Baby plötzlich sehr Mama fixiert

Hallo zusammen,
mein Kleiner ist 6 Monate alt und seit ein paar Tagen sehr auf mich fixiert.

Wenn ihn jemand anders abends ins Bett bringen möchte schreit er schon länger alles zusammen (musste deswegen schon zweimal heim fahren).
Seit ein paar Tagen ist es aber auch tagsüber so dass er ohne mich kaum lacht und quengelig ist. Er war von Anfang an öfter Mal allein für ein paar Stunden bei den Großeltern und er sieht sie fast täglich. Mein Mann kann ihn eigentlich immer gut beruhigen aber aktuell ist es eher schwierig.
Ich stille und wir fangen gerade langsam etwas mit Beikost an. Aktuell trinkt er auch etwas mehr. Denke das liegt an der Hitze und weil er aktuell täglich mobiler wird und sich natürlich nicht mehr still hält (wenn er nicht gerade rumgetragen werden will 😃).
Konnte mir auch schon anhören, ob er vielleicht nicht mehr satt wird und wir zufüttern sollen.

Kennt das noch jemand so?
Danke und liebe Grüße

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so langsam verstehen die Babys mit 6 Monaten die Welt -und viele bilden in dieser Zeit diese Mama-Anhänglichkeit aus. Bist ja auch die meiste Zeit da, ist ja logisch.

Tatsächlich solltet ihr aber alle Anstrengungen unternehmen, dass das nicht nicht zur Gewohnheit wird: der Papa sollte häufiger und so oft wie möglich zu Bett bringen oder andere Tätigkeiten machen, sobald er zuhause ist. Oma auch - oder der Babysitter dann später
-- und wenn möglich: lass dich nicht heimrufen, nur weil das Baby schreit, wenn Du unterwegs bist. -- der Papa sollte das hinkriegen, üben oder eben auch mal durchstehen. DU kommst sonst in teufels Küche langfristig. es MUSS ohne Dich gehen ... Du darfst kein "ausschließlich" werden.


Meine Freundin hat dem immer nachgegeben --- : das Ende vom Lied: die Kinder konnten noch bis ins Grundschulalter nicht von einem anderen ins Bett gebracht werden und sie hat es mit sich machen lassen. -- Hobby aufgegeben. Nervlich am Ende, weil keine Auszeit: war schlimm und auch die Beziehung extrem belastet, weil sie niemals ne Auszeit haben durfte, der Papa aber fröhlich 2 mal die Woche Sport machen war oder mal mit Freunden was trinken abends. ---

Ich habe meine Kinder von Anfang an (also besonders die zweite) von Papa oder Oma füttern, ins Bett legen, wickeln lassen, damit mir nicht das passiert, was meiner Freundin passiert ist. Sobald so ein "nur Mamading" entsteht, solltest Du Dich anstrengen, dass Papa oder andere erst recht und häufiger genau das machen, was droht eine Ausschließlichkeit zu werden.

Es ist normal, dass Kids mal "nur-mama-Phasen" haben, -- aber diesem Spielchen sollte man nicht über die Maßen nachgeben. der Papa ist auch wichtig und muss auch mal mit klarkommen.

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Meinst du nicht, dass du da ein bisschen zu sehr dramatisierst? Das Kind ist 6 Monate (!) alt, ein Säugling! Ich glaube kaum, dass Kind und Mutter sich in 6 Jahren noch genauso verhalten werden wie jetzt. Er wird ja noch gestillt, dass dann gerade das ins Bett bringen durch andere schwieriger sein kann, ist ja nun nicht unüblich.

Also ja, ich bin voll und ganz bei dir, dass auch der Papa Dinge übernehmen muss und Mama auch abends mal weg sein darf und nicht sofort heim kommen muss, weil das Baby weint. Aber „du kommst in Teufels Küche“, wenn du den Bedürfnissen deines Säuglings nachgibst - nee.

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naja: da sich Dinge im leben langsam und über Wochen und Monate einschleichen finde ich nicht, dass ich dramatisiere, sondern lediglich drauf hinweise, wo das hinlaufen kann und dann kann man ein Auge drauf haben. wir haben uns in manch dumme "Gewohnheiten" reingeritten über die Zeit. -- und das ist, egal, ob man will oder nicht, rückblickend halt doch "Teufels-Küche" wenn man z.B. öfter dann von einer Verabredung oder dem Sport nach Hause fährt, wenn der Papa anruft, dass das Baby schon so lange schreit. --- mir gings nur um den Hinweis auf Gewohnheiten --

Allerdings habe ich zwei extrem auf "Ritual" bedachte Kinder zuhause -- 2-3 mal das gleiche - und schon war es etabliert ... war ja eine Entwicklung ... das war schon ganz früh so --

Bearbeitet von tr357
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