Hallo ihr Lieben.
Meine Tochter ist nun ein gutes halbes Jahr alt.
Mir ging es heute morgen nicht so gut. Wir hatten einige anstrengende Wochen mit nächtlichem dauerstillen und weinerlichen Phasen hinter uns. (Schub + Zähne) Nun läuft es seit einigen Tagen wieder ganz gut.
Nun ja, ich denke ich habe etwas Schlafmangel. Mein Mann meinte nun er nimmt mir die Kleine heute über Tag ab und fährt zu seinem Papa + Freundin mit ihr. Ich wollte ursprünglich ja eigentlich mit. Nun ist er alleine da. Meinte ausdrücklich ich solle mich heute ausruhen.
Bei mir fließen aber momentan die Tränen. Ich vermisse die kleine Maus so unglaublich 😭 sie wird noch ziemlich voll gestillt. Vielleicht sind es auch die Hormone und der Schlafmangel.
Ich habe sie aber bisher auch nur 1-2 mal beim Papa alleine gelassen, für ein paar Stunden. Hatte nie das Bedürfnis danach, ohne meine Maus zu sein. Selbst an den anstrengenden Tagen nicht.
Jetzt frage ich mich, ist das normal? Ich lese es hier immer mal wieder dass Mütter ihre Kinder oft bei Oma und Opa lassen. Dazu muss man sagen meine Eltern leben nicht mehr. Es gibt also nur die Seite meines Partners. Ich denke aber bei meinem eigenen Eltern würde es mir auch leichter fallen? Weiß es aber nicht genau.
Was meint ihr? Übertreibe ich? Traue ich meinem Partner zu wenig zu? Wie ist das bei euch? Kennt ihr solche Gefühle?
Grüße und danke für den Austausch 💔
Trennungsschmerz - ist das normal?
Nein , du bist total unnormal 😉
Spaß bei Seite. Warum sollte es nicht normal sein. Du vermisst dein Kind. Einer reagiert emotional wie du, mit weinen und so, der andere steckt es besser weg. Denke normaler geht es nicht.
Was ich bloß schade finde, dass wohl dem Papa nix zugetraut wird. Immer sind es die Mütter die soooo an den Babys hängen und ihre Emotionen müssen gewart werden. Die Papas sollten absolut auf der selben Stufe stehen.
Dein Mann kann das😊
Trockne die Tränen und hau dich auf die Couch oder in die Badewanne oder mach was dir gefällt. Ich wüsste aber sofort was ich machen würde 😅
Hab einen schönen Tag
Du bist normal. Dein Mann hat dich in eine Situation gebracht, die dir nicht gefällt. Er denkt, dass du dich ohne Kind ausruhen würdest, das kannst du aber nicht.
Bei mir ist es ähnlich. Die Familie dachte, dass sie mir was Gutes tut, wenn sie mir mein Baby nehmen. Das Gegenteil ist der Fall. Ich brauche eher Hilfe im Haushalt oder bei meinem Papierkram, sodass ich dann mit Baby zusammen chillen kann. DAS ist Entspannung für mich.
Aus diesem Grund würde ich das nächste Mal nicht über mich hinweg entscheiden lassen, sondern klarer kommunizieren & nicht nachgeben.
Hi,
ich finde es nicht gesund, wenn der Papa mit in einem Haushalt lebt, ihn nicht mit einzubeziehen.
Er hatte sie in 6 Monaten, 1-2 x alleine........
Ja, Du traust ihm zu wenig zu.
Ja, in meinen Augen, übertreibst Du.
Nein, ich kenne keinen Trennungsschmerz, kenne aber auch keinen Kinderwunsch...
Ich habe spät in meinem Bekanntenkreis, den 1. Sohn bekommen, und habe etliche Dramen mit bekommen. Und daher wollte ich es anders machen, hat auch bei Sohn 1 funktioniert.
Vollgestillt, nahm er trotzdem die Flasche, von Papa und den Großeltern.
Er schlief ab Tag 1 durch, er schlief das 1.x mit 6 Wochen bei meinen Eltern, danach 14 tägig.
Und ich genoß jede Minute ohne Baby. Und freute mich, wenn ich ihn abholte. Aber ich brauchte auch vorher, Zeit für mich.
Sohn 2 nahm keine Flasche, er mußte mit, auch bis nachts um 2 Uhr, treffen mit Freunden. Aber in den Stillpausen, ist mein Mann mit dem Kiwa los gezogen. Jeden Mittwoch waren die SE da, und ich ging in die Rückbildung, wie auch bei Sohn 1.
Trennungsschmerz Kindergarten............ich war so froh, daß es endlich los ging. Beide waren vielleicht auch deshalb, innerhalb von Minuten im Kiga und Krippe eingewöhnt.
alles Gute
Ich kann mich den anderen in dem Punkt anschließen, dass man dann vielleicht als Mutter die sooo an ihrem Baby hängt dem Papa die Bindung und Beziehung zum Kind damit verwehrt. Ich meine in 6 Monaten war er 2 mal mit ihr alleine, wahrscheinlich auch nur ganz kurz? Wie soll er denn lernen mit dem Kind umzugehen wenn du immer dabei bist ? Da hat er ja gar nicht die Möglichkeit eigene Strategien zu entwickeln wenn das Kind weint, da du dann höchstwahrscheinlich sofort übernimmst, da du ja soooo am Baby hängst. Es ist gewiss nicht "unnormal" ( auch wenn ich persönlich nicht so empfinde) aber trotzdem muss man auch loslassen, es ist gesund auch mal was für sich zu tun und es ist toll, wenn Papa und Baby auch zusammen zueinander finden dürfen. Ich finds persönlich schade, wenn der Vater nur ein paar mal im Babyjahr alleine betreuen "darf".
Huhu!
Ich muss sagen ich finde es nicht so ganz normal. Wobei was ist schon normal?
Klar vermisst man sein Baby ein wenig, wenn es nicht da ist. Aber es sind nur ein paar Stunden bzw. ein Tag und das Kind ist ja beim Papa, der sich genauso gut kümmert wie die Mama.
Meine Eltern sind auch tot, daher kenn ich es auch nur mit den Schwiegereltern. Unser Kleiner ist jetzt 3 Monate und 1-2× die Woche für einige Stunden bzw. den halben Tag bei Oma und Opa. Da habe ich mir natürlich beim ersten Mal ein wenig Sorgen gemacht, ob auch alles gut klappt. Danach aber gar nicht mehr.
Und wenn mein Mann dabei ist hätte bzw. habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, sondern tatsächlich einfach mal entspannt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Mann sich sowieso mehr um den Kleinen kümmert als ich und ich daher weiß, dass er es super macht.
Trau deinem Mann einfach mal ein bisschen was zu 😄
Witzig, hier könnten die meisten das ohne Probleme für einen Tag, nebenan finden die meisten es zu viel, wenn die Mutter 3h ohne Baby ins Schwimmbad geht.
Ich kenne die Gefühle auch. Man ist halt mit dem Baby, grade mit dem ersten Kind, einfach sehr eng und dann ist es komisch, wenn es nicht da ist. Und Hormone und schlaf und allgemein fertig... In dem Alter war ich auch nie gerne ohne Baby, wobei es dann manchmal schon auch schön war und der Papa ja auch mal ein bisschen Ausflugsspaß (und natürlich auch Alltag) haben soll. Aber erstmal fühlt es sich schon komisch an.
Ich finde es aber trotzdem auch gut, sich mal selbst nen Schubs zu geben und das Baby auch dem Papa zu überlassen. Das tut allen gut. Und erfahrungsgemäß wird es anders, das Baby wird irgendwann zum autonomen Kleinkind, fordert viel, interessiert sich für Großeltern, trotzt, will die Welt entdecken, vielleicht kommt noch ein Geschwisterchen... Also, wer es mit 6 Monaten noch schwer findet, hat einbhalbes Jahr oder Jahr später vielleicht keine Probleme mehr. Und du hast es ja geschafft, dich zu trennen, also, alles gut.
Meine 6-jährige war letztens von Montag bis Freitag bei ihrer Oma (meine Schwiegermutter), das längste bisher. Und ja, irgendwie hab ich sie auch vermisst und sie mich (wobei sie echt mega gut beschäftigt war und ich auch). Aber es ging, man wächst da so rein und irgendwie tut es dann auch allen gut. Das wird bestimmt.