand für das Kind da sein. Das ist schon eine Belastung.

Trotzdem bin ich nicht so geschlaucht abends 😅 vermutlich weil sie eine einigermaßen gute schläferin ist und unsere Wohnung halt aussieht als wäre ein mülllaster ausgekippt. Das einzige was ich regelmäßig schaffe, ist Wäsche waschen, mir was zu essen machen und abwaschen/Küche aufräumen. Alles andere geht nur, wenn mein Freund von der Arbeit kommt oder am Wochenende. Denn wenn sie schläft, düddel ich am Handy, PC oder Fernseher und habe so Zeit für mich. Bewusst gehe ich auch abends, wenn mein Freund da ist, erst duschen oder baden - auch Zeit für mich 😊. Ansonsten ziehe ich viel aus dem Kontakt zu anderen Mamis beim spazieren gehen oder Kaffee trinken, während die Kinder sich gegenseitig anlecken oder alles vollsabbern.

Manchmal hilft es seinen Anspruch an z.B. Haushalt einfach zu senken und schon hat man mehr Zeit 😅

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Seit Geburt täglich - ich stille voll. Morgens schlafe ich länger, mein Mann kümmert sich um beide Kinder.
Abends habe ich immer Zeit für mich, wenn ich möchte. Da gehe ich zum Sport, spazieren, oder mit Freundinnen essen.

Und seit ich wieder arbeiten gehe und mein Mann in EZ ist, habe ich noch viel mehr Zeit. Unser Kleine ist jetzt sieben Monate.

Dein Text hört sich so an, als seist du Alleinerziehend. Falls das nicht der Fall sein sollte, sprich mit deinem Partner, dass er dir Zeit einräumen soll. Solltest du stillen, kannst du eventuell abpumpen oder du stillst und hast danach bestimmt eine Stunde Zeit für dich (damit meine ich weder Haushalt noch Körperhygiene). Am besten verlässt du die Wohnung/das Haus, denn wenn du vor Ort bist, wirst du keine Ruhe haben.

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Hallo du Liebe!
Oh man, fühl dich mal gedrückt…erstmal lass dir gesagt sein, dass es absolut ok ist, so zu denken und zu fühlen. Ich glaube das kennt jede von uns.
Ich für meinen Teil (natürlich geht das nicht immer) lasse meinen Schatz oft beim Haushalt zuschauen . Also gar nicht immer volles Programm und Aktion für ihn, sondern einfach auch mal nur nebenbei ein bisschen Quatsch machen, während ich abwasche oder Wäsche aufhänge.
Zu deiner anderen Frage…ja, ich gönne mir regelmäßig mal Auszeiten. Und wenn es nur eine abendliche Shoppingtour zu Rossmann ist, während der Fahrt wird mein Auto zu Disco 😂😂😂😂 aber ich war auch schon öfter mal mit Freunden aus…
Hast du denn die Möglichkeit?

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Ich bin hellhörig geworden als ich gelesen habe dass du mit dem Stress nicht zurecht kommst.
Mir ging/geht das ganz genauso.
Ich empfehle dir Sport als Ausgleich, was auch immer du nach sechs Monaten schon wieder machen kannst. Fahrrad fahren hilft mir sehr gut, das baut die Stresshormone ab. Mein Mann hat mich irgendwann aufs Fahrrad geschickt und das tat so gut. Geht im Zweifel, wenn keiner dir Entlastung geben kann, auch mit Baby im Hänger.
Ich hatte das Gefühl ich stand kurz vor einem Burnout. Innerlich dauerhaft angespannt und abends gar nicht mehr in der Lage, zu entspannen. Selbst wenn das Baby geschlafen hat.

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Gibt es einen Partner? Dann wäre mein Ratschlag ihn mehr einzubinden. Wir schaffen das hier auch nur zu zweit. Allein würde einer von uns schon längst am Rad drehen 🙈 Nächte teilen wir uns und tagsüber auch. So hat jeder auch genug Zeit für sich.

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Ich versteh dich auch ganz gut. Mein Partner kümmert sich zwar auch um Zwerg (15Monate) aber meist mach ich in der Zeit dann Haushalt oder eben Körperhygiene oder oder oder.
Bin auch oft schon ausgelaugt am Nachmittag (unsere Tage starten um 5..).
Was mir bissl hilft ist der Mittagsschlaf, da trink ich gemütlich Kaffee, stöbere in Prospekten, kuschel die Katzen.. aber Abends schlaf ich spätestens um 21uhr. Zu Sport kann ich mich gar nicht motivieren.
Und als er noch mehr kurze Schläfchen gemach habe, hab ich nach Möglichkeit auch geschlafen

Aber probier wirklich mal, dass du den Zwerg einbindest in den Haushalt. Meiner lag z.B so halb unterm Wäscheständer und ich hab die Wäsche geschüttelt..er hat sich gefreut. Oder jetzt in seinem Alter ist die Waschmaschine einschalten der Hit für ihn. Auch beim Badputzen war unf ist er immer dabei..erklär ihm alles und er ist abgelenkt.

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Abends bin ich auch immer völlig erschöpft. Wenn der Kleine dann auch noch schwer zum schlafen zu bringen ist, dann bin ich wirklich völlig am Ende.

Allein dadurch, dass man keine „Auszeit vom Muttersein“ hat, steht man förmlich immer unter Spannung. Ich glaube damit kommen einige Frauen besser zurecht und einige schlechter.

Daher ist mein Ziel, den Tag so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn er wach ist lasse ich ihn z.B. auf dem Boden spielen oder nehme ihn mit in die Küche, wo er einfach zuschaut was ich mache.

Für große Unternehmungen oder irgendwelche Kurse habe ich keine Kraft - zumindest solange unsere Nächte schlecht sind.

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Wo ist der Vater das Babys?

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Vielen Dank für eure Mutmachenden Worte 😊 das mit dem Sport sollte ich vielleicht wirklich mal probieren. Nachher versuche ich auch mal den kleinen mit beim Haushalt zusehen zu lassen, wenn das klappt wäre es schon eine Entlastung 😋.
Zu der Frage nach dem Mann: den gibt es, aber irgendwie ist der von der Arbeit immer so kaputt dass er am Abend keine wirkliche Hilfe mehr ist. Also er nimmt den kleinen 10 Minuten auf den Bauch, dann wird er angekotzt (haha) und gibt ihm dann wieder mir. Erst gestern hatten wir die Diskussion weil ich kaputt war und nach mehr Unterstützung gefragt habe am Abend und er mir dann aufgezählt hat was er am Tag alles gemacht hat und auch abends noch tun muss. Also auf ihn kann ich im Moment wohl nicht setzen. Aber eure Tipps sind super, vielen Dank ! ❤️

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Sofern er abends nicht wirklich wichtige Dinge zu tun hat, würde ich ihm das nicht durchgehen lassen. Er hat nämlich einen 8 (oder von mir aus 10) Stunden Job und du einen für 24 Stunden. Fürs Kind haben sich beide entschieden, warum soll sich dann nur einer kümmern?

Du hast nichts davon, wenn du daran kaputt gehst. Deinem Kind tust du damit auch nichts Gutes!

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Puh, das finde ich auch grenzwertig. Also mein Freund hat auch einen anstrengenden Job, aber ich als Mutter halt nunmal auch. Außerdem finde ich, ist es schon ein Unterschied, wenn man quasi 24 Stunden nur das Baby um sich hat und versucht nebenbei selber noch mal zu duschen oder etwas zu essen oder wenn man auf der Arbeit ist, eine gemütliche Mittagspause hat und mit Erwachsenen auch mal quatschen kann.
Wenn das so für beide Seiten okay ist spricht ja nichts dagegen, aber so wie du es schreibst scheint es ja alles andere als okay zu sein.
Ich würde dir dringend raten mit deinem Partner nochmal in Ruhe zu reden. Dass er evtl. mal nachts eine Flasche gibt, sodass du weiter schlafen kannst und/oder abends mal übernimmt damit du wirklich Zeit für dich hast. Damit meine ich nicht Putzen oder Kochen, sondern wirklich etwas für dich (Baden, mit Freunden ausgehen, ein Buch lesen,…) was auch immer du magst. ☺️
Du gehst daran sonst kaputt und das hilft weder dir, deinem Partner noch EUREM Kind. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber das ist wirklich soo wichtig. Alles Gute für euch ☺️

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