Minderwuchs & Untergewicht U6 💔

Der letzte Arztbesuch war zur U5 vor einem halben Jahr, ich mache mir unendlich viele Vorwürfe, die beiden Omas sagten immer das Baby ist zu klein und zu dünn.. ich habe nicht drauf gehört, habe weiter gestillt. Heute wurden wir zum Endokrinologen (?) überwiesen. Meine Tochter wiegt mit 12 Monaten 6.750g und ist 69cm groß. (Bei Geburt 50cm und 3510g). Mir ging’s glaub ich noch nie so beschissen. Meint ihr, wenn ich vor 3-5 Monaten zum Arzt gegangen wäre, hätte man das vermeiden können? Ich weiß nicht, ob ich mir das verzeihen kann wenn sie jetzt deshalb eine Hormontherapie braucht. Die ganzen Untersuchungen die sie erwarten, hätte ich ihr das ersparen können? Sie isst nicht gerne und wenn dann nur süßes (Quetschies usw). Eigentlich wäre die U6 im Januar gewesen aber ich habe den KIA gewechselt und die meinten im Januar die U6 findet erst ab 12 Monaten statt. Also bin ich auch nicht eher zum neuen Arzt. Sorry falls ich durcheinander schreibe, aber ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken. Mein Mann gibt mir die Schuld, weil er immer meinte andere Babys sind größer. Und ich nicht drauf gehört habe. Wir sind auch nicht die größten und bei der U5 hieß es, alles normal.

Der Termin ist erst in einem Monat und ich weiß nicht wie ich mit der Ungewissheit, was ihr fehlt klar kommen soll.😭

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Also auch wenn mich manche hier jetzt steinigen, aber ganz so "he du hast alles richtig gemacht" finde ich das nicht.
Das Gewicht ist ja echt gering und die Größe auch. Auch wenn man da nix für kann als Mama, sollte einem das doch innerhalb von 6 Monaten mal auffallen und zu denken geben, oder? Ich will dich nicht fertig machen oder verurteilen, aber es klingt für mich so, dass du von der Familie drauf hingewiesen wurdest und es einfach ignoriert hast all die Monate. Warum hast du dich nicht mal mit Baby auf die Waage gestellt, KiA oder Hebamme befragt oder sonst was? Wie gesagt, ich denke auch nicht, dass das am Stillen liegt, aber mal nachfragen wäre doch angemessen gewesen. Vielleicht hätte der KiA es früher abklären können oder auch sagen können, dass es normal bei deiner Tochter ist so. Hauptsache Klarheit. #kratz

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Bei der u5 war gewichtsmassig noch alles ok? Eigentlich hätte sie ja da so circa das jetzige Gewicht haben sollen, wenn man die Faustregel "Gewicht verdoppelt mit 6 Monaten" heranzieht.

Ixh würde sagen, wenn es damals bei der u5 keinem Arzt aufgefallen ist, dann hast du als Laie erst recht keine Schuld dran. Die Ärzte hatten es bei der u5 schon sehen müssen.

Man sagt ja immer das Baby holt sich schon was es braucht und wenn genug nasse Windeln da sind, ist alles ok. Du hast sicher keine Schuld.

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Mach dir bitte keine Vorwürfe!

Du bist nicht Schuld, das Stillen ist nicht Schuld und du hättest nichts machen können.

Ich habe das Gefühl, dass dich der Arzt sehr alleine gelassen hat mit seinem Verdacht.

Deinen Mann finde ich unmöglich! Wenn der Arzt bei der U5 gesagt hat, dass alles in Ordnung ist ist, dann ist es klar, dass du ihm vertraust.

Nimm bitte deinen Mann zum nächsten Arzttermin mit!

Wenn ihr selbst nicht die größten seid kann auch alles damit zusammenhängen.

Ich drück dich unbekannterweise und auch die Daumen, dass nichts gefunden wird.

Und wasch deinem Mann den Kopf, so etwas macht mich sauer.

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Mach dich nicht verrückt! Am stillen wirds nichts liegen. Und wenn doch, sie ist 12 Monate, du wirst ihr auch anderes zu essen geben.
Wir hatten auch einen Gewichtsstillstand, das war so vom 5-7 Monaten, wo er vielleicht 100g zugenommen hat. Danach haben wir mit BLW angefangen, weil er Brei schrecklich fand und nahm dann wieder gut zu. Er wog dann mit 12 Monaten 9,2kg und nun mit 19 Monaten sind wir bei 10,2kg.
Und auch wenn die Zahlen sehr viel höher sind als deine, so hab ich mir auch immer anhören müssen, dass meine Milch nicht gut wäre usw.
Solange die Kleine aktiv und lebendig ist, wird es nicht an der milch, sondern an was anderem liegen und sei es, dass sie einfach so veranlagt ist, dass sie anfangs langsamer wächst als andere. Meine Nichte ist auch so ein Exemplar. Mit ihren Wachstumshormonen ist auch alles i.o. Ich weiß jetzt nicht wie schwer sie mit einem Jahr war, aber mit 13 Monaten war sie 72cm groß.
Ich weiß, dass sie die 10kg Marke erst mit 3 Jahren geknackt hat. Sie ist unser 'Püppchen'. Langsam, mit fast 4, nimmt ihr Wachstum fahrt auf. Bei uns in der Family kommt das echt häufig vor. Mein anderer Neffe war auch so ähnlich und nun mit 10 ist er komplett normal. Mein Kleiner ist zwar nicht ganz so klein, aber doch sehr dünn im vergleich zu allen anderen in seinem alter, war schon immer so. Wir haben das definitiv von meinem Vater. Er erzählt noch immer stolz wie er immer der Kleinste in der Klasse war um dann mit 16/17 auf 180cm hoch zu wachsen.

Schau wie es bei euch in der Familie ist, vielleicht kommt das ja häufiger vor.

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Du hast alles richtig gemacht, was hättest du denn ändern sollen? Vorallem wenn bei der U5 alles Ok war. Aber es ist doch gut wenn der neue Arzt jetzt nach einer Ursache suchen möchte, das wäre ja vor dem halben Jahr auch der Fall gewesen.
Unser Sohn hatte mit dem Jahr auch nur 72cm, bei der Geburt war er 52 cm groß.

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Hallo,

meine tochter ist auch 12 monate und ich stille sie auch noch voll- selten isst sie was zusätzlich und trotzdem ist sie überdurchschnittlich groß. Bei meiner freundin genauso!! Ich denke, du hättest es nicht beeinflussen können. Wenn sie nicht satt geworden wäre dann hätte sie das deutlich gezeigt.

So hart sich das anhört aber oft stellt man gewisse sachen erst im laufe des ersten lebensjahres fest- es hat höchstwahrscheinlich nichts mit der ernährung zu tun.

Lg

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Nein, es gibt Kinder, die zeigen NICHT deutlich wenn sie Hunger haben und geben sich auch mit weniger zufrieden als sie bräuchten. Bei uns lag es z.B. nicht am Milchangebot, sondern daran, dass sie nicht abgerufen hat. So langsam wird es besser bei ihr aber es war ein harter Kampf!

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Dem stimme ich zu 100% zu!!
Bei uns lag es auch nicht an der Milchmenge, sondern an nicht effektivem Trinken durch unerkannte anatomische Besonderheiten…
Mir hatte auch jeder gesagt, das Baby wird sich holen was es braucht. Aber leider leider kann es auch möglich sein das es bei 99% so funktioniert und bei dem übrigen 1% eben nicht…

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Hallo, du brauchst dir keine Vorwürfe machen, dennoch hättest du das ärztlich abklären müssen. Die Frage ist nur, ob es viel geändert hätte. Vor allem wenn die sonstige Entwicklung altersentsprechend ist.
Unsere Tochter stand aufgrund geringer Gewichtszunahme unter engmaschiger Kontrolle. Sie hat auch nur sehr wenig zugenommen. Trotzdem ist es nicht so, dass sie aufgrund der vielen Arztbesuche besser zugenommen hat. Die Einführung der Beikost hat uns viel Energie gekostet und viel Durchhaltevermögen erfordert. Sie ist in zwei Wochen ein Jahr alt und mit dem konsequenten Angebot von Brei (seit dem 6. Monat) wird es langsam besser. So wie du schreibst, glaube ich nicht, dass ein hormonelles Problem vorliegt, sondern, dass es wirklich am „fehlenden“ Essen liegt. Versuche dahingehend ein konsequentes Angebot zu schaffen. Wenn eure Tochter gerne süß ist, kannst du es mit Pastinake oder Süßkartoffel probieren. Ich weiß, welchen Stress das alles verursacht. Bei der U5 wurde bei uns Gedeihstörung unbekannter Ursache eingetragen.
Sie kam mit 3170g auf die Welt und wiegt jetzt 7kg auf geschätzt 74cm. Der Arzt war aber zuletzt zufrieden, weil die Entwicklung ansonsten völlig in Ordnung ist.
Alles Gute für euch!

Bearbeitet von Loewenzahn14
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Hallo Liebes, fühl dich mal feste gedrückt

so, und du hast nichts falsch gemacht. Wenn bei der U5 alles iO war und der Arzt nichts zu meckern hatte, dann vertraut man doch darauf.
Wenn ihr noch nicht beim Endo wart, dann wisst ihr nicht, ob nicht doch alles iO ist und eure Maus halt einfach von der kleinen und leichten Sorte ist. Ich gehe einfach davon aus, dass sie immer fit wirkte und sie genug nasse Windeln hatte.
Deinem Mann einen schönen Gruß- was soll so eine Aussage? ER hätte es ja merken können oder sich Mal kümmern können, wenn er der Meinung war, dass eure Maus zu klein ist. Ist schließlich zu 50% sein Kind!

Wir waren übrigens mit unserer Maus auch beim Endo, weil sie mit knapp 5 Monaten 10 kg wog/ 71cm lang und innerhalb von 3 Wochen fast 7cm gewachsen ist. Also genau das andere Extrem.
Am Ende war alles in Ordnung und im Grunde sollen wir wiederkommen, wenn die Kleine so 7 Jahre alt ist, denn Hormonstatus war gut.
Eurer Maus wird wahrscheinlich erstmal Blut abgenommen um den Hormonstatus zu prüfen, das ist zwar schmerzhaft aber erstmal halb so wild.
So lange, bis nicht klar ist, ob da was im Argen liegt, könnt ihr nichts machen.
Das ist hart aber ihr schafft das. Schau dir deine Maus an und überlege, ob sie unterversorgt auf dich wirkt - Laune, Windeln etc.

Sind dein oder das U Heft deines Mannes noch vorhanden? Falls ja, schaut doch Mal rein ob nicht einer von euch auch eher zur kleinen und leichten Sorte gehört.



LG Ghost mit ❤️ 10, 5 Monate

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Meine Tochter ist auch so eine schwere Riesin. Im Grunde hat sie jetzt mit 5 Monaten genau die Werte, die du angegeben hast. Ist irgendetwas bei euch herausgekommen oder nicht? Manchmal mach ich mir da auch viele Gedanken, weil sie so groß und schwer isz.

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Hi, ne es ist nichts dabei herausgekommen außer, dass die Wachstumsfugen gemessen werden könnten/sollten, wenn sie mit ca. 7 Jahren immer noch deutlich größer ist als der Rest.

LG

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Hey!

Mach dir bitte keine Vorwürfe!
Die U-Untersuchungen sind doch genau dafür da, um dir Sicherheit zu geben, dass alles ok ist. Das war das Ergebnis der U5 und deswegen hast du genau richtig gehandelt. Gewicht und Größe waren ok, das Kind zufrieden. Dann ist Muttermilch das beste fürs Kind. Die Omas sind da kein Maßstab und der Vater hat auch die Möglichkeit Dank seines Sorgerechts, im Zweifel das Kind dem Kinderarzt vorzustellen.
Wenn dein Kind die ganze Zeit über satt war, glaube ich nicht, dass es minderversorgt war.
Als mein Kind nicht mehr genug Milch bekam, habe ich es deutlich gespürt. Er war richtig unzufrieden und brüllte die Brust an, zuvor fiel er schon aus der Perzentile, sodass die Kinderärztin nervös wurde. Als das Kind unglücklich wurde, habe ich gehandelt.

Wenn dein Kind einfach nur klein ist, dann ist es so. Vielleicht helfen zugeführte Hormone dann aus, dass es mehr wächst. Mach dir keine Sorgen- es bekommt dann die Hormone, die es sonst selbst produzieren würde.
Und bloß, wenn du dem Kind andere Nahrung anbietest, heißt es nicht, dass es diese auch isst und davon dann besser wächst. Mein Kind hat bis zum 14. Monat Beikost komplett abgelehnt.

Als nächstes würde ich nochmal beim Arzt anrufen und explizit fragen, ob dies meine Schuld sei. Der Arzt würde dann sagen, dass das mit der Milch nichts zu tun hat. Dies würde ich dem Vater mitteilen. Hm. Klingt irgendwie, als hätten KV und die Omas keinen hohen Bildungsstand, wenn deren erste Handlung ist, dir unreflektiert die Schuld zu geben.
Hoffentlich hört es auf, wenn der Arzt die Vorwürfe entkräftigt. Ansonsten solltest du mal Tacheles sprechen.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Achso- unsere Ärzte haben die Termine zur U6, U7 und U7a immer zum spätestmöglichen Zeitpunkt vergeben, weil viele Kinder dann gerade nochmal einen großen Sprung machen.
Finde ich jetzt gar nicht so verkehrt und schlimm.


Lass dich nicht fertig machen!