Hallo liebe Community,
Unser Sohn11 Monate alt, krabbelt noch nicht und kann sich nicht selbstständig hinsetzen. Es ist bei ihm so gewesen, dass er mit 6 Monaten auf dem Bach nicht gerne liegen wollte. Ganz offensichtlich, dass ihm was gestört hat. Man hat es auch gesehen, er hat gleich angefangen zu weinen. Daraufhin hat uns Kinderärztin zum Physiotherapeuten verwiesen. Wir waren da nur 2-mal, das Baby hat nur geschrien. Die Therapeutin hat uns dann vorgeschlagen, dass wir uns bei Osteopathen vorstellen sollen, um auszuschließen das irgendwas blockiert.
Wir waren nun bei Osteopathen 4-mal tatsächlich waren es mehrere Blockaden.
Es hat ihm sehr gutgetan, er hat gelernt sich zu drehen auf den Bauch und zurück. Seit einem Monat robbt er jetzt, die Bewegung Hände diagonal zu Füßen stimmt. Gestern waren wir bei der Kinderärztin U6 und sie war überhaupt nicht zufrieden und hat uns total verunsichert. Es ist klar, dass er sich schon längst hinsetzen müsste und so weiter, nur ist es bei ihm nicht der Fall. Wir denken das aus dem Grund, weil ja irgendwas blockiert hat, ist er jetzt zusätzlich einfach noch hinten dran. Weil er wahrscheinlich gelernt hat, mit dieser Blockade anders umzugehen und die Bewegungen einfach vermeiden. Auf alle Fälle hat sie uns jetzt wieder zum Physiotherapeuten verwiesen und will uns in 4 Wochen wieder sehen. Wir machen uns da sehr große Sorgen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, wann sind eure Kinder gekrabbelt und dann gelaufen. Wie seit ihr mit der Situation klargekommen?
Wir bedanken uns im Voraus für eure Antworten.
Nur Robbt mit 11 Monaten
Meine Tochter hat sich auch viel Zeit gelassen. Sie robbt seit sie acht Monate ist und krabbelt bis heute nicht, nächste Woche wird sie eins. Sitzen und hochziehen kam vor etwa einem Monat.
Was ich damit sagen will: robben scheint für sie eine ausreichende Fortbewegung zu sein. Da jetzt hochziehen in den Stand kommt, mache ich mir keine Sorgen.
Hi, bei uns eine ähnliche Geschichte.
Meine Kinderärztin macht die u6 nie vor dem 1. Geburtstag. Wären wir mit 11 Monaten dort, hätte er auch nur gerobbt. Seine u6 war ca 3 Tage nach seinem Geburtstag. Er hat genau 1,5 Wochen vor der u6 angefangen sich selbstständig hinzusetzen und sich in den Stand hochzuziehen. Das beides hätte er laut U Heft machen müssen.
Meiner Kinderärztin war es egal, ob er krabbelt oder nicht, einige Kinder sind einfach mit dem Robben zufrieden und lassen das Krabbeln weg. Zwei Wochen nach der U6 also mit 12,5 Monaten fing er an zu krabbeln. Ca 2 Wochen ist er zu 70% gerobbt und zu 30% gekrabbelt. Jetzt Krabbelt er nur noch und hat das robben schon weggelassen. Er wird nächste Woche 14 Monate und langsam kommt das freie stehen hinzu und hoffentlich bald das Laufen.
Ich war auch total in Sorge und einfach unglaublich froh, dass wir so eine tolle Kinderärztin haben, die mich beruhigen konnte.
In dem Alter lernen sie Dinge wirklich innerhalb von paar Tagen, schau mal, wie sich das entwickelt. Wie gesagt meiner konnte mit 11 Monaten auch nur Robben und hat das hinsetzen und hochziehen zeitgleich innerhalb von paar Tagen gemacht.
Aber physio in dem Alter, wenn es nach Bobath geht, ist für die Kids eigt amüsant. Wird viel spielerisch gemacht, macht den Kindern eigt Spaß. Schaut doch da mal vorbei und sieh das als Krabbelstunden für euer Kind.
Ich drücke die Daumen und bald sind die Sorgen hoffentlich verschwunden
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Genauso wie sie es beschrieben haben, unsere Kinderärztin hat es zu uns auch gesagt. Ihr ist es egal, ob er krabbelt oder nicht, sie will nur sehen, dass er sich hinsetzen kann und sich hochzieht.
Was uns total durcheinander gebracht hat. Wir waren 3 Wochen vor der U6 schon bei der Ärztin genau deswegen, weil wir uns Sorgen machen wegen krabbeln und sich hinsetzen. Da hat die Ärztin total entspannt mit uns geredet und es sei nicht so schlimm. Und gestern war sie komplett anders drauf.
Da hab ich ja noch Hoffnung das unserer das auch noch vor der U6 lernt 😅
Ich kann dir nur von meinem zweiten Kind berichten. Wir waren seit der Geburt etwa 1x im Monat beim Osteopathen. Sie hat ihre Blockaden immer wieder gehabt, da sie in ihre alten Muster zurückgefallen ist. Der Osteopath (der gleichzeitig Kinderarzt ist) und unsere richtige Kinderärztin waren ziemlich entspannt. Da kam immer ein „Das wird schon noch“ oder „Sie ist eben entspannt“. Lediglich unsere Physiotherapeutinnen gaben mir recht, dass die motorische Entwicklung so nicht normal ist und schon etwas dahinter stecken könnte. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, mein Mamainstinkt sagte mir schon zeitig, dass unser zweites Kind anders ist. Ich hatte ja auch den Vergleich zur großen Schwester oder den Babys in den Babykursen. Unsere Kinderärztin hat zum Glück zu jeder gewünschten Überweisung von mir „Ja und Amen“ gesagt 🙃
Mit 11 Monaten konnte sie Robben. Mit 13 Monaten sitzen. Mit 14 Monaten Krabbeln. Sie ist jetzt 19 Monate alt und ich denke, dass sie mit 20 Monaten laufen könnte. Sie macht schon ein paar freie Schritte und steht auch alleine auf und kann sich so ein paar Sekunden halten.
Mit 18 Monaten haben wir die Diagnose seltener Gendefekt bekommen. Dafür waren wir zu mehreren Untersuchungen in einem SPZ.
Es gab bei ihr aber nicht nur motorische Defizite bzw. es hat ihre gesamten Muskeln im Körper betroffen (Trinkschwäche durch zu schwache Mundmuskulatur, Atemaussetzer/Atemnotsyndrom durch schwache Atemmuskulatur, extrem hoher Schlafbedarf,…). Die Physiotherapie fand es immer komisch, dass sie auch keinen Drang hatte, eine Bewegung lernen zu wollen. Sie konnte den ganzen Tag rumliegen und war damit total glücklich. Ich habe auch die optischen Auffälligkeiten in ihrem Gesicht gesehen, aber das ist komischerweise sonst niemanden aufgefallen.
Ich kam mir auch oft blöd vor, weil ich bei der Kinderärztin immer so viel nach allem gefragt habe, aber letztendlich hatte ich Recht und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht und ich habe mir das alles nicht eingebildet 🙈
Ich bin voll und ganz dafür, dass es langsame Kinder gibt und jeder in seinem Tempo lernt und dann auch einfach Zeit bekommen sollte, um es zu lernen 😊 Aber zusätzliche Untersuchungen schaden nicht und können dich vielleicht letztendlich beruhigen 😊
Hallo meine Liebe,
oh man das ist ja doof. Unser Sohn wird in einer Woche 11 Monate und rollt sich nur durch die Wohnung. Hinsetzen kann er sich auch nicht nicht. Unsere Kinderärztin ist da auch relativ entspannt. Sie meinte das es aktuell nur wichtig ist das er sich fortbewegen kann, wie er das macht ist egal. Ich mache mir definitiv mehr Gedanken. Die U6 ist bei uns erst mit 12,5 Monaten, wir hoffen das er sich bis dahin hinsetzen kann. Wenn ihr schon Stunden bei der Physiotherapie habt, würde ich die machen, schaden kann’s ja nicht. Osteopathie hilft unserem Kleinen auch immer super. Alles gute.
Vielen Dank. Euch auch alles Gute!
Lasst euch bitte nicht verunsichern. Unser Sohn hat sich auch viel Zeit gelassen. Wir bekamen dann auch Physiotherapie - mit mäßigem Erfolg.
Unser Sohn hat sich quasi bis er 7 Monate war nicht vom Fleck bewegt. Dann ist er gerollt. Mit 9 Monaten gerobbt, mit 12 Monaten gekrabbelt. Erst mit 13 Monaten konnte er frei sitzen. Mit 14 Monaten hat er sich an Möbeln hochgezogen und mit 17 Monaten ist er frei gelaufen.
Alles im Rahmen, nur eben etwas später als die meisten Kinder.
Ihr habt alles abklären lassen. Der Rest kommt sicher bald von alleine.
Liebe Grüße und viel Geduld 🤗
Hallo,
Vielen vielen Dank für deine Antwort.
Wenn man hier Erfahrungen anderer Eltern liest beruhigt es einbissel dennoch ist die Sorge groß. Immerhin gibt es viele Babys die sich Zeit lassen da sind wir schon mal nicht die einzigen.
Wir setzen ihn ab und zu hin er sitz auch dann gerne nur kann er sich halt nicht alleine hinsetzen. Sollten wir es lassen.?
Ja.