Mein Kleiner ist jetzt 6 Wochen alt und der Papa musste nach 2 Wochen wieder zur Arbeit. Seitdem unterstützt mich meine Mama tagsüber, auch weil wir noch einen Hund haben der raus muss und ich noch nicht ganz fit bin.
Nur ist das natürlich keine Dauerlösung.
Leider stresst es mich schon wenn ich mal paar Stunden allein mit ihm bin, geschweige denn den ganzen Tag. Aktuell schläft er tagsüber höchstens 10 Minuten am Stück und die restliche Zeit ist er nur ruhig wenn er getragen wird und in Bewegung ist. Sobald man sich hinsetzt fängt er wieder an.
Ich hab immer Angst ihn nicht allein beruhigen zu können, am Ende meiner Kräfte zu sein und keiner da der ihn kurz nehmen kann.
Aber es gibt doch so viele Mamis die das ganz allein schaffen, sogar mit mehreren Kindern unter einen Hut bekommen. Daher frage ich mich was ich falsch mache. Wie ich diesen inneren Stress loswerden kann..
Allein mit Baby
Ihn akzeptieren 🤷🏼♀️ eine andere Lösung hatte ich nicht. Die erste Woche hat meine Mutter mich unterstützt, die zweite war mein Mann zuhause und danach war ich alleine mit Baby + Hund + mitten im plötzlichen Umzug. Mein Baby ist ein high Need Baby und der Stress war/ist enorm. Er hat sich auch nie ablegen lassen. Irgendwann habe ich akzeptiert wie es ist weil mir ja nichts anderes übrig blieb 🤣
Vieles wird ja besser mit der Zeit auch ganz ohne die Unterstützung deiner Mama Dauerlösung ist.
Dir wird es körperlich bestimmt ganz bald schon deutlich besser gehen!
Der Schlaf deines Babys ändert sich ständig und wird bestimmt auch bald anders.
Und ein Hund ist ja auch eine zusätzliche Belastung, die nicht jede Mama hat. Unserer ist zum Beispiel seit das Baby da ist noch öfter mit meinem Mann im Büro als vorher, damit ich hier nicht immer zeitlich die Bedürfnisse von Baby, Hund und mir gleichzeitig koordinieren muss. Grade in den ersten Wochen und Monaten war das für mich schon eine unheimliche Entlastung, denn so ein Hund will ja auch oft in den unpassendsten Momenten raus, wenn das Baby grade mal nach langem Schreien eingeschlafen ist oder so.
Nichtsdestotrotz würde ich an deiner Stelle schauen, warum das Baby nicht länger als 10 Minuten schläft. Wie schläft es ein? Wie und wo soll es dann weiter schlafen? Viele Babys wachen auf, wenn sie abgelegt werden und brauchen Nähe und Körperkontakt zum schlafen. Teilweise auch verbunden mit Bewegung und/oder Nuckeln, frischer Luft oder anderen Beruhigungsmechanismen.
Hast du mal versucht es in die Trage zu packen? Das hat hier am Anfang gut funktioniert. So konnte ich mit dem Hund raus, den Haushalt machen und gleichzeitig konnte Baby schlafen.
Ich hatte anfangs auch Respekt vor der Situation aber es war bei weitem nicht so schlimm wie ich dachte. War sogar positiv überrascht wie gut alles gelaufen ist. Und mein kleiner war bzw ist schon auch fordernd und ablegen ging auch überhaupt nicht.
Mein Mann war die ersten Wochen zu Hause und danach hat er sich nochmal 2 Wochen Urlaub genommen. Also 6 Wochen waren wir ca zusammen. Danach war ich auch 2-3 Wochen komplett alleine, weil mein Mann Corona bekommen hat. Man schafft es. Klar meine Hygiene hat die erste Zeit darunter gelitten und ich bin im Schlafanzug rumgelaufen (zu Hause). 😅🙈 Aber ich musste ja auch erstmal lernen alleine das zu machen… und dazu hatte ich noch starke Geburtsverletzungen, also habe ich lieber den Schlaf gewählt, wenn er sich anbot. Irgendwann hat sich alles eingespielt. Wird mal schlechter und mal besser. Aber aktuell bin ich zufrieden.
Wie weit wohnt deine Mama weg? Wie weit ist die Arbeit von deinem Mann weg? Sag dir immer, dass im Notfall jeder von den beiden zu dir kommen kann. Wenn du merkst das es wirklich gar nicht mehr geht, dann kannst du die sicher jederzeit anrufen.
Oder (was oft gesagt wird) du legst dein Baby kurz ab und gehst kurz in einen anderen Raum und schnaufst durch.
Kauf dir ein Tragetuch und kabellose Kopfhörer, dazu ein Hörbuch, lass deine Mama so oft kommen, wie sie möchte und dann nimmst du als erstes den Druck raus irgendwas schaffen zu müssen, außer durch den Tag kommen.
Ich fand die erste Zeit alleine auch total anstrengend, aber es wird jeden Tag ein bisschen einfacher.
Du machst nichts falsch, so ist das Leben mit einem Baby halt einfach.
Du hattest glaub ich gestern oder vorgestern geschrieben das er erst seit ein paar Tagen so ist, also so " anstrengend " ist & diese Phase geht auch schnell wieder vorbei 🙂
Ich finde es auch absolut nicht schlimm wenn man tagsüber von Partner oder Mutter unterstützt wird, finde aber auch das man dann nach 6 Wochen schon einen Weg finden sollte seinen Alltag unter Umständen auch alleine zu meistern ohne DAUERHAFT gestresst zu sein, denn das tut wirklich niemanden gut. Du musst da halt irgendwie eine passende Strategie finden, eine die zu dir und deinem Kind passt. Wenn du dir zu unsicher bist oder dich überfordert fühlst frag ruhig deine Hebamme oder bestenfalls eine Familienhebamme ( kann man oft bei der Stadt anfragen) die dich/euch dabei unterstützen kann. Wenn du dich einfach nur nicht " fit " fühlst eventuell nochmal zum Arzt und checken lassen.
Unser Sohn war/ist auch so und ich trage ihn dann einfach in der Trage, ich kann was erledigen und er ist entspannt 🤷🏼♀️ Ich gehe mittlerweile überall damit hin oder hab sie im Auto ( Supermarkt, Möbelgeschäfte, Großeltern, Restaurants etc. ) weil ich weiß das er Kinderwagen nicht ganz so toll findet & meckert... Das ist halt meine " Strategie " um unnötigen Stress zu vermeiden 🙈😅
Ja ich hatte mir auch eine neue Trage bestellt, weil ich mit dem Tragetuch nicht so gut klarkam. Die ist grad angekommen und er schläft seitdem darin. Leider kann ich mich damit so garnicht hinsetzen, einerseits ist es unbequem für mich und andererseits wacht er direkt auf 😅 Schaffst du das zufällig? Oder ist das echt nur was zum durch die gegen laufen
Ja ich kann damit auch sitzen, ist natürlich nicht immer soo super bequem ( je nachdem wo & wie ) aber vielleicht auch einfach Gewöhnungssache 🤔 Vielleicht nochmal prüfen ob alles richtig eingestellt ist oder die trage eventuell etwas zu tief sitzt. Ich weiß auch gar nicht ob da vielleicht die eigene Größe eine Rolle spielt ?! Aber es gibt ja hier zum Glück viele Experten auf dem Gebiet, die können dir da bestimmt genaueres zu sagen 🙂 was hast du denn für eine Trage?
Also ich laufe so lange bis er wirklich schläft, setze mich dann aufs Sofa, warte noch ein paar Minuten ab und hole ihn dann vorsichtig raus um ihn abzulegen. Klappt meistens ganz gut aber halt auch nicht immer 🙈
Es ist definitiv ne Umstellung
Aber ich hab Helfer.
Meine kleine ist 4 Wochen alt und mein menne arbeitet bald wieder.
Den Luxus "nimm maö" oder " mach mal" sind bald vorbei.
Ich hab ein gutes tragetuch und was man braucht einfach die Ruhe.
Baby ist da. Und auch wenn es mal weint dann wartet alles eben etwas.
Icj kenne es aber auch schon
Es ist mein 4. Kind und dementsprechend kenne ich die gute zeitorganisation schon
Denn Struktur und Organisation ist das wichtigste.
Also hol dir ne gute trage und zack haste beide Hände frei
Ich würde deine Mama als Unterstützung lassen, mindestens bis du dich körperlich wieder völlig fit fühlst. Dann fällt nämlich die Sorge weg, dass allzu rasch ans Ende deiner Kräfte gelangst. Sechs Wochen nach der Geburt war ich auch noch nicht voll belastbar.
Nicht jedes Kind kann man aus der Trage ablegen oder sich damit hinsetzen. Wie bringst du dein Baby nachts zum einschlafen - kannst du das auch tagsüber tun?
Unser Sohn ließ sich nie aus der Trage bzw dem Tuch ablegen, mit ihm hinsetzen ging nur phasenweise. So ist das eben.
Nimm erstmal die Situation an wie sie ist. Vielen Eltern geht es so wie dir, was du beschreibst, klingt für mich völlig normal.
Dein Baby wird schreien, und du wirst nicht immer direkt erkennen warum oder es beruhigt bekommen. Das ist okay, solange du dich trotzdem darum bemühst - du musst gar nicht perfekt sein. Was konkret macht dir denn Angst?
Da wir in der Schweiz ja erst seit letztem Jahr einen Vaterschaftsurlaub von 2 Wochen haben (davor 1 Tag...) war mein Mann von Anfang an wieder am Arbeiten, aber Teilzeit. Ich war dadurch zum Glück nie die ganze Woche alleine, aber folgendes hat mir geholfen.
Viel spazieren, ich war stundenlang mit Baby und Kinderwagen/Tragetuch draussen und habe ein Hörbuch/Podcast gehört.
Habe dann beim Bäcker etwas zu essen gekauft und konnte unterwegs essen.
Ja es gab Zeiten, da habe ich die Wippe mit einem Fuss bewegt, damit ich mich anziehen konnte. Zähne putzen und Haare bürsten geht auch mit Baby im Tuch Angezogen hatte ich eh nur Leggings, Stilltop und Pullover (Winterbaby).
Spazieren, ein paar Dinge einkaufen, meine Mama fast jeden Tag besuchen, dann konnte ich auch mal eine ganze Mahlzeit mehr oder weniger in Ruhe essen. Sonst war der Tag mit stillen und wickeln voll
Es gab zum Glück nur sehr wenige Momente, wo stillen und das Tragetuch nichts genützt haben.
Haushalt habe ich nicht angerührt, bzw. erst nach mehreren Wochen, mal Wäsche gemacht mit Baby im Tuch. Gekocht hat am Abend meistens mein Mann, oder wir haben viel vorgekocht.