Hallöchen, mein Baby ist sieben Wochen alt und ich merke von Woche zu Woche mehr, wie gerne ich mit ihm alleine oder unter Menschen bin, die uns weniger nahe stehen (und mir nicht in mein Handeln mit dem Baby Funken). Mein Mann oder meine Schwiegermutter, die ich beide sehr liebe, stören unseren Ablauf irgendwie nur. Halten das Baby wach wenn es müde ist, weil sie die Müdigkeit nicht erkennen oder sagen ständig, wenn das kleine Geräusche macht, dass es Hunger hat. Ja, sie meinen es ja nur gut Wir sind aber ein gut eingespieltes Team alleine, und Baby ist viel zufriedener nur mit mir. Die gut gemeinten Hinweise und ihr Handeln mit den Zwerg machen mich nervös! Mein großes Kind, fast 5, ist übrigens nicht störend... Das darf da sein
Beim ersten Kind war es ganz anders, da war es mir
lange unangenehm, alleine mit ihm unterwegs oder Zuhause zu sein, da war ich froh über jeden Hinweis und jede Hilfe.
Geht's noch jemandem so? Fühle mich so egoistisch, dass ich Menschen die ich liebe aktuell nicht gerne um uns habe.
Irgendwie stören andere nur - geht's euch auch so?
Natürlich verstehst du dein Baby am besten. Du verbringst ja auch die meiste Zeit mit ihm. Versuch anderen aber auch die Chance zu lassen, es kennenzulernen. Am besten ohne dich.
Ich kenne es insoweit, dass mein Mann sich schwertut die Signale zu deuten, sich dann aber darauf verlässt, dass ich das schon richte. Am Anfang war es ganz oft "Ich glaub er hat Hunger", was immer hieß ich bin dran. Er war zugegebenermaßen auch oft hungrig. Ich versuche meinen Mann so gut es geht aufzuklären, aber manche Erfahrungen muss er einfach selber machen und da ist es besser, ich bin nicht in Reichweite. Aber klar, dafür musst du erstmal Jemandem dein Kind anvertrauen. Aber es ist ja nicht irgendwer.
Ich kenne das auch so gut. Allerdings kann man an der eigenen Einstellung auch arbeiten.
Denn so wird eure Beziehung drunter leiden früher oder später.
Schaue mit deinem mann gemeinsam euer Baby an und redet darüber. Er ist auch der Papa und muss ebenso eigene Erfahrungen machen. Er darf auch einen eigenen Ablauf mit dem kleinen entwickeln.
Igel dich nicht ein sondern bleib in Kommunikation
War bei uns anfangs ähnlich.
Dinge, die mir gravierend aufgefallen sind (wie Signale falsch deuten) habe ich meinem Mann in Ruhe erklärt. Außerdem hab ich ihm erklärt warum ich viele Dinge so mache wie ich sie mache.
Ansonsten habe ich auch an mir gearbeitet, dass ich entspannter bin, wenn er anders mit unserem Kleinen umgeht als ich. Geholfen hat mir da auch ein Hörbuch, das unter anderem erklärt, dass verschiedene Kontakte und Umgangsformen dem Baby gut tun. Außerdem glaube ich legt sich das mit der Zeit von selbst wenn das Baby älter wird 😊
Nein.
Insbesondere bei deinem Mann musst du zulassen, dass er Dinge anders macht als du. Es ist auch sein Kind.
Du verbringst die meiste Zeit mit dem Baby und kannst es am besten einschätzen, aber deshalb ist nicht alles andere falsch.
Mhm ein bisschen verstehe ich es. Bspw. sind unsere Abende ruhiger und ins Bett bringen klappt besser wenn der Papa weg ist 🙈 trotzdem finde ich es schöner wenn wir noch Zeit zu 3 haben und er Zeit mit dem Baby hat.
Das er ihre Bedürfnisse weniger gut erkennen kann finde ich logisch, verbringe ich ja den Grossteil der Zeit mit ihr. Ich mache ihn dann ao nebenbei aufmerksam (wenn sie xy tut ist sie müde usw.).
Er muss seine eigenen Erfahrungen machen, seine eigenen Routinen und Rituale mit ihr schaffen, sprich ich "funke" ihm dort dann auch nicht rein 😉
Heyhey,
ich spring hier Mal in die Bresche und sage Jaaaa! Ich weiß total was du meinst! Mein Mann war letzten Monat in Elternzeit, jetzt ist er wieder arbeiten und ich komme wieder zu was. 😅 Wir haben so unseren Rhythmus und fahren damit super! Wir sind eben den ganzen Tag mit den kleinen und kennen sie am Besten. Ich habe Anfangs immer versucht mich dann meinem Mann anzupassen, wenn er da war. Das war dämlich und hat mich super gestresst. Jetzt fahre ich unsere Routine und versuche meinen Mann einzubinden. Vielleicht hilft dir das. Bleib bei deinem Rythmus und drücke deinen Lieben das Baby in den Arm, wenn es munter ist. So kannst du dich erfreuen, wenn sie da sind. Wir Mamas sind tendenziell viel zu viel alleine und müssen aufpassen, dass wir nicht einsam werden. 😉
Alles liebe dir!
Hey☺️
Natürlich ist es anders im Ablauf wenn jemand da ist egal ob Papa oder jemand anderes weil sich ja dementschprechend auch der komplette Tagesablauf dadurch ändert, aber das ist auch gut so, glaube mir.
Bei uns ist es unter der Woche so das ich und meine Maus unseren Ablauf haben sprech aufstehen, kuschelln , wickeln, frühstücken usw. Das alles kennt meine Maus morgens nur mit mir unter der Woche ,aber am WE wenn der Papa da ist ist ja komplett alles anders. Auf einmal ist der Papa im Bett kuschelt mit uns trägt sie runter ins Wohnzimmer und das finde ich persönlich sehr schön. Das Verhältnis zwischen dir und deinem Kind und dem Kind und Papa wird auch nie das gleiche sein.
Aber zu eigentlichen Thema. Lass den Papa auch mal dran weil auf dauer wirst du das nicht packen. Damit machst du dir das Leben selber schwer und wirst nie irgendwo entspannt hingehen können ohne das su denkst schreit mein Baby oder sonst was. Lass die zwei auch mal eine Bindug aufbauen.
Weisst du wie schön es ist für paar Stunden rauszuguhen und zu wissen Baby genießt die Zeit mit Papa und du wirst nicht angerufen weil es schreit oder nicht einschlafen will.
P.S mein Mann und Großeltern haben auch immer Komentare gemach wie zB ach lass sie doch noch wach , sie muss auch manchmal weinen usw. Ich habe mit meinem Mann sber drüber geredet weil ich ja teilweise die meiste Zeit mit Baby bin und kann besser Zeichen deuten sls er. Mit der Zeit hat er es auch verstanden. Ich habe ihn auch gebeten das wen jemand von seiner Familie was sagt er einfach auf eine nette Art in unserem Sinne antwortet. Klappt super und wir haben unsere Ruhe.
Viel Glück euch❤️
Also bei Außenstehender kann ich ein Stück weit nachvollziehen, dass Ratschläge stören. Vor allem wenn sie unbewusst zumindest gefühlt suggerieren, dass man alles falsch macht.
Aber beim eigenen Mann und wahrscheinlich Vater des Kindes finde ich es eher schwierig, das als "stören" zu betiteln.
Natürlich macht er Sachen anders als ich, deutet Signale anders oder bringt ihn zum Schlafen wenn ich es nicht getan hätte. Aber er hat doch die gleichen Rechte, sich auszuprobieren und seine eigenen Strategien zu finden, wie ich. Ich muss ihm ja auch die Chance geben, sich auszuprobieren und die Signale zu deuten. Und wer sagt, dass mein Weg der richtige ist? Die beiden müssen doch genauso ihre Beziehung aufbauen wie ich auch.