Hallo liebe Community!
Bisher war ich nur stille Leserin aber nun hab auch ich das Bedürfnis, mich hier auszutauschen.
Zu uns: ich bin letztes Jahr im November Mama einer kleinen Tochter geworden. Sie ist ein absolutes Wunschkind und wir mussten lange auf sie warten.
Ich habe mir als Schwangere vorgestellt, wie ich mit ihr dann stundenlang Spazieren gehe, mich entspannt mit Freundinnen treffe, Kurse besuche usw.
Nun ist Marie seit knapp vier Monaten bei uns und es hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass sie ein sogenanntes High need Baby ist und nichts so realisierbar ist, wie ich es mir ausgemalt habe.
Sie fordert unsere Aufmerksamkeit 24/7, schläft nur auf uns oder in der Trage und in der Trage nur mit Bewegung und White Noise. Sitzen ist verboten.
Schläft allerdings immer nur unter Geschrei ein, will andauernd an die Brust, verweigert den Schnuller und auch Pre-Milch. Wenn sie weint, ist das ein Level, was kaum zu ertragen ist. Sie tut alles sehr intensiv und mit einer Vehemenz, dass man zu nichts Anderem kommt.
Gleiches gilt aber zum Glück auch, wenn sie lacht und zufrieden ist!
Ich liebe sie sehr, aber es ist wirklich sehr anstrengend. Der Schlafmangel und die intensive Betreuung machen mir bereits nach dieser kurzen Zeit zu schaffen. Ich konnte bisher auch noch keinen Rückbildungskurs machen.
Selbst einfache Dinge wie Toilettengänge sind herausfordernd. Gesunde Ernährung mit Kochen eher kaum möglich.
Spaziergänge im Kinderwagen werden immer mit Schreien begleitet und somit lebt es sich recht isoliert!
Wenn es hier Mamis aus München gibt, die ähnlich tickende Babys haben, freu ich mich über Austausch. All meine Freundinnen haben eher Buddha/Anfänger Babys. Entschuldigt die Kategorisierung:)
LG,
Valerie und Marie
High need Baby Austausch
Meine Tochter ist zwar erst 2 Monate alt aber auch recht fordernd. Nachts schläft sie glücklicherweise derzeit gut aber tagsüber bin ich in der Regel zu 100% eingespannt. Ich habe selbst vor Besuch zuhause Angst, weil ich nie weiß, wie sie drauf ist. Ausflüge oder Treffen mit Freundinnen kann ich mir zur Zeit gar nicht vorstellen. Trotzdem genieße ich jeden schönen Moment mit ihr, sie lacht auch soo gerne wenn sie dann mal ausgeschlafen ist.
Wir sind übrigens auch aus dem Raum München. Wenn du magst schreib mir gerne eine Nachricht.
Liebe Grüße
Hallöchen,
Mein kleiner war (nach der ersten Neugeborenen und Gelbsucht Phase) eine Zeit lang auch sehr sehr anstrengend. Ich war nur mit Baby in der trage am tanzen. Kein Scherz. Und dabei lautete Club Hits mit ordentlich Bass . Dann war er ruhig. Sonst nur unzufrieden und gebrüll. Bis er ca 4,5-5 Monate alt war war nix mit ablegen. Ich habe damals jeden Morgen eine Schüssel Müsli mit Joghurt gegessen. Dann hatte mein Mann Urlaub und wir haben Brötchen gefrühstückt jeden Morgen. Der kleine war wie ausgewechselt!! Übers Internet kam ich auf eine Milcheiweißallergie dachte aber ich Hypochondere wieder und es ist nur Zufall. Habe Milch trotzdem größtenteils weggelassen klar hatte er auch da mal schlechtere Tage aber kein Vergleich. Ich konnte ihn ablegen! Er hat tagschläfchen IM BETT gemacht. Irgendwann habe ich wieder angefangen meinen Joghurt morgens zu essen. Da hatte er dann Blut im Stuhl. Unser kleiner hat eine Milcheiweißallergie. Kein Drama bei ihm geht es wahrscheinlich wieder weg. Aber das war wohl der Auslöser der schlimmen Zeit.
Ich will jetzt nicht sagen das es bei deinem Kind auch so ist aber eventuell solltest du mal alles abklären lassen? Osteopathen, Arzt etc. Wer weiß ob es bei euch nicht auch einen Grund gibt. Mein großer hatte ganz schlimme Nächte. Es war der Horror. Im Nachhinein glaube ich er hatte auch ein Problem (Kiss Syndrom oä. ) aber habe es nicht Wegenetz genug verfolgt und bereue es. Eventuell hätten er und wir gar nicht so leiden müssen. Am Tag war er ein glückliches Baby aber nachts hat er fast nur in Bewegung geschlafen bis er ein Jahr alt war.
Der Text hätte von mir sein können! Meine Tochter war ein Schreikind durch und durch. Es ging so mit 6-8 Wochen los. Sie hat nie länger als 30 Minuten geschlafen und wurde immer schreiend wach. Durch eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte hat sie meine Muttermilch über die Flasche bekommen und irgendwann JEDE Flasche verweigert. Ich habe dann ein Testkit mit der Milcheiweiß freien Milch vom Kinderarzt bekommen und was soll ich sagen, sie war ab der ersten Flasche ein anderes Kind!!! Schläft ohne Probleme ein, schreit nicht mehr, lässt sich ablegen. Ich bin mir sicher, dass viele Babys das haben und es ganz häufig nicht diagnostiziert wird, weil man dabei irgendwie immer an Ausschlag denkt. Das muss aber gar nicht zwingend sein. Ich kann der TE daher auch nur empfehlen, das Ganze auszuprobieren. Aus der Muttermilch ist das Eiweiß leider erst nach rund 6 Wochen komplett verschwunden. Wenn man eine klare Antwort ohne Wartezeit will, kann man das mit der Spezialnahrung probieren 🙏
Hallo!
Danke für den Beitrag und die Anregungen.
Ich bin kommende Woche beim Kinderarzt und dort kann ich das vielleicht mal testen lassen.
Ein paar Sachen wie diese krasse Unruhe und das doch häufige Schreien könnten ja laut Internet auch von einer Kuhmilchallergie kommen.
Ich hoffe zwar irgendwie nicht, dass sie das hat- da sie nicht aus der Flasche trinken will! Sie nimmt nur Muttermilch aus der Flasche…
Und andererseits wäre sie dann vielleicht ausgeglichener…
Lg,
Valerie
Liebe Valerie,
Mit München kann ich zwar nicht dienen, aber ich kann absolut verstehen, wie du dich fühlst! Ich hatte auch so einen kleinen Kinderwagen-Verweigerer, den ich bei jedem Ausflug ins Eiscafé durchgängig stillen musste, damit es klappt, und der ausgerastet ist, wenn ich ihn in der Trage hatte, und stehengeblieben bin, um einen Schluck Wasser zu trinken. In unserem ersten Urlaub in den Niederlanden habe ich bitterlich geweint, weil ich doch einfach nur stundenlang mit dem Kinderwagen über den Deich spazieren wollte und mein Kind geschrien hat, bevor ich überhaupt einen Schritt machen konnte. Vor allem dieses Spazierengehen war für mich der Inbegriff von Mamasein und das für eine Zeit lang aufzugeben war wirklich hart.
Bei uns wurde es mit der Zeit wirklich besser! Erst wurde es mit der Trage einfacher: es war kein Stechschritt mehr nötig, ich konnte plötzlich mit der Trage auch einkaufen gehen und mal vorm Regal stehen bleiben (da guckte er dann einfach nur interessiert rum) oder (juhuuu) mich hinsetzen, wenn er schlief. Statt das schreiende Baby im Restaurant hatten wir einen neugierigen Jungen, der alles beobachtet. Seit er 10 Monate alt ist klappt sogar der Kinderwagen (mit Bestechungsbrötchen), und ich kann jeden Tag mit ihm spazieren gehen 😍 jetzt ist er 11 Monate und hat zwar immer noch einen eisernen Willen und ist kein easy Baby aber hey, er schläft sowohl abends als auch tagsüber nach 5min kuscheln (ohne stillen!!!) ein und schläft dann im Bett weiter. Wenn du mir das vor 3 Monaten erzählt hättest, hätte ich dich für verrückt erklärt, da hing er durchgehend an der Brust die halbe Nacht. Er wird wahrscheinlich nie ein super guter Schläfer, aber was ich sagen will: halte durch, du wirst nicht jede Veränderung merken, aber sie werden bestimmt kommen!!!
Fühl dich gedrückt ❤️
Jabberwocky
Liebe Jabberwocky, liebe Valerie,
ich muss hier jetzt mal fragen wie ihr das “geschafft” habt? Habt ihr dafür, dass er jetzt ohne Brust einschlafen kann etc. irgendwie “geübt”? Oder war er einfach eine Entwicklung vom Baby aus?
Ich habe zwar kein High need Baby, aber zumindest schlafen klappt nur in der Trage oder auf mir, an der Brust… Baby ist 5 Monate alt und ich liege immer noch abends mit im Bett, weil er quasi sofort wach wird wenn ich mich raus schleiche. Anders schläft er abends nicht und weder mein Mann noch ich wollen ihn brüllen lassen.
Dein Beitrag hat mir beim lesen Hoffnung gemacht 😅
Liebe Margareta,
Also wir haben tatsächlich geübt, dh ich habe mein Baby mit ca 9 Monaten vorm Zubettgehen gestillt und mir dann einen ganz dicken Rollkragenpulli angezogen. Dann sind wir ins Bett und ich habe ihn in den Arm genommen und gekuschelt und mit ihm gesprochen, und das hat er je nach Abend sehr unterschiedlich gemacht, erst hat er viel geschrien und die Brust gesucht, das habe ich dann begleitet, ihn gestreichelt und gesagt dass wir nachher wieder stillen, nach ein paar Tagen hat es sich dann so eingependelt, dass er ab und zu ein paar Minuten weint (hat er aber auch beim Stillen vorher manchmal, wenn er einfach durch ist vom Tag), oder er legt sofort den Kopf auf meinem Bauch und schläft schnell ein, oder er turnt noch etwas durchs Bett und sucht eine bequeme Position.
Ich habe ihn dann erst gestillt, wenn er das nächste mal wach wurde. Und dann habe ich das stillen immer mehr ausgeschlichen und es erstmal mit kuscheln probiert, aber da war er halt auch schon älter, mit 5 Monaten hätte das glaube ich nicht geklappt 😕
Ein paar Nächte hat auch mein Mann übernommen und da gab es die größten Fortschritte!
Und am Anfang habe ich seeeehr lange gewartet mit dem ablegen, inzwischen lege ich ihn quasi sofort in sein Bett. Im Bett beruhigen kriege ich nicht hin, nehme ihn immer raus, wenn er weint und Kuschel ihn zurück in den Schlaf. Bei meinem Mann klappt es tatsächlich auch, dass er ihn im Bett beruhigen kann 🤷🏻♀️
Ich hoffe, dass sich deine Schlafsituation bald bessert, ich fühle mit dir 😩 was mir geholfen hat, war der Gedanke, dass er ja auch irgendwie mit der Brust nicht gut schläft, er war stundenlang wach und hat genuckelt, und da ist "mit Mama kuscheln und relativ schnell wieder einschlafen" für alle Beteiligten erholsamer.
Viel Erfolg ❤️
Tatsächlich haben glaube ich die wenigsten Menschen Buddha Babys und viele Menschen normale Babys die halt Anspruchsvoll sind ( Traglinge etc.)
Ich komme nicht aus München, aber du beschreibst gerade meinen Sohn (bald 4) als Baby. Ich habe mich auch eine Zeit lang echt zurückgezogen, weil ich Angst hatte vor der Öffentlichkeit, vor den Blicken… Kinderwagen, Auto, Trage … es wurde nur gebrüllt. Die Brust wurde auch angebrüllt, Schlafen nur unter Schreien… es war wirklich eine intensive Zeit. W
Geholfen hat uns ein strukturierter Tagesablauf. Schlafen, Stillen, Wickeln, Spielen, Stillen, Schlafen. Schlafen nur im dunklem Zimmer mit White Noise. Mindestens einmal am Tag in der Trage oder Kinderwagen draußen, meistens vormittags und/oder späten Nachmittag. Der Mittagsschlaf war dann meine Pause. Es wurde besser mit der zunehmenden Mobilität und Selbstständigkeit. Temperamentvoll ist er aber bis heute. Baby 2 (fast 4 Mon) ist (noch) ganz anders, vergleichsweise total entspannt und zufrieden 😄
Hallo!
Danke für deinen Beitrag!
Wie konntest du dich tagsüber mit Baby hinlegen?
Ich kann leider tagsüber keine Kraft tanken, da ich nicht schlafen kann, wenn sie ihre Tagschläfchen macht. Sie schläft leider nur in der Trage und wenn ich dabei stehe und schaukle und White Noise von moonboon anhabe.
Regen ist hoch im Kurs😄
Aber hinlegen? Ich würde das so gerne aber geht nur Nachts. Da schläft sie im Schlafsack auf dem Bauch meines Mannes. Ich hab Schicht ab 5…. Und hab sie meistens tagsüber. Immerhin bekomme ich Nachts, abgesehen von 3 Stillunterbrechungen meinen Schlaf🙏
Ich muss definitiv auch noch mehr Struktur und Routine in unseren Tag bringen…
LG
Valerie
Ich habe ihn im Dunkeln im Schlafzimmer liegend gestillt mit White Noise und er ist eingeschlafen. Wenn ich müde war, habe ich mitgeschlafen. Ansonsten habe ich gelesen. Später konnte ich auch gehen.
Bei uns waren die Nächte eine Katastrophe. 2 Stunden Schlaf am Stück waren Luxus. Meistens kam er alle 30-60 Minuten. Da musste ich wirklich am Tag Kraft tanken. Daher habe ich den Mittagsschlaf für „heilig“ erklärt, weil er da irgendwann zuverlässig 2 Stunden.
Hallo liebe Valerie ♡
Fühl dich gedrückt!
Ich komme nicht aus München, habe aber auch ein high need hier.. Bei uns ist es allerdings so, dass sie auch noch eine große schwester hat. Die GANZ anders war!
Ich habe durchs stillen, in Kombination mit quasi nicht kochen, richtig essen können usw so super böse abgenommen 🙁
Unsere kleine wird nächsten Monat 1 Jahr alt..
Wir versuchen aktuell vom stillen weg zu kommen.. so leicht gesagt Bei so einem Baby 🥲
Aber ich kann dir sagen, wird wird besser!
Mir hat sehr geholfen, es erstmal einfach so anzunehmen. Klingt stumpf, aber diese kleine Sache, macht diese große Sache SO viel einfacher!
Auch kann ich dir das Buch "mein sensibles kleines Wunder " SEHR empfehlen!
Wir haben beim Kinderwagen mit 4 Monaten tatsächlich schon die wanne gegen sportaufsatz getauscht. Halt in liege Position dann (haben einen salsa4) damit wurde es LANGSAM besser.
Im Auto hat es mir geholfen, sie auf den Beifahrersitz zu nehmen. Wichtig hier: Beifahrer Airbag AUS!
Tragetechnisch war es bei uns nicht eben diese, sondern das TUCH 🙏
Und halt ANNEHMEN.
Sie brauch es halt. Hannich sie halt im Tuch. Laufe ich halt viel rum. Wenn sie das brauch. Wenn sie sich so sicher und geborgen fühlt...
Das waren so keine Mantra 😅
Leider ist unsere von der langsameren Sorte, trotz großer schwester... alleine in den Sitz kommt sie erst seit kurzem. Auch krabbelt und steht sie noch nicht. Ist also noch genug Grund für lautstarke Beschwerden ihrerseits 🥲
Auch hier hören wir oft von verschiedenen Leuten, wie irre laut sie doch ist..
Man bildet es sich nicht ein... wie manche hier einem erzählen wollen von wegen eeetwas vordernder und die wenigsten hätten "bhudda babys" oder sowas.. ES GIBT HIGH NEEDS! Wer keines hat(te) darf sich gern raushalten. Der wird es NIE nachvollziehen können!
Mussten wir uns auch alles oft genug anhören.
Es nervt einfach solche dämlichen Kommentare dann noch zu hören oder lesen😤
So das musste mal mit raus.
Halte die Ohren steif ❤
Liebe Grüße
Jenni mit E(5J) und L(11monate)
Hallo liebe Jenni!
Ja, das stimmt- es gibt wirklich solche Babys. Ich hätte es auch nicht geglaubt, aber habe jetzt selbst so ein Exemplar. Sie kann einfach wirklich auch wesentlich lauter und intensiver schreien als andere Babys. Und vor allem steigert sie sich sofort rein, wenn man ihre Bedürfnisse nicht wirklich sofort befriedigt. Sie hält uns wirklich sehr auf Trab! Aber ich versuche es besser anzunehmen und es hilft, wenn man liest, man ist nicht allein!!!
Ich genieße natürlich dennoch die Zeit mit der Maus, da sie auch oft sehr fröhlich ist:) ein Glück!
LG,
Valerie
Wie versucht ihr das mit dem vom Stillen wegkommen? Meine ist so Brust fixiert! Ich hoffe, ich kann auch mit 10-12 Monaten abstillen:)
Hallo
zwar nicht aus München, aber dein Text könnte von mir stammen, außer in zwei Punkten.
Meine Kleine lacht fast nie, schläft dafür aber nachts ganz ok.
Sie ist 9 Monate alt und ein Rückbildungskurs kann ich mir nicht vorstellen. Sie klebt immer an einem dran. Und ja, mein Mann schleppt sie auch durch die Gegend 😔😢.
Kinderwagen ging bei uns für 15 min, als wir den Sportsitz in liegeposition angefangen haben zu nutzen und 30 min seit dem sie sitzt.
Autofahren mochte sie die ersten 7 Monate lang nicht. Die Babyschale war Madame nicht genehm.
Beikost: sie ist ein Gourmet. Egal wie hungrig sie ist, nur leckere Speisen werden gegessen. Der Rest mit Gewalt und Randale verweigert.
Schnuller: drauf gekaut und weggeworfen
Fläschchen: verwundert angeguckt und weggeworfen. Und sie kann weit werfen.
Arm: wird unüberhörbar verlangt. Eigentlich wird alles was sie will mit sofortigen Geschrei eingefordert.
Weinen, min Tränen, tut sie selten.
Schlafen gehen: um 19 Uhr wird gebrüllt, bis ich mich neben sie lege und die Brust panisch und schnell in den Mund schiebe.
Schlafen: nur mit körperkontakt. Seit sie 7 Monate alt ist kann ich mich manchmal für 15-60min wegschleichen 😃. Juhu Freiheit, ich komme…
Telefonieren: verboten
Mich mit anderen unterhalten: verboten
Toilette: nur mit Sondergenehmigung
Wickeln: 15min. mit enormen Protest oder mit Opfergaben und kleinwenig Protest
Kochen und Haushalt. Sie im Tragetuch und ihr Körper ist senkrecht!!! zu meinem. Sie will gucken und alles ansabbern und anfassen.
Eine Physiotherapeutin hat mir versprochen, dass wenn sie mobil wird, es auch einfacher wird. Nein, das kann ich nicht bestätigen. Sie will seit dem noch mehr Körperkontakt.
Ein Gamechanger war das sitzen.
Es wird nicht einfacher, nur anders. Sorry.
Was bei uns geht: viel tragen, reden, singen, ihr Aufmerksamkeit schenken, die Welt zeigen und neuerdings schaukeln. Dann ist sie glücklich.
Und obwohl es manchmal Ultra anstrengend ist, freue ich mich sehr darüber, dass sie so neugierig ist und mich dadurch in ihrer Entwicklung braucht und einfordert.
Lg
Hey.
Hier auch zu Beginn öft nörgelig ohne erkennbaren Grund. Zwar kein High Need und nicht geschrien, aber weder Autofahren noch Kinderwagen gingen. Als Baby wollte er nie richtig kuscheln, immer so, als wolle er was anderes, aber weiß selber nicht was.
Viel Geld für Dinge wie Federwiege, Stubenwagen, Beistellbett ausgegeben, um sie dann wieder zu verkaufen.
Das hatte man sich anders ausgemalt in seiner Mamabubble, wie man es sich so vorstellt.
Das einzige was ging war die Trage, da wurde sofort gepennt und das über Stunden. Nachts nur auf mir und mit Stillen geschlafen.
Keine Lust auf Besuch weil stressig den Kleinen bei Laune zu halten, wenn noch wer zuschaut...und Kurse wie Pekip hat mich mein Mann hingefahren und im Auto gewartet, um uns wieder mitzunehmen, weil ich Angst hatte, er weint nur im Auto.
Irgendwann, ich wollte den Kiwa nicht aufgeben, mit 4 Monaten nochmal probiert, schlief er plötzlich ein. 2 Stunden Spaziergang und Baby pennt. Autofahren, in 70 Prozent der Fälle plötzlich eingeschlafen oder lässt sich beschäftigen hinten mit Spielzeug.
Es wurde also mit 4 Monaten schlagartig besser, als er mehr mitbekommen und besser seine Umwelt sehen konnte. Durchs Greifen nochmal nen Schritt nach vorne..
Jetzt ist er 6 Monate alt, ist der Einzige im Pekip der schon Krabbeln kann, und ist motorisch mehr als fit. Isst vorbildlich Beikost, jeden Tag ne Stunde Kinderwagen und ich fahre überall alleine mit ihm hin. Wenn er weint oder nörgelt, lässt er sich sehr schnell beruhigen und ich hab keine Panik mehr.
Vollkommen ausgeglichener Buddah ist er immer noch nicht. aber die Babies, die ich als solche im Pekip Kurs bezeichnen würde, geben zwar keinen Ton von sich, liegen aber mit nem halben Jahr teilweise nur auf dem Rücken wie Neugeborene und starren in die Luft. Auch nicht unbedingt erstrebenswert 😊
Was ich sagen will, wie auch die anderen Mädels hier, es wird besser! Vergleich dich nicht und lass dich überraschen, was alles noch so kommt. Das erste Jahr vergeht doch wie im Flug und es passiert ständig so viel Neues. Alles entwickelt sich und auch du wächst mit deinen Aufgaben.