22 Wochen- Schub oder Zähne?

Hallo,

ich hatte schon einmal einen Beitrag geschrieben, weil ich dachte mein Kleiner zahnt. Ein paar Mamis haben mich auf die Idee gebracht, dass es ggf. ein Schub sein könnte. Nachdem mein Kleiner noch immer super schlecht drauf ist, würde ich mich auf einen Austausch mit euch freuen, was so eure Erfahrungen sind in dem Alter.

Er ist inzwischen 22 Wochen und seit zwei Wochen hat er komplett sein Wesen verändert:
-Den ganzen Tag quengelt er, schreit sehr viel.
-Auf den Arm nehmen hilft manchmal, auch nicht immer (wobei ich schon das Gefühl habe, dass er aktuell mehr Körperkontakt möchte als üblich).
-häufig super unzufrieden, kriegt von einer Sekunde auf die andere schlechte Laune oder Schmerzen, verzieht das Gesicht und weint
-Nichts kann man ihm recht machen, auf einmal ist auch anziehen doof. Mit Spielen/Spielzeugen die immer toll waren, beschäftigt er sich nur kurz.
-Er greift sich immer in den Mund (aber auch schon länger) und sabbert viel
-Zahnfleisch ist nicht gerötet, ich sehe auch nach zwei Wochen Geschrei nichts durchblitzen.

Paracetamol bringen eigentlich keine Erleichterung, ebenso Viburcol und Osanit etc. Von daher vermute ich fast, dass es keine Zähne sind. Wir hatten aber auch nie Probleme mit Schüben, da hab ich gar nix gemerkt.

Wir sind denn eure Erfahrungen? Hattet ihr das auch in dem Alter? Laut der App Oh je ich wachse steckt er grad nicht km Schub🤷‍♀️Oder sinds ggf doch die Zähne und auch nach zwei Wochen Symptomen ist es normal, dass da nichts kommt? Bin verwirrt und aktuell echt am Ende mit den Nerven. Ich muss ihn jede Minute bespaßen, Trage war leider nie seins. Am Ende hilft eh nur abwarten, aber ich wüsste schon gerne, was ihn zwackt

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Meine Zwillinge sind auch 22 Wochen alt und die sind genauso wie du das beschreibst, schon seit paar Wochen. Mal der eine mehr, dann der andere. Dann ist es wieder besser und danach kommen wieder solche Tage. Ich hab auch schon oft gedacht dass die zahnen. Aber letztendlich seh ich auch nichts. 😅
Ich hab mir aus Interesse auch die "Oje ich wachse" App geholt damit ich endlich nachvollziehen konnte worüber die Eltern bei uns in der Praxis sprachen (bin MFA beim Kinderarzt) und es ist zwar interessant aber ich denke nicht dass es so richtig stimmen kann. Es gibt zwar gewisse Zeitspannen in denen Kinder Sachen lernen, es die beschäftigt und sie dann viel Sicherheit und Nähe von uns brauchen. Aber das ist eher ein dauerhafter und sehr individueller Prozess. Ich seh es ja schon an den Zwillingen dass die oft nicht mal gleichzeitig ihre schweren Phasen haben. 🙈

Ich denke man kann da nicht wirklich viel machen als für die Babys da zu sein. Es geht vorbei, hab ich auch schon von vielen anderen Eltern gehört.
Wenn es möglich ist versuch für Entlastung zu sorgen, mal das Kind für ein paar Stunden an Familie oder Freunde zu übergeben. Babys spüren auch wenn man selber nervlich am Ende ist und das macht die noch nervöser. Mir hilft es die im Kinderwagen an andere für einen Spaziergang abzugeben um runterzukonmen.
Ich wünsche dir viel Kraft und dass es bald besser wird. :)

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Danke für deinen Beitrag, das hilft schon mal sehr, Gleichgesinnte zu hören :-)