Hallo. Ich möchte gerne eure Meinung wissen. Ich bin Anfang Februar Mutter geworden und ich liebe mein Kind mehr als alles andere auf der Welt. Ich bin eher die Sorte "Helikopter Mama" die gerade Tag und Nacht eine Maske trägt weil ich krank bin und meinem Kind in keinster Weise schaden möchte.
Ich habe erst einen Beitrag gelesen zu "Babys sollte man nicht schütteln" was mir absolut klar ist und ich NIEMALS auf den Gedanken kommen würde auch wenn es manchmal noch so hart und anstrengend ist. Aufjedenfall bin ich durch den Beitrag erst einmal informiert worden worum es wirklich geht das Köpfchen gut zu stützen (wegen des Gehirns) ich dachte immer, dass es den Nacken nicht bricht! Aufjedenfall dachte ich an die letzten Wochen zurück, vorallem die erste Woche nach dem Kaiserschnitt in der ich so unglaubliche Schmerzen hatte und mich kaum aufrichten konnte. Es saß einfach nicht jeder Griff optimal und es kam ein paar mal vor, dass das Köpfchen einfach nicht optimal gestürzt war und etwas nach hinten fiel. Z.B wenn ich sie auf der Schulter hatte und mit der anderen Hand die Türe zum Kinderzimmer aufmachen musste. (unsere Türen haben den Griff nach oben gerichtet, da die Katze die Türen aufmacht und drei Räume wegen den Zecken tabu sind seit der Schwangerschaft, das geht mit dem Ellenbogen leider nicht.)
Ich war auch nach ca 10 Tagen mit der kleinen viel im Wald spazieren und bei uns sind nur totale Schotterwege mit extremen Unebenheiten und sie wurde im Kinderwagen (haben extra einen mit guter Federung gekauft wovon ich nicht viel gemerkt habe) schon ordentlich "durchgeschüttelt". Ich habe mir bis gestern nichts dabei gedacht. Jetzt mach ich mir schon die ganze Nacht Vorwürfe und habe so große Angst meinem Baby geschadet zu haben. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen. Kann mich jemand beruhigen oder ist die Sorge berechtigt?
Ich mache mir große Vorwürfe
Ich glaube nicht, dass du deinem Baby in irgendeiner Art und Weise geschadet hast. Es ist ein großer Unterschied zwischen Schütteln und das Köpfchen nicht ideal stützen bzw Schotterwege fahren. So empfindlich sind Babys in der Regel nicht sonst wären wir vermutlich schon ausgestorben.
Ich war vor allem mit meiner großen Tochter viel im Wald spazieren. Die Kinderärztin meinte bei einer der ersten U Untersuchungen, dass es ihrer Verdauung gut tun würde etwas durchgerüttelt zu werden. Und am Anfang saß bestimmt nicht jeder Handgriff perfekt. Die wird jetzt 3 und ist ein aufgewecktes kleines Mädchen.
Liebe Grüße
Es kommt immer darauf an wie extrem es war. Bei mir ist es auch das erste Kind. Und in den ersten 2 Wochen ist man ja eh so vorsichtig gewesen. Da hab ich ab und an gedacht „Huch ist der Kopf jetzt zu arg nach hinten?!“. Mein Mann auch. Sie macht eben so ruckartige Bewegungen. Selbst wenn die Hand schon da ist hat man manchmal das Gefühl gehabt zu wenig gestützt zu haben. Ich hatte das bei meinem Mann beobachte als er sich Gedanken gemacht hat und habe ihn guten Gewissens beruhigt. Ich denke es sieht krasser aus als es war. Eben wegen dieser schnellen Bewegungen… Aber der Kopf ging nie weit zurück. Beim Türe öffnen habe ich sie dicht bei mir und tue den Daumen unter die Achsel und die anderen Finger (Zeigefinger und Ringfinger) direkt in den Nacken. Da ist sie eigentlich echt gut gestützt. Also würde ich mir da keine Gedanken machen. Und dein Baby schreit ja auch nicht als ob es Schmerzen hat oder? Oder wenn du es da berührst?
Zum Kinderwagen… wenn es extreme Schlaglöcher sind, dann wirst du vermutlich dort nicht mit vollem Tempo durchfahren? Dann würde ich mir keine Gedanken machen. Ich fahr auch Schotter oder Kopfsteinpflaster. Da wackelt der Kinderwagen die ganze Zeit. Ich passe mein Tempo bei extremen Unebenheiten entsprechend an oder versuche diese zu Umfahren.
Da du scheinbar eh vorsichtiger bist würde ich mir da keine Gedanken machen. Ich bin da auch so…
Das Schütteltrauma entsteht durch den sog. Peitschenschlageffekt. Der Kopf muss ruckartig und sehr schnell, vor und zurück kippen. Er kippt dabei komplett in den Nacken und auf die Brust, immer wieder und eben schnell. Dadurch knallt das Gehirn gegen die Schädelinnenwände und es kann zu Hirnblutungen kommen.
Wie du dir vorstellen kannst, kann dieser Effekt nicht auftreten, wenn der Kopf leicht nach hinten kippt oder auch mal ganz. Das ist nicht schön für den Nacken und kann weh tun, aber mit Schütteln hat das nichts zu tun.
Das gilt auch für das Rütteln des Kinderwagens. So empfindlich sind Babys nicht, sie sind sehr robust. Immerhin quetscht sich der Kopf durch einen Geburtskanal. Unser Sohn schlief umso besser je mehr es ruckelte. Er ist vier und sehr gut entwickelt.
Trägst du wirklich eine Maske, weil du erkältet bist? 😅
Dafür habe ich wirklich kein Verständnis.
Wäre es herpes oder ähnliches okay.
Aber so.. Die kleinen müssen sich so oder so irgendwo mal anstecken, möglicherweise hast du deine Erkältung sogar von deinem Kind.
Meine Tochter hatte mal 2 Tage Fieber und ich war dann 1.5 Wochen richtig krank - natürlich von ihr angesteckt.
Ansonsten - nein, einfach nein. Das was du beschreibst ist so meilenweit von einem schütteltrauma entfernt, das ich dafür keine Worte finde.
Ich hab überlesen, dass dein Kind noch so klein ist. Ich würde aber trotzdem keine Maske tragen 😅.
Wenn du stillst, bekommt es eh deine Antikörper und im allgemeinen gibt es sowas wie den nestschutz. Sprich die kleinen werden nicht krank direkt am Anfang.
Steht da dass sie erkältet ist? Nein. Weißt du ob sie stillt? Nein. Nestschutz hin oder her. Natürlich kann man sein Kind anstecken.
In den ersten Tagen hab ich das Köpfchen ausversehen auch mal nicht gestützt und es ist voll nach hinten gekippt. Hab beim Arzt angerufen, der hatte gemeint ich brauche nicht vorbei kommen und das es nicht schlimm ist wenn das MAL vorkommt, man muss natürlich aufpassen aber einmalig sei das nichts besonderes weil das bestimmt jedem mal passiert😅
Soweit ich weiß bleibt ein Schütteltrauma auch in der Regel nichr unbemerkt, blutige Augen, starkes erbrechen, Apathie etc.