Hallo Zusammen
Im Juli endet mein Mutterschutz. Ich habe mich entschlossen noch mindestens bis September Zuhause zu bleiben. Danach möchte ich in einem kleinen Pensum wieder arbeiten. Meine Schwiemu hat mich letztens gefragt, wie wir es dann mit Betreuung machen. Ich sagte dann, dass wir in Kontakt mit einer Tagesmutter sind. Das fand sie nicht so toll, da sie gerne auf den Kleinen schauen möchte. Sie meinte dann „Dann gebt ihr ihn lieber mir, als irgeneiner komischen Frau“. Sie hat jetzt auf Juli ihren Job gekündigt. Sie wohnen ca. 30 Minuten von uns. Das heisst wir müssten jeden Tag eine Stunde Autofahrt auf uns nehmen. Dazu kommt, dass sie jetzt schon sagte (mein Kleiner ist gerade mal 12 Wochen alt) dass wir ihn ja am Abend vorher bringen können und er dann bei ihnen übernachten kann. Dann müssen wir ihn morgens nicht wecken. Ehrlichgesagt möchte ich das nicht. Allerdings hat sie das nur meinem Mann gesagt. Und er hat dann gesagt, wir schauen mal. Findet ihr es wäre zu viel verlangt, wenn wir sie fragen, ob sie zu uns käme, um auf ihn aufzupassen?
Oder fändet ihr es schlimm, wenn wir den Kleinen sogar nur von der Tagesmutter betreuen lassen? (Wohnt 5 Min von uns)
Meine Eltern übernehmen keinen fixen Tag zur Betreuung, da sie noch arbeiten.
Lieben Dank für eure Meinung.
Baby durch Schwiegermutter betreuen?
Moin,
ich fände SchwiMu besser als Tagesmutter (jedenfalls bei gutem Kontakt), weil der Kleine dann direkt eine enge Bindung zur Oma hat. Die 30 Minuten könnte man ja vielleicht wöchentlich abwechseln, einmal fährt sie, einmal ihr?
Übernachten lassen würde ich auch erstmal nicht. Vielleicht ergibt es sich im Laufe der Monate und alle Parteien können es genießen. Dann spricht ja nichts dagegen.
Ich würde die Schwiegermutter schaun lassen. Man könnte doch vereinbaren, dass sie vielleicht ab und zu zu euch kommt oder ihn mal holt oder bringt. Ab und zu vielleicht auch wirklich dort schlafen lassen.
Gibt ja nichts besseres als eine enge Oma-Enkel-Beziehung 😊 Und ihr spart euch ja auch ein Menge Geld.
Also auf jeden Fall würde ich mein Kind lieber von meiner Mutter/Schwiegermutter betreuen lassen, mit der es ein Leben lang Kontakt hat, als von irgendeiner Frau 😊
Ich würde auch Schwiegermutter bevorzugen, vorausgesetzt ihre Erziehungsmethoden und ihr Bild vom Kind stimmen einigermaßen mit meinem überein, also kein "mal auf die Finger hauen", anschreien, schreien lassen etc.
In so einem Alter würde ich mich eher für die Schwiegermutter entscheiden, später dann für die Tagesmutter ( aus pädagogischen Gründen)
Ihr könnt sie ja fragen bezüglich fahren und ihr zb dafür die Fahrtkosten erstatten oder ähnliches 🙂
Hi, wenn dein Kind noch unter 1 ist, dann Schwiegermutter. Eine Fremdbetreuung ist sehr stressig für so kleine Würmchen.
Unser Sohn kam mit 1,5 in die Krippe. Das war perfekt. :)
LG 😁
Kann ich nicht sagen, ich kenne die SM nicht. Ihr müsst dabei ein gutes Gefühl haben.
Allerdings wäre mir egal wie toll die Omas finden, ob wir uns für eine Tagesmutter entscheiden oder nicht. Es gibt grauenhafte Tagesmütter und grauenhafte Omas. Oma bedeutet nicht zwangsläufig besser und ich wäre raus, bei dem Vorschlag der Übernachtung. Gefällt mir nicht und würde es bei uns nicht geben.
Geht ihn euch, das kann euch keiner abnehmen.
Bin auch grade überrascht, wieviele die Oma nehmen würden, nur weils die Oma ist 😅
In dem Alter versteht ein Baby doch gar nicht, ob die Betreuung jetzt grade ne Verwandte ist oder nicht. Höchstens „nicht Mama oder Papa“. Und wenn die TaMu da regelmäßig betreut, ist sie so wenig fremd, wie die Oma!
Ich bin auch überrascht. Intuitiv hätte ich sogar eher die Tagesmutter gewählt. Einfach, weil sie „vom Fach“ ist und um die Ecke wohnt.
Die Oma kann ja trotzdem an einem festen Tag in der Woche auf das Kind aufpassen. Das eine schließt das andere ja nicht aus 🙂
Meine Kinder waren früh in einer sehr guten Krippe. Erzieherische Differenzen diskutiere ich lieber auf professioneller als auf persönlicher Ebene aus. War aber in bisher fast 4 Jahren Krippenerfahrung noch nicht notwendig.
Welche Qualifikation hat die Tagesmutter? Ist sie auch z.B. Erzieherin oder hat sonst eine Ausbildung?
Wie sieht es mit der Fahrerei im Winter bei Schnee, Glatteis etc. aus?
Ich wäre ehrlich gesagt bei der Tagesmutter.
Aber einfach aus eigenen Erfahrungen mit meiner Mutter und Schwiegermutter.
Da wurde es sehr schnell extrem übergriffig, am liebsten hätte - Ihrer meinung nach - mein Kind dort aufwachsen sollen. Ebenfalls wurde sich nicht an Absprachen bzgl Erziehungsmethoden gehalten (ist bei einem 12 Wochen alten Baby jetzt aber noch recht irrelevant).
Bei uns gab es dann eine Tagesmutter, die auch um die Ecke wohnte (hatten auch ca 30 Minuten Fahrtweg zu den Großeltern) und mit 2 Jahren die Kita.
Hör auf dein Bauchgefühl.
Alles Gute!