Ich weiß es gibt keine pauschale Antwort auf meine Fragen aber über Erfahrungen, gleichgesinnte oder möglich Tipps würde ich mich trotzdem freuen.
Meine Tochter ist nun 7,5 Monate und von Geburt an schläft sie mit bei uns im Bett. Selbst im Krankenhaus schlief sie nur friedlich auf mir, so auch zuhause. Beistellbett ist unmöglich, sie fängt an mich (die Brust) zu suchen, dreht sich auf den Bauch und fängt an zu weinen. Anders beruhigen ist unmöglich, dann wird sie hellwach und schläft erst wieder ruhig an der Brust. Mag sein dass sie mit viel tragen und rumlaufen einschlafen würde aber um das nachts stundenlang aus- bzw. weiterzuprobieren hat mir ehrlich gesagt die Geduld gefehlt.
An guten Tagen (kann ich an zwei Händen abzählen) kommt sie nachts so 4-5 mal. An den restlichen schaffe ich es nicht mehr zu zählen. Gerade nach dem einschlafstillen sucht sie ungelogen alle 3min die Brust zum nuckeln, erst Stuuuuunden später dockt sie mal richtig ab und schläft vielleicht mal eine Stunde ruhig. Anmerkung: ich bleibe immer mit ihr liegen wenn wir ins Bett gehen. Ich versuche schon ab und zu nach dem Abdocken etwas von ihr wegzurutschen, sie anders zu beruhigen aber keine Chance. Es ist so kräftezehrend 😮💨 Schnulli nicht sie nachts nicht, tagsüber auch sehr selten.
Klar genieße ich es auch dass sie mich so sehr braucht, sie ist schließlich nur einmal so klein aber ich hätte so gerne mal wenigstens ab und zu einen Abend in Ruhe auf der Couch 🥲 vor allem wenn alle anderen gleichartigen Kinder im Freundeskreis problemlos abends ins Bett gelegt werden und die Eltern ihre Me-Time haben. Es ist so ein Zwiespalt…
Naja, genug ausgeheult😄 Habt ihr ein paar Erfolgsaussichten für mich?
Wie lange Familienbett, wie lange Dauernuckeln?
Motte ist immer auf dem Pezziball eingeschlafen, aber nachts hat sie oft so 30-60 Sekunden genuckelt. Hab ich das nicht sofort gemacht, hat sie sich in Rage geschrien 🙈😂 dann waren 1-2 Stunden Ball angesagt.
Mit 13,5 Monaten hab ich nachts abgestillt (sie kam alle 1-3 Stunden zum stillen, im Liegen stillen bekamen wir nicht hin 🥴). Sie kam trotzdem alle 1-3 Stunden, aber Wasser konnte auch mein Mann geben 😂
Mit 16 Monaten schlief sie viel besser.
Mit 2,5 fingen wir mit ihrem eigenen Bett an, sie ist jetzt 4 und es ist so, dass wir sie in ihr Bett bringen und bleiben, bis sie schläft. Nachts kommt sie dann irgendwann rüber (so einmal alle 2 Wochen bleibt sie auch komplett in ihrem Bett). Wir sind aber völlig ok damit 😊
Hast du mal ausprobiert, wenn sie dann mal abgedockt ist und fest schläft, wegzugehen und nicht neben ihr liegen zu bleiben? Zum Beispiel dass der Papa bei ihr schläft und du in einem anderen Raum? Manche Babys schlafen länger am Stück wenn sie die Mama mit der leckeren Milch nicht riechen.
Ja, allerdings Monate her🙈 da hat sie sich wie im Beistellbett, im Schlaf gedreht und wurde sofort wach.
Der Papa hat sie abends auch schon oft zum schlafen gebracht mit tragen (und Schnuller) aber sie schläft dann maximal 30-40min mit ihm, wird wach und lässt sich danach nur noch durch die Brust beruhigen und schläft so weiter
Ich wollte nur sagen: ich fühle mit dir… bei uns fing es mit dem 5. Monat an, also jetzt gut 2 Wochen und ich habe keinen Schlaf mehr. Teilweise gebe ich die Brust nicht mehr und mein Mann muss übernehmen damit ich wenigstens mal 1-2 Stunden schlafen kann. Er macht nur 3-4 30 Minuten Schläfchen, die bringen mir nichts zur Erholung unter Tage
Eine Lösung habe ich leider nicht🤷♀️. Wenn du sie findest, ich will es wissen 😅🤣!!!
Es ist so kräftezehrend 😩
Ich werde berichten falls ich eine Wunderwaffe finde, du bitte aber auch!!🤣🤣
Huhu, das klingt wirklich sehr anstrengend. Hut ab, dass du es so positiv sehen kannst- und du hast ja recht, sie sind nur einmal so klein. Ich habe mal gelesen, dass Kinder möglichst ohne Reize einschlafen sollen. Weil sie dann, wenn sie nachts aufwachen, leichter alleine wieder in den Schlaf finden können. Bei Kindern die sowieso noch gestillt werden ist das natürlich schwieriger. Aber man kann versuchen die Abendroutine einzuläuten-anschließend auf einem Sessel im Dunkeln/ abgedunkelt zu stillen und dann erst ins Bett zu gehen. Das isr natürlich ein Prozess und wird nicht sofort funktionieren. Beim einschlafen kann man dann den Schnuller und Körperkontakt anbieten. Kein schuckeln oder nuckeln. Damit man es nachts nicht auch wieder machen muss. Bei uns hat es wunderbar funktioniert. Aber Kinder sind natürlich sehr unterschiedlich. Also ein Allgemein-gültiges Rezept gibt es ja eh nicht :)
Liebe Grüße!
Hallo,
Ich würde versuchen das Nuckeln und Stillen zu trennen. Also, wenn sie nicht mehr richtig trinkt, würde ich sie abdocken und dann versuchen Schnuller od Schmusetuch anzubieten. Ich würde ihr die Brust einfach nicht mehr zum nuckeln geben, sondern immer eine Alternative - konsequent geben. Genauso mit dem Körperkontakt: langsam würde ich versuchen, die Distanz beim schlafen zu vergrößern: erst gewohnt nah, dann etwas weiter, dann nur noch Hand auflegen,...vorausgesetzt ihr wollt das tatsächlich. Ich lese bei dir Ambivalenz durch.
Zum Thema Familienbett: hier kenne ich nur Eltern bei denen das Kind dann auch jahrelang mit den Eltern im Bett geschlafen hat, in einem Fall sogar bis er 13 war. Hat für alle so gepasst, warum dann nicht? Wäre für mich keine Option und ich habe bereits ab 8 Wochen geschaut, das meine Maus immer mal wieder wirklich alleine schläft und einschläft (ging natürlich nicht immer, weil das kein Baby mag). Mittlerweile kann ich sie problemlos ablegen tagsüber und nachts schläft sie wunderbar im Beistellbett 9 Stunden mit 1-2 Stillinterbrechungen. Sie hat selbstwirksam gelernt, die verschiedenen Schlafphasen ohne Hilfe zu verbinden :). Da es bei meiner älteren Tochter auch so war (anderer Papa und ein komplett anderes Baby), bin ich überzeugt, dass es weniger am Kind als mehr an mir und der Methode liegt.
Ja das mit dem nuckeln an der Brust ist ein Teufelskreis. Einerseits will man es nicht andererseits ist es die schnellste und effektivste Möglichkeit sie zum weiterschlafen zu animieren. Wenn sie nachts stattdessen den Schnuller bekommt weint sie und steigert sich total rein sodass man aufstehen muss und es ein regelrechter Kampf wird sie zum schlafen zu bringen 🫠
„vor allem wenn alle anderen gleichartigen Kinder im Freundeskreis problemlos abends ins Bett gelegt werden und die Eltern ihre Me-Time haben.“
Kenne ich ehrlich gesagt gar nicht und das ist in unserem Freundeskreis tatsächlich nirgends so. Da liegt die Mama meist jeden Abend mit im Bett und stillt zum einschlafen. Nicht selten bleibt sie dann direkt liegen, weil das Baby sonst schnell wieder wach wird. Und Einschlafbegleitung ist ja oft auch im Kleinkindalter und darüber hinaus noch ein Thema.
Bei uns ist es ebenfalls so, daher habe ich auch keinen wirklichen Tipp. Ich höre nur immer, man sollte das einschlafen vom stillen entkoppeln, aber das sagt sich so leicht. Da mein Baby ebenfalls keinen Schnuller nimmt, nuckelt es relativ häufig an der Brust und lässt nur schwer anders beruhigen.
Du bist also nicht alleine ❤️
Mein ältester Sohn war auch so...ich habe dann mit 11 Monaten nachts abgestillt und danach schlief er durch. Kurz darauf wanderte er auch in sein eigenes Zimmer. Das Familienbett haben wir trotzdem beibehalten, er darf jederzeit nachts kommen wenn, er will (was er auch fast jede Nacht tut, meist in den frühen Morgenstunden für ein paar Stunden bis zum aufstehen, was für uns alle ok ist). Im September wird er vier
Wie lief das abstillen damals, war es sehr schwierig ihn zu entwöhnen? Und hat er anfangs trotzdem noch öfter die Flasche nachts gebraucht oder schlief er tatsächlich direkt durch?
Ich hab ehrlich gesagt Angst davor, dass ich dann nachts mehrfach aufstehen müsste um Flaschen zuzubereiten 🙈
Wir haben kein Fläschchen mehr eingeführt, er war ja schon 11 Monate und hat nur noch aus Gewohnheit nachts Milch gebraucht.
Ich hab es so gemacht dass ich ihn vor dem Schlafen gehen noch einmal ausgiebig gestillt habe (im Sessel, nicht im Bett), dann erst bettfertig gemacht und dann wach ins Bett gebracht. Natürlich gab es ziemlichen Protest und Tränen. Ich war da hab Händchen gehalten, gekuschelt und auf jede erdenkliche Art getröstet aber eben nicht mehr gestillt. Der erste Abend war schlimm. Der zweite Abend war die Hölle (es wirkte so als würde er denken f***, die meint das echt ernst), der dritte war besser, am vierten wurde nur kurz gejammert und am fünften war das Thema durch. Nachts hab ich das gleiche gemacht wie abends und erst in den frühen Morgenstunden wieder gestillt, den Zeitpunkt habe ich dann über ca. 2 Wochen hinweg immer weiter nach hinten verlagert, bis es irgendwann zu Stillen nach dem Aufstehen wurde. Das hat er dann ziemlich schnell von selbst nicht mehr gewollt, genau wie das Stillen abends.
Wir haben uns eine Woche ausgesucht in der wir keinerlei Termine hatten und beide zu Hause waren, so konnten wir uns nachts auch mal abwechseln. Die ersten Tage hat mir das Mamaherz schon geblutet, aber danach hatten wir endlich ruhige Nächte. Und das ist ja am Ende auch fürs Kind erholsamer und schöner
Hallo du liebe 😊
ich fühle mit dir - uns ging es in den letzten 10 monaten auch immer mal wieder so.. wir schlafen immernoch im familienbett und geniessen es sehr. aber das dauernuckeln ist echt richtig anstrengend!
In den ganz schlimmen Zeiten hat mein Mann dem Kleinen in der Federwiege angegeben. Dort hat er teilweise tatsächlich mehrere Stunden am Stück geschlafen.. Das funktioniert mittlerweile leider auch nicht mehr so gut..
tut mir leid dass ich dir nicht wirklich weiterhelfen kann.. aber manchmal tut es nur schon gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinen problemen!
ganz liebe grüsse
alebinchen und mäusezahn(10monate 💙)