Neue SIDS Studie: Pucken nicht mehr empfohlen

Wie schon oben im Betreff geschrieben, frage ich mich was ihr von der neuen Studie haltet.

Unsere kleine, 14 Wochen, kann gar nicht anders schlafen außer gepuckt zu werden. Tagsüber für einen 30min Nap ja, kein Problem. Aber um ihren festen Mittagsschlaf oder Nachtschlaf haben zu können, muss sie einfach gepuckt werden da sie sich sonst durch das rudern mit Armen wach macht. Sie reibt sich so lange die Augen und/oder schlägt sich ins Gesicht bis sie wach wird😣 sie war von Anfang an keine gute Schläferin und hat uns viel Kraft und Nerven gekostet die ersten Wochen inkl. schreien vor JEDEM Schläfchen. Erst seit ca. 5 Wochen nimmt sie das pucken endlich an und ist dadurch auch deutlich ruhiger nachts im Schlaf, vorher undenkbar. Ich versuche sie auch immer wieder nachts beim stillen (alle 1,5-2Std) entpuckt zu lassen aber dann geht das rudern wieder los und sie bleibt wach😩

Keine Ahnung was ich nun machen soll. Natürlich will ich mein Kind nicht gefährden, aber wir haben erst endlich eine gute Routine damit finden können und jetzt muss was neues her?😪 Sie schläft auch nur mit Körperkontakt. Dachte eingepuckt könnte man langsam mal versuchen sie ins Beistellbett abzulegen aber so ganz frei ohne Begrenzung wird sie das doch erst recht nicht schaffen…

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Ich habe meine kleine nie gepuckt. Aber beispielsweise schläft sie auf der seite und auch häufig zwischen uns.
Die Hebamme meinte dazu nur mal, dass es ihr ja zu anstrengend wäre, ständig das Kind wieder auf den Rücken zu drehen.. Da muss man sich ja fast alle 30 min ein Wecker stellen.

Also der Nutzen der Vorgaben ist ja sichtbar an den sinkenden SIDS Zahlen, abeeeeer man darf nicht vergessen, dass SIDS häufiger bei Kindern, die bereits ein Problem haben auftreten also z.B. unreif geboren, lungenprobleme. Auch gibt es Studien, wo SIDS bei überforderten oder Eltern unter Drogen und Alkoholeinfluss aufgetreten ist.
Ich kenne z.B. eine wo die Lungen nicht ausgereift waren trotz Geburt um den Termin. Das Kind starb und es fällt auch unter SIDS...
Wenn du diese Fälle noch von der eh geringen Anzahl an Fällen abziehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit so gering, dass du das gegen dein Pucken rechnen kannst.

Meine kleine musste übrigens eine hüftbeugeschiene tragen und der kinderorthopäde hat mir lang und breit erzählt wie schlecht pucken für die hüfte ist und er sich da regelmäßig mit Hebammen streitet 😅🤷‍♀️.

Vorgaben ändern sich ständig und ob die heutigen richtig sind. Wer weiß.. Man muss immer für sich abwägen.

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Ich pucke zwecks Hüfte nie. Baby soll sich bewegen können finde ich. Mal eine kurze Zeit zur Beruhigung mag vertretbar sein, aber sonst ist das doch unnatürlich außerhalb des Bauches. Im Schlafsack haben sie ja auch eine gewisse Begrenzung ohne eingeengt zu sein.

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Mir hat die Hebamme gezeigt wie man nur die Arme pukt. Beine bleiben immer frei, so habe ich es auch bei der TE verstanden. Sie stellt die Arme ruhig und nicht das ganze Kind

Bearbeitet von Ysi4
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Genau wir pucken mit einem Pucksack oder einer dünnen Decke. Nur die Arne quasi. Mit den Beinen hat sie immer noch Bewegungsfreiheit und strampelt auch immer rum🙈

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Es gehören ja immer mehrere Faktoren dazu.

Wenn rsfür euch vertretbar ist,und du ein gutes Gefühl hast und es für euch passt,würde ich es trotzdem so weiter machen .

Ganz überspitzt,in 5 Jahren hängt man dann die Kids an den Beinen an der Decke auf ?

Solang sie nichts ins Gesicht bekommen kann,die Umgebung rauchfrei ist...keine Medis oder Alk der Eltern genommen wird...sind die ganz üblen Dinge schon Mal raus :)

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Dass pucken explizit von offiziellen Stellen empfohlen wird, wäre mir sowieso neu. Pucken hat einige negative Seiten, nicht erst seit gestern.

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Es ist nur ein Risikofaktor 🤷‍♀️ meine schläft seit jeher auf dem Bauch. Besser als gar kein Schlaf 😉

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Ich habe hier 3 Bauchschmerzen ;-)und Nr. 3 wäre mir auf dem Rücken fast erstickt als er gespuckt hat und die Milch nicht aus dem Mund beckommen hat #schock und das gleich 2mal. Die Maus durfte nurnoch auf den Rücken wenn ich dabei war. Gepackt habe ich vorallem Maus Nr. 1 den diese war sehr unruhig. Ich habe auch immer die Arme gepuckt die Beine brauch mann ja nicht mit einwickeln.

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Ich kenne niemanden der Pucken empfiehlt, außer eben nur Beruhigung die Hebammen. Das größte Problem ist, das Pucken wenn sich das Kind drehen kann. Dann landet es nämlich teilweise auf dem Bauch und kommt nicht zurück. Unseren Sohn haben wir die ersten fünf Wochen gepuckt, dann wollte er das nicht mehr. Wenn es für euch passt, mach es. Ein Risiko hast du schnell. Unsere Tochter schlief zb lange nur auf mor, die ganze Nacht. Jetzt im Familienbetz zwischen uns und seit sie sich auf den Bauch drehen kann, schläft sie auf dem Bauch.

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Bei meinem Sohn hab ich mit einem Pucksack nur die Arme gepuckt.. die Beine lagen auf dem Sack drauf..
Das aber sicher bis er 6 Monate alt war oder sogar länger 🤔
Grund bei uns war Neurodermitis und furchtbarer Juckreiz am ganzen Körper
Ohne Pucken kam er nicht zur Ruhe - hat sich blutig gekratzt und nichts geschlafen..

SIDS ja da wird viel geforscht.. mittlerweile wurde ja doch auch ein Gen gefunden das dazu betragen soll?

Wichtig ist dass das Kind nicht schwitzt, gut Luft bekommt, nicht geraucht wird..

Irgendwie ist es leider noch immer eher eine große Unbekannte die jeder Mama wohl ein bisschen Angst macht..
wünsch euch alles Gute! Bei uns war’s kein Problem - wäre auch echt nicht anders gegangen.
Ach und ich hatte etwas weniger Sorge, da mein Sohn alle 45min wach war nachts und somit nie in eine tiefe Schlafphasen kam 😅🤦‍♀️ ob das jetzt so toll ist ;)

Bearbeitet von LovelyM
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Laut den neueren Studien wurde ja auch deutlich, dass es sich auf die Atmung schlecht auswirken kann … das finde ich schon bedenklich. (Neben den weiteren Nachteilen)
Versucht doch euer Baby relativ schnell zu entpucken sobald es schläft … als Gewöhnung und sobald der Moro Reflex aufhört ist es vielleicht schon daran gewöhnt ohne schlafen zu können.

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Ich habe mir die Studie noch nicht angeschaut. Ich bin allerdings der Meinung, man muss alles der Situation angemessen betrachten und abwägen. Unser 2. Kind wurde die ersten 4.5 Monate für jeden Schlaf ausserhalb der Trage gepuckt und hat gepuckt auf dem Bauch geschlafen. Ohne Pucken kam er gar nicht zur Ruhe, ausser in der Trage; die wir natürlich auch viel genommen haben. Und er ist halt ein absoluter Bauchschläfer.‘Leider war er auch ein Schreibaby (8-12 Std./Tag) und hat sich kaum ablegen lassen. Wir waren froh, einen Weg gefunden zu haben, das Kind insb nachts schlafend neben uns zu haben. Ein tagelang nicht schlafendes und überwiegend schreiendes Kind zu haben, war uE die schlechtere Alternative. Mit ca. 4 Monaten wurde zum Glück das Schreien deutlich weniger und mit 4.5 Monaten wollte er nicht mehr gepuckt werden; seitdem schlägt er „normal“ in Bauchlage. Was ich vor allem sagen will, ich würde immer das „Gesamtpaket“ betrachten und abwägen. Wenn mein Kind auch im Schlafsack auf dem Rücken im leeren Bett geschlagen hätte, hätte ich das so gemacht. Wenn ich mein Kind für den Nachtschlaf allerdings nur gepuckt und in Bauchlage neben wir legen kann, dann war das für mich besser als ein Kind was nicht zur Ruhe kommt und nicht länger als 10mim am Stück schläft. Ich würde mich damit nicht stressen - jedes Kind ist anders und die Empfehlungen sind nicht in Stein gemeiselt. Schaut was für euch passend ist - ihr findet euren Weg! Alles Gute! ☘️.

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Ja so geht es uns nämlich auch. Die kleine ist von Anfang an ein Schreibaby, leider 😪 mittlerweile ist es nur noch eher abends so aber trotzdem braucht sie das pucken einfach um ruhig schlafen zu können. Gestern Abend habe ich sie ohne pucken auf dem Arm nach 2 Std. zum schlafen bekommen, hatte dafür aber auch die unruhigste Nacht überhaupt 😭 jede halbe Stunde wollte sie an die Brust um wieder einschlafen zu können und hat sich ständig hin und her gewälzt. Kann natürlich aber auch mit dazu am 4. Sprung liegen 😮‍💨 ich denke wir werden das pucken beibehalten müssen…

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Ach Mensch, da habt ihr ja auch eine anstrengende Zeit. Es ist einfach so unglaublich nerven- und kräftezehrend…Ich würde das Pucken dann auch noch beibehalten. Es ist ja sonst auch keinem geholfen. Ich dachte ehrlich gesagt auch schon, dass wir das Kind ewig pucken müssen und habe schon überlegt, wie er überhaupt das drehen etc lernen soll, wenn er nie „normal“ liegt sondern nahezu nur gepuckt, schreiend im Arm oder in der Trage ist. War natürlich ein völlig blöder Gedanke 🙈 mit ca. 4,5 Monaten hat er dann von einem auf den anderen Tag deutlich signalisiert, dass er nicht mehr gepuckt werden möchte und ab da hats dann auch gut ohne geklappt. Haltet durch, ihr habt diese extrem anstrengende Phase auch bald geschafft! Man glaubt es nicht, aber es geht wirklich vorbei! Ihr schafft das! ☘️

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