Abendliches Brüllen mit 4 Monaten

#schmoll
Hallo,
Ich habe ein kleines Problem, welches mir langsam bzw. immer wieder Sorge bereitet :
Meine kleine Maus ist jetzt etwas über 4 Monate alt , ist gesund, wächst und gedeiht und ist tagsüber super drauf. Sie ist sehr neugierig und entwickelt sich rasend schnell..
Sie hat mit ca. 2 Wochen angefangen Abends zu schreien, so ca. 2-4 Stunden. Das war eine sehr schlimme Zeit und man hoffte immer auf die "3 Monats Marke" , wo es angeblich besser werden sollte. Es ist aber leider immernoch so ,dass sie am Abend nachdem sie eingeschlafen ist wieder aufwacht und brüllt wie am Spieß. Da hilft weder stillen noch sonst was. Das geht eine Stunde lang, jeden Abend. Es bricht mir das Herz sie so zu sehen ..
Dabei ist es auch vollkommen egal, wie der Tag war. Wenig Reize, viel Reize.. wir haben einen einigermaßen geregelten Tagesablauf, jeden Tag ziemlich gleich,kaum Termine oder sowas. Was kann sie denn bloß haben und wie kann ich ihr helfen ?
Ist das noch normal?

Liebe Grüße

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Zumindest bist du nicht alleine, meine Maus ist heute genau 4 Monate alt und sie schreit abends auch…keine Ahnung an was es liegt, frage mich auch langsam, ob es normal ist, kenne ich von meinen beiden Jungs so auch nicht, aber jedes Kind ist anders. Bei uns hilft nur die Trage. Aber auch tagsüber weint sie, wenn sie sehr müde ist und nicht einschlafen kann oder ich glaube oft ist es auch der Bauch, weil sie ihre Beinchen dann immer so anzieht. Ich stille voll, Lefax hilft nur bedingt.
Wünsche euch auf jeden Fall auch viel Durchhaltevermögen, irgendwann muss es ja besser werden. 😅✊🏼

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Mhm okay, vielleicht liegt es daran dass es Mädels sind ;-) nein, also die weint tagsüber auch wenn sie Mal übermüdet ist oder so aber am Abend ist sie wie ausgewechselt und brüllt halt echt extrem sodass sie schon manchmal keine Luft mehr kriegt :-( tagsüber ist sie super drauf

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Wie/wo schläft sie, wo bist du, wenn sie wach wird?

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Sie schläft auf meinem Arm ein und sie wacht auch dort wieder auf weil es meist nur 30-40 Minuten sind. Dann brüllt sie 1 Stunde, auch wenn ich ihr sofort die Brust anbiete. Nachdem sie sich beruhigt hat ,wird sie gestillt und ich lege sie ins Beistellbettchen sobald sie im Tiefschlaf ist.

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Hallo,

hmm, also das normale Abendschreien beginnt bei Planmäßig nach ET geborenen Kindern eigentlich nach 2 Wochen, nach der geburt, hat nach 6 oder waren es 8 Wochen seinen höhepunkt und ebbt meist bis zum 3. Monat ab. Es gibt aber auch Fälle wo es länger dauert.
Was ich auffällig finde,dass du meintest, dass es erst kurz vor dem 3. Monat begonnen hat? Da würde ich mal Rücksprache mit dem Arzt / der Schreiberatung / der Hebamme halten.

Ansonsten, wir hatten einen leichten Abendschreier. Unsere erste Tochte hat nachdem wir einmal was mit ihr unternommen haben (Arztbesuch, Einkaufen,... etc.) die folgenden Abende durch geschrien. Es ist also nicht nur so, dass die Babys dann nur am entsprechenden Abend überlastet sind sondern auch die folgenden.

Wie ist denn momentan eure abendroutine? Kannst du dich nicht hinsetzen und versuchen sie schlafend zu halten, indem du sie beispielsweise nicht ablegst und kurz bevor sie sonst immer kommt schlafend anlegst?
Wir hatten es irgendwann so gemacht, dass unsere Tochter die kritischen Abendstunden immer verschlafen hat. Ich habe mich teils 3-4 Stunden kaum bewegt, während sie auf meinem Schoß, auf dem Stillkissen schlief. Aber er war trotzdem die bessere alternative zu dem Schreien.

Bearbeitet von ina86b
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Hi, ne das Schreien fing mit 2 Wochen an und auch wir hatten den Höhepunkt mit 6 Wochen wo sie dann teilweise 4 Stunden durchgebrüllt hat. Aber man sagt ja immer dass es nach den berüchtigten 3 Monaten besser wird . Das ist bei uns leider nicht so..
Ich liege ja mit ihr im Bett und habe sie auf dem Arm , sie schläft auch schnell ein nur wacht sie eben nach 30 Minuten wieder auf und sie brüllt,egal ob ich sie anlege oder Fläschchen gebe oder oder oder .. wenn sie wach wird ,wird gebrüllt. Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei und sie ist gut drauf ,wie ein Schalter der umgelegt wird.

Momentan gehen wir gegen 19-20 Uhr ins Bett,nachdem wir sie gewickelt haben. Da bekommt sie auch noch eine kleine Massage und ihre Spieluhr.. im Bett Stille ich sie , danach schläft sie ein. Nach 30-40 Minuten geht's dann los das Gebrüll, danach wird gestillt,dann schläft sie wieder ein und bis ich sie endgültig ablegen kann ist es meist auch schon 23 Uhr .. manchmal mag sie noch ein Fläschchen haben dann. Ab da pennt die 4 Stunden oder so und schläft in der Nacht auch sofort weiter nach dem Stillen #sorry

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Ah, entschuldige. 🙈Da hab ich echt nicht aufgepasst und Blödsinn gelesen. Ich finde dein Bettgehrital vollkommen ok. Vielleicht braucht deine kleine noch ein bisschen Zeit, von vier auf eine Stunde brüllen reduziert klingt schon mal gut. Auch wenn ich voll verstehe, dass es erst wieder gut sein kann, wenn sie abends in ruhen weiter schlafen kann. 😅

Das einzige was mir noch einfallen würde ist, zu schauen, ob man an der Bettgehzeit noch was drehen kann oder ob das letzte Schläfchen vielleicht etwas mehr Abstand braucht,... Generell finde ich den Tipp gut, auf die Länge der wach Phasen bis zum nächsten Schläfchen zu achten. Es gibt da Internet Empfehlungen je nach Lebensmonat.
Aber wenn es bei euch morgens mit dem Aufstehen klappt, würde ich nicht so viel an der Bett Gehzeit ändern. Wir hatten es bei unserer ersten Maus, dass sie die ersten Monate immer zwischen 4-6 uhr eine wache Phase hatte und sich daran auch wenig ändern ließ. Unsere zweite schläft (mit größeren Unterbrechung)bis 6 uhr und legt dann ein paar Öfter still-Pausen ein, schläft aber bis 9 uhr, dass ist sehr viel entspannter.

Bearbeitet von ina86b
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Hallo,

mein Sohn war auch so und es hat auch mit 4 Monaten nicht aufgehört mit dem abendlichen Gebrüll. Genauso wie bei dir hat es keinen Unterschied gemacht, ob der Tag reizarm war oder nicht 🤷
Wir sind mit unserem Sohn auf und ab gelaufen, oft mit Gehörschutz auf. Das hat noch am besten funktioniert. Alle Tipps wie legt ihn doch müde aber noch wach ins Bett oder dann muss man ihn eben ein bisschen meckern lassen usw. haben wirklich 0 gebracht bzw. war es noch schlimmer als auf und ab zu laufen mit Gehörschutz. Mit 6 Monaten waren mein Mann und ich total durch, weil die Schlafsituation nicht wirklich besser geworden ist. Letztendlich haben wir uns eine elektrische Federwiege angeschafft und diese hat das abendliche Geschaukel abgenommen. Das lief dann so ähnlich wie beim auf und ab laufen, war aber angenehmer für die Arme 😄
Den ultimativen Tipp habe ich auch nicht, aber ich möchte dir sagen, dass es besser geworden ist. Inzwischen ist er 3 und schläft weitgehend durch in seinem Bett in seinem Zimmer. Einschlafen klappt auch schon länger ohne Gebrüll.
Kann dich eigtl jemand ablösen beim Schlafen legen deines Kindes? Wenn man sich abwechseln kann, wird es erträglicher.

LG

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Hallo,
Danke dass du das teilst, man fühlt sich ja immer so allein irgendwie..
Mein Mann und ich wechseln uns ab wenn ich Mal nicht den Nerv dafür habe #zitter

Eine Federwiege hatten wir auch schon, aber wenn sie sich einmal in Rage schreit hilft leider auch nur aushalten und festhalten..

Wenn du sagst er ist mittlerweile 3 Jahre alt,wann hat es aufgehört?

Lg

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Ich möchte dich nicht schocken, aber es wurde erst mit einem Jahr wirklich besser. Das exzessive Gebrüll hat zwar immer mehr nachgelassen mit der Zeit, aber einfach so hinlegen und er schläft friedlich im Liegen ein war trotzdem nicht drin. Für uns war es schon ein Fortschritt, dass er entweder mit Einschlafstillen oder in der Federwiege zur Ruhe gefunden hat und dann nach 30 bis 45 Minuten auch tatsächlich eingeschlafen ist. Das hat dann auch immer öfter ohne vorheriges Gebrüll geklappt (so ab ca. 6 Monaten).
Das wichtigste ist, dass ihr euch nicht einreden lasst, dass das eure Schuld sei. Es gibt Kinder, die sind so und "funktionieren" eben nicht wie ein Lehrbuchkind. Das zu akzeptieren hat bei uns auch etwad gedauert, da das Umfeld solche Kinder noch nieeeeee gesehen haben will bzw. immer argumentiert wurde, dass die Eltern eben zu unentspannt (ersetze durch beliebigen Allgemeinplatz) seien 🤷

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Hallo Jana,
Ich hatte heute schon in einem anderen Thread diese Antwort veröffentlicht, aber das Thema Schlaf mit 4 Monaten bestimmt bei uns zur Zeit ebenfalls unseren Tag…

Ich fühle mit dir. Unser Sohn ist jetzt 15 Wochen alt und seit einer Woche kommt er nachts 7 Mal zum Stillen und hält tagsüber immer nur 30 min - 1 Std-Nickerchen in der Trage (und nur wenn man draußen läuft). Er ist nie erholt sondern immer müde und ich auch 🙈 der Tag dreht sich gefühlt nur noch um Babyschlaf. Da er inzwischen 7,5 kg hat und ich meistens 10 km mit ihm tagsüber in der Trage laufe, bedankt sich inzwischen auch mein Rücken und mein Beckenboden.

Manchmal kann ich’s mit Humor sehen (die Beste Figur seit Jahren), manchmal bin ich einfach nur kaputt und heule. Das Einschlafen abends dauert meistens um die 2 Std und ist mit viel Geschrei verbunden :( Nachdem er schon immer ein schlechter Schläfer wegen 3-Monats-Koliken war, hatte ich mich so gefreut wenn’s besser wird und jetzt das 🙈😅

Was hilft mir:
-Akzeptanz und keine neuen Experimente (wenn man dauernd Methoden zur „Besserung“ probiert, wird’s für alle noch zermürbender und stressiger)
- unbedingt Unterstützung suchen - entweder Familie oder beim FA hab ich auch eine gemeinnützige Organisation namens Wellcome gesehen
-unbedingt die erste Schlafphase des Kleinen nachts mitnehmen, das sind die einzigen 2,5-3 Std Schlaf am Stück, in denen ich auch mal kurz in die Tiefschlafphase komme.

Ansonsten hilft nur Tag für Tag von neuen angehen - es wird wieder besser werden (und dann kommen die Zähne 🙈😅)