Fehlendes Fremdeln

Nee, das kommt noch. Bei meinen Mädels so mit zehn Monaten, vorher konnte ich sie auch bei jedem lassen. War super für den Krippenstart der Großen, sie war damals neun Monate alt. Wir hatten eine super Eingewöhnung, ich hab in der ganzen Krippenzeit nicht ein Mal ein weinendes Kind abgegeben. Die Kleine geht mit jetzt knapp elf Monaten, da merke ich schon, dass sie länger braucht.

Viele Grüße,
Mellie

Unser Großer (fast 14) hat auch nie gefremdelt und auch so gut wie geheult. Auch die Trotzphase verlief sehr, sehr mild. Pubertät ist bis jetzt auch total harmlos.
Er ist bis heute ein durch und durch positiver, mutiger Mensch, der sich durch nichts unterkriegen lässt.

Seine jüngeren Geschwister (7, 5 und 4 Jahre) waren/sind da schon anders unterwegs.

Das kommt schon noch. Fremdeln heißt auch 8-Monats-Angst, weil es normalerweise dann anfängt. Bei manchen auch früher, bei anderen später.
Bei unserem Sohn so mit acht Monaten, bei unserer Tochter mit sechs Monaten. Meist fällt es mit der Mobilität zusammen, weil dann Trennungsangst aufkommt. Auch danach verläuft es oft in Phasen. Das Fremdeln hält in unterschiedlichen Ausprägungen und gegenüber unterschiedlichen Personen bis zum 3. Geburtstag an. Aber es gibt auch fremdelfreie Phasen.
Genieße es, solange du noch aus dem Raum kannst.

Das könnte vielleicht noch kommen, vielleicht aber auch nicht zumindest vielleicht nicht so das du es bemerkst.
Da gibt es ja unterschiedliche Ausprägungen

Mein kleiner ist jetzt 10 Monate und ich warte immer noch aufs große fremdeln oder eine Mama-Phase 😉
Manchmal denke ich auch über die Bindung nach, weil ich mich so ersetzbar fühle.. dann rede ich mir ein, die ist bestimmt so gut das er keine Angst haben muss 🙈

Ach, das ist so unterschiedlich. Kind 1 hst so mit 8 oder 9 Monaten ein bisschen gefremdelt, aber wenig. Sie ist jetzt 6 und auch einfach ein aufgeschlossenes Kind, dass eher schnell neue Kontakte knüpft. Vielleicht manchmal zu schnell, aber alles im Rahmen und wir haben eine gute Bindung.

Kind 2 hst mit 3 Monaten angefangen, bis 1,5 Jahre, war es extrem. Dann wurde es ganz langsam besser. Sie ist jetzt 3, viel hat sich normalisiert, aber sie ist Fremden gegenüber immer noch zurück haltend, braucht lange, bis sie mit jemandem warm geworden ist. In dem Punkt sind die beiden echt das krasse Gegenteil und ich könnte nicht sagen, dass ich etwas anders gemacht habe.

Kind 3 ist erst 10 Monate. Fremden ein bisschen, eher wie Kind 1. Also sie so mit 8/9 Monaten langsam mobil wurde, hat sie es gehasst, wenn man sie kurz allein gelassen hat (also, wenn ich aus dem Zimmer raus bin, um kurz was zu holen, Katastrophe), das war schlimmer, als Fremde. Aber auf den srm will sie nicht bei anderen.

Menschen sind verschieden, Babys auch.

Fremdeln hat sehr viele Ausprägungen und hat sehr viel mit dem Charakter des Kindes zu tun. Es muss nicht immer das weinen beim übergeben an andere Personen sein. Das hat meine bisher noch nie gemacht und sie ist 12 Monate. Eingewöhnung verläuft ohne Probleme, sie war von Anfang an total zutraulich und ist immer mega offen und kommunikativ. Dafür habe ich gemerkt, dass sie ab um die 10 Monate rum mehr beobachtet hat und zögerlicher war - hat dann halt 5 min länger gebraucht, bis sie gelächelt hat. Das wars aber schon. Dafür klebt sie nachts an mir und schläft am liebsten bei mir im Arm, das kam auch so ca mit 10 Monaten, also ne enge Bindung haben wir wortwörtlich 😂. Für mich gehört das auch in diese fremdeln / verlustängste haben phase dazu.

Hey, fremdeln ist doch nur eine spezielle „Sorte“ beim Kind, wenn es Gesichter unterscheiden kann.
Scheinbar weiß er genau, wer DU bist. Denn wenn du den Raum verlässt, stört ihn das.

Meine hat nicht gefremdelt. Fremde erkannt aber sehr wohl. Trotzdem hatte sie nie Probleme zu fremden zu gehen.
Heute 16 Monate alt.
Für mich ist das ein großer Vorteil, weil meine Familie weiter weg lebt und ich öfters Nachbarn oder Freunde zum aufpasse hole😚👌