Mein Kind ist jetzt 5 Monate alt und soll nach seinem ersten Geburtstag in die Krippe gehen. Die Eingewöhnung beginnt aber schon wenn er 11 Monate alt ist. Ich habe mich gefragt wie ich ihn optimal darauf vorbereiten kann, damit die Umstellung für ihn so leicht wie möglich wird.
Eines der Themen ist der Schlaf. Bisher schläft er tagsüber bei mir in der Trage. Wenigstens einen Tagschlaf üben wir jetzt aber auch schon im Bett. Mit kuscheln klappt das auch ganz gut. Er sollte dann aber sicher allein einschlafen können. Habt ihr das vorher auch schon geübt und wie viel vorher habt ihr damit angefangen? Ich halte absolut nichts vom klassischen Schlaftraining. Ich hatte auch mal gelesen, dass es den Kindern gar nicht so schwer fällt in der Krippe allein einzuschlafen, weil sie das bei allen anderen Kindern sehen. Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?
Über das Essen mache ich mir nicht so viele Gedanken, eher noch über das Abgeben. Zum Glück macht aber mein Mann die Eingewöhnung, dem wird es sicher viel leichter fallen als mir unser Kind abzugeben. Ich kann es mir zur Zeit noch gar nicht vorstellen, dass wir schon in 7 Monaten nicht mehr den ganzen Tag miteinander verbringen werden. Das wird mir ganz schön schwer fallen!
Wie habt ihr euer Baby auf die Krippe vorbereitet?
Hallo Sarah, mein Kleiner ist mit 13 Monaten zur Tagesmutter gekommen und ich habe mir ähnliche Gedanken gemacht. Eigentlich sollte die Eingewöhnung bei uns mit 12 Monaten starten, aber da hatte meiner gerade so eine schwierige Fremdelphase, dass da gar nix ging. 🙈 Da wollte er nur zu Papa, alle anderen waren blöd und es gab nur Geschrei. Mama ging da auch nur zur Not mal, wenn Papa gerade nicht da war. 😂 Sowas muss man wohl immer einplanen, weil gerade um 1 Jahr noch mal eine schwierige Schubphase ist.
Ansonsten sind wir ab 9 Monate dann regelmäßig zu einer Krabbelgruppe gegegangen, damit mein Kleiner schon mal andere Kinder kennen lernt und das nicht so ein Schock für ihn wird. Auch habe ich ihm ein Buch zur Kita mit Geräuschen geholt. Er liebt Bücher und daher habe ich mir das dann einfach oft mit ihm angesehen und ihm von der Kita erzählt. Keine Ahnung, ob er es verstanden hat, aber ich hoffe es zumindest ein bisschen. 😁
Ich empfehle dir auch ein Lieblingskuscheltier/ Schmuseding für deinen Kleinen einzuführen. Wir haben mit 4/5 Monaten damit angefangen ihm ein Kuscheltier mit ins Bett zu legen. Das hilft ihm zum einen als Trost bei der Tagesmutter und auch zum einschlafen nimmt er es immer. Er ist dadurch ein guter, selbstständiger Einschläfer. Kind ins Bett legen, Schmusetier geben und ich kann raus gehen. Ich denke der Mittagsschlaf bei der Tagesmutter läuft so ähnlich. Zumindest kamen noch keine klagen. 🙃
Das Abgeben war bei uns übrigens nur 1 Woche von weinen begleitet. Seit dem klappt es ohne Probleme und er krabbelt freudig zu den Kids. Ich denke viel liegt auch an der eigenen Einstellung. Ich habe auch nie ein Drama bei der Verabschiedung gemacht - Kind der Tagesmutti in die Hand drücken, Kuscheltier geben, Tschüss sagen und einfach gehen. Vor der Tür habe ich meist schon gehört, wie er sich beruhigt hatte, kaum das ich außer Sicht war. 🙂
Das Weggehen habe ich höchstens zu Hause mehr oder weniger zufällig "geübt". Ich habe öfters mal das Zimmer verlassen und gesagt: "ich geh in den Keller, xy holen und komme gleich wieder" oder "ich muss schnell mal ins Badezimmer, spiele bitte weiter". Das hat hier dann gut geklappt, dass mein Kleiner ohne weinen akzeptiert hat, dass ich auch mal das Zimmer verlassen habe und einfach weiter gespielt hat. Dieser Umstand hat mich recht zuversichtlich der Eingewöhnung entgegen blicken lassen.
Hallo!
Meine Tochter ist jetzt fast 14 Monate alt und wurdewenige Tage nach ihrem 1. Geburtstag in der Krippe eingewöhnt. Ich hab mir auch viele viele Gedanken gemacht, insbesondere, weil der Schlaf bei uns auch ein Riesenthema ist (entweder Einschlafstillen, auf dem Arm getragen werden oder rhythmisch auf den Popo klopfen). Ich habe mich bzw mein Kind auf die Krippe eigentlich nicht sonderlich vorbereitet. Wir waren ab ca. 9 Monaten auch einmal die Woche in einer Krabbelgruppe, weil ich bemerkt habe, dass meine Tochter es auch gerne mal etwas trübseliger hat.
Jetzt in der Krippe klappt das Schlafen problemlos, anfangs wurde sie auch etwas rumgetragen, mittlerweile reicht es, wenn eine Erzieherin neben ihr liegen bleibt. Meine Schwester hat das mal den "Krippenzauber" genannt.
Die kleinen können glaub ich ganz gut unterscheiden, dass Krippe eben nicht zuhause ist...
Ich glaube, du brauchst dir gar nicht so viele Gedanken machen :) Drücke auf jeden Fall die Daumen!
Liebe Grüße
Bei uns ging die Eingewöhnung im Januar letzten Jahres los. Wirklich vorbereitet habe ich unseren kleinen nicht. Wir waren ab November 1x die Woche bei der zukünftigen Tagesmutter, einfach dass er sich schon mal ein bisschen an die Räume, andere Kinder und die Geräusche gewöhnt. Ansonsten habe ich ihm etwa eine Woche bevor es los ging immer erzählt das er bald mit anderen Kindern spielen darf da Mama wieder arbeiten muss. Er war allerdings etwas älter als euer Kind. Die Eingewöhnung mit mir hat nicht wirklich geklappt, als mein Mann dann übernommen hat war es ab dem 2.Tag kein Problem mehr. Zum Thema Schlafen, zuhause braucht unser Sohn bis heute eine Einschlafbegleitung. Bei der Tagesmutter legt er sich von Anfang an in sein Bett und schläft alleine ein.