Habe Probleme Schwiegermutter mein Kind zu geben

Hallo ihr Lieben :)
Ich habe ein Problem und zwar geht's um meine Schwiegermutter. Ständig will sie meinen Sohn halten und gibt ihn sehr lange nicht wieder zurück, wenn ich ihn ihr dann gebe. Ich weiß, dass sie den Kleinen liebt und ihm nichts schlechtes möchte und immer für ihn da ist und das schätze ich natürlich sehr an ihr. Dennoch habe ich immer so ein flaues Gefühl im Magen, wenn sie den Kleinen nimmt. Er ist jetzt mittlerweile knapp 7 Monate alt. Damals als der Kleine auf die Welt kam, hat sie ein Foto von ihm direkt nach der Geburt als WhatsApp-Profilbild genommen ohne Verpixelung. Das fand ich richtig daneben, weil wir unser Kind auch nicht ins Netz stellen und das selbstverständlich auch von allen anderen erwarten. Das hat mein Vertrauen zu ihr ziemlich erschüttert. Da unser Sohn nicht geplant war war sie anfangs auch ständig der Meinung wir würden das alles gar nicht alleine schaffen und war der Meinung sie würde nach dem Krankenhausaufenthalt ständig bei uns sein. Ich hab ihr dann ziemlich schnell klar gemacht, dass ich erstmal in Ruhe ankommen möchte mit dem Baby und meinem Verlobten und keinen Besuch möchte. (Durch Anfangsschwierigkeiten musste mein Sohn auf die Intensivstation und wir waren ca. 1,5 Monate im Krankenhaus. Er durfte in der Zeit nie bei mir schlafen und ich hatte nie Zeit alleine mit meinem Sohn, deswegen wollte ich ihn nach dem langen Krankenhausaufenthalt für mich und meinen Verlobten erstmal Ruhe zu dritt und die Zeit als frische Familie allein genießen)
Nachdem wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden sind wir 2 Tage später zu meinen Schwiegereltern gefahren um ihnen ihren Enkel zu zeigen, da sie sich ja auch sehr auf ihn gefreut haben und machten dort aber nochmal klar, dass wir jetzt erstmal unsere Ruhe brauchen. Den Besuch haben wir gemacht um einen Schritt auf sie zuzugehen. Es war ja nur eine gewisse Zeit die wir alleine wollten.
Die ersten drei Tage lief alles gut, wir schickten der Familie Bilder damit sie natürlich auch an unserem kleinen Wunder teilhaben konnten und für alle war das in Ordnung nur für meine Schwiegermutter nicht. Sie setzte mich psychisch unter Druck und machte mir ein schlechtes Gewissen sodass ich sie dann doch für eine Stunde zu uns nach Hause einlud. Meinem Schwiegervater war das Verhalten meiner Schwiegermutter auch aufgefallen und bot an mit ihr zu reden, aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht dass sie sich vor den Kopf gestoßen fühlt weil ich meine Schwiegermutter eigentlich sehr sehr gerne mag. Da sie mir anfangs so sehr meine Eignung als Mutter abgesprochen hat und mich übergangen hat mit dem Bild hab ich einfach mega das Problem ihr meinen Sohn zu geben und hab immer das Gefühl sie kriegt den Hals einfach nicht voll. Ich weiß dass sie das sicher nicht böse gemeint hat und dass sie sich einfach so über ihren Enkel freut aber irgendwie hab ich jetzt immer so ein ungutes Gefühl. Natürlich enthalte ich ihr ihren Enkel nicht vor, sie darf ihn jedes Mal auf den Arm nehmen wenn wir uns sehen, wir waren schon im Urlaub gemeinsam und sie sieht ihn alle 2-3 Tage. Vielleicht hat nur jemand einen Tipp wie ich mich besser fühlen kann, wenn sie Zeit mit meinem Kind verbringt?

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Hallo,

ich kann dich absolut verstehen, und sehe es auch anders als meine Vorschreiber.
Wenn du ein ungutes Gefühl hast dann musst du Grenzen setzen! Nur weil sie deine Schwimu ist und den kleinen liebt heißt das nicht dass du dir alles gefallen lassen musst. DU bist die Mutter und du bestimmst wann, wie oft wie lange sie den kleinen hält bzw sieht. Alle 2-3 Tage finde ich wirklich sehr sehr viel. Das würde es bei mir so nicht geben.

Dir deine Eignung als Mutter abzusprechen ist ne absolute Frechheit, extrem übergriffig sich ungefragt 1 Monat frei zu nehmen und es als Selbstverständlichkeit zu sehen bei euch ein und aus zu gehen.

Was sagt dein Freund dazu?

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Mein Freund steht in dem Thema eigentlich immer hinter mir. Er liebt seine Mutter sehr (Ich mag sie ja eigentlich auch sehr gerne, wenn nicht diese paar Dinge einfach passiert wären) und natürlich will auch er, dass sie eine gute Bindung zu ihrem Enkel aufbauen kann, bleibt dabei aber immer sehr diplomatisch und wenn mir ein Vorschlag von ihm nicht gefällt (den kleinen kurz bei ihr zu lassen und bspw. Einkaufen oder so) dann reden wir drüber und machen das womit sich beide wohl fühlen. Also da hab ich schon wirklich Glück.
Genau übergriffig ist finde ich das richtige Wort. Danke für dein Verständnis!

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Dein Sohn macht dich eines Tages auch mal zur Schwiegermutter.
Lass sie doch ihren Enkel halten und mach in der Zeit was für dich. Den Rest des Tages hast du dein Kind doch wieder für dich

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Wie schon erwähnt lasse ich sie meinen Sohn halten und gebe ihn ihr immer, wenn wir uns sehen. Ich möchte einfach wissen, wie ich es schaffe dabei ein besseres Gefühl zu haben.

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Da kannst du nur dein Mindset ändern. Freu dich darauf, wenn sie da ist, verbinde es mit etwas schönem. Dusche, Nägel lackieren

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Ich wäre froh gewesen wenn meine Eltern so wären… Sie haben uns nach der Entlassung garnicht besucht weil sie „dachten“ wir wollen erstmal alleine sein. Und hilfe wurde uns auch nichtmal angeboten

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Ich bin froh, dass sie sich so sehr für ihren Enkel interessiert und uns ihre Unterstützung anbietet ABER sie hat wortwörtlich zu meinem Verlobten gesagt, dass wir das eh nicht alleine gebacken bekommen und sie sich deshalb erstmal einen Monat Zeit nimmt für uns und das ist einer der Gründe warum ich so ein ungutes Gefühl habe, wenn ich ihr meinen Sohn gebe. Nochmal ich hab ihr ihren Enkel niemals vorenthalten und damit werde ich auch nicht anfangen, ich möchte einfach einen Weg für mich finden, dass es mir damit besser geht. Natürlich weiß ich, dass eine Großmutter eine unglaubliche Bereicherung für ein Kind sein kann und das möchte ich meinem natürlich nicht verwehren wegen meiner Befindlichkeiten.

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Nur weil du so an der Vokabel vorenthalten festhängst. Es gibt kein gottgegebenes Recht als Oma ein Kind zur freien Verfügung geliefert zu bekommen. Dazu gehört immer auch der anständige Umgang mit beiden Eltern.

Nur wenn man eine vertrauensvolle Beziehung auf Augenhöhe mit den Eltern hat, kann man auch davon ausgehen, dass es mit den Enkeln ganz natürlich entspannt abläuft.

Sobald man die Eltern nicht ernst nimmt, klein macht usw. muss man sich nicht wundern, wenn die Eltern sich nicht wohl fühlen im Umgang. Es gibt viele Familien, in denen es trotzdem Kontakt gibt, weil eine oder beide Seiten die Faust in der Tasche machen, die elendigen Zustände aussitzen oder sich nicht trauen, etwas zu verändern.

Aber du spürst grad selber, wie klein machen auf einmal dazu führt, dass du dich in Abwehrhaltung befindest. Wenn deine Schwiegermutter jetzt bemerkt, dass es ohne sie doch gut geht und sich zurücknimmt, kann es wieder in Balance kommen. Oder es wird immer schwieriger, weil es in ein schweigendes Ringen zwischen euch ausartet.

Ich wünsche dir, dass du deine Sicherheit mit dem Baby findest, so dass deine Schwiegermutter für dich nicht mehr bedrohlich ist.

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Ich kann dich verstehen und das mit dem Foto müsst ihr als Eltern klar kommunizieren. Macht sie das immernoch oder war es einmalig?

Gibt sie dir dein Baby denn zurück, wenn du es verlangst? Wenn nicht wäre auch hier eine klare Ansage nötig.

Ich verstehe dich. Es gibt Menschen denen gibt man sein Baby lieber und anderen weniger. Es ist aber keine Puppe und auch nicht Pflicht es bei jedem Besuch zu halten. "Nein" ist ein ganzer Satz :).

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Tief durchatmen, lächeln und innerlich die Augen verdrehen.

Sie tut eurem Kind nichts! Sie macht nichts, misshandelt es nicht, liebt den Kleinen und ist froh, ihn zu haben.
Führ dir das immer wieder vor Augen. Dem Kind geht es bei ihr gut.

Was hat mein Schwiegertiger für Sprüche gerissen und ja, bei K2 auch angezweifelt, ob ICH das schaffe (IHREN Sohn hat sie dabei irgendwie außen vorgelassen) und was wollte sie mir nicht für Ratschläge und Tipps geben.
Ich hab einfach drüber gelächelt und zum einen Ohr rein und zum anderen raus.
Und weißt du was? Selbst bei K3 jetzt, fing sie an und wollte mir noch Ratschläge geben. Ich hab sie dann freundlich daran erinnert, dass K1 und K2 bisher auch noch am leben sind und ich mir sicher bin, dass ich das bei K3 auch noch schaffe.
Sie musste dann über sich selbst lachen.

Deine SM will nichts schlechtes und ja, lass ihr doch ihre Unsicherheiten. Auch das wird sie nicht böse gemeint haben. Vielleicht hat sie sich damals einfach ungeschickt ausgedrückt und vergiss nicht auch die Oma hatte wahrscheinlich 1,5 Monate mit dir mitgefiebert und sich Sorgen um ihren Enkel gemacht. Ist es da so verwerflich, dass sie ihn sehen und Zeit mit ihm verbringen möchte?

K3 lag auch auf der Neo-Intensiv. Meine Mutter hat zusammen mit mir am Telefon geweint und war selber fix und fertig, bei jedem Schritt zurück. Hat sich mit mir gefreut bei jedem Schritt vorwärts. Schwiegertiger genauso.
Natürlich war bei beiden die Sehnsucht groß, ihn dann auch endlich zu sehen und in den Armen zu halten und beide sind jeweils (nacheinander) für 3 Tage angereist.
ich hatte nicht viel von meinem Kind an diesen Tagen 😉 und das war auch völlig okay.

Freu dich über eine engagierte Oma. Freu dich für dein Kind, lass sie es lieben und lächele einfach über manche Sachen.
Lächeln, nicken, Arschloch denken.
Hilft oft ungemein.

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Hallo,

vielleicht hilft es dir eurer Kind nicht als dein Kind zu betrachten, sondern als eures. Wir als Eltern haben die wundervolle, aber auch sehr kraftzehrende Aufgabe diese hilflosen Menschen mit Hilfe unserer Mitmenschen zu tollen Erwachsenen zu begleiten. Dies haben deine Schwiegereltern ja schon einmal hinbekommen und da man Eltern ein Leben lang bleibt, haben deine Schwiegereltern so auf die Schwangerschaft zu Beginn reagiert.
Schick den Vater des Kindes zu seinen Eltern und genieße die Zeit für dich.

Viele Grüße

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Halló Passion2 ,

Bei mir ist das gleiche , nur ich mag meine Schwiegermutter nicht , weil bis letztes Jahr war ich nicht richtig für ihr Sohn . Jetzt hat sie ein Enkel Kind und sie feiert das richtig und will sie ihm immer im Arm haben … ich sag dir mir blutet das Herz als mamma wenn mein Kind die ganze 2 Stunden nur in Arm von der ist, aber ich kann nichts sagen weil erstens sie ist in Deutschland nur bis August und zweitens mein Mann … er fangt eine Riesen Diskussion wenn ich sage ich will meine Ruhe haben ( mein kleiner ust 6 Wochen alt ) also típ von mein Vater …. Auch mit schlechtes Gefühl einfach geben …. Um ist schwer und diese Gefühle gehe nicht weg auch wenn man was für sich macht ….

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Sei doch einfach ehrlich zur dir: du nimmst es ihr immer noch übel, dass sie so über euch geurteilt hat.
Du musst erst lernen das zu akzeptieren und nicht weiter nach fadenscheinigen Ausreden zu suchen, warum ein Kind mit 7 Monate nicht mal ein Stündchen bei Oma bleiben kann.

Das dich das verletzt hat kann ich absolut nachempfinden. Wäre ich auch sauer drüber gewesen.
Meine Strategie war es aber schon immer diesen Leuten zu zeigen, dass sie falsch liegen.
Das habt ihr doch auch, sogar die anfänglich schwierige Zeit habt ihr gemeistert.
Stillprobleme habt ihr gemeistert und ich gehe davon aus, dass euer kleiner Schatz einfach ein ganz toller Junge ist🙂

Ich finde du hast jetzt zwei Möglichkeiten: du vergibst ihr das, mit dem Wissen ihr das Gegenteil bewiesen zu haben und findest so auch für dich und deine Seele Frieden.
Und kannst es genießen eine Oma zu haben, die vllt mal übers Ziel hinausschießt, dabei aber nie eurem Sohn schadet.

Oder du grämst dich weiter, weil du zwei Sachen nicht verzeihen kannst.

Wie gesagt ich verstehe dich da wirklich, aber manchmal sollte man auch einfach lernen Gras drüber wachsen zu lassen😉

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Dass ich mein Kind nirgends eine Stunde allein lassen möchte ist ganz allein meine Sache und das hat nichts mit meiner Schwiegermutter oder meiner Frage zu tun. Die oben genannten Gründe sind keine Ausreden sondern Fakten und dafür muss ich mich nicht weiter rechtfertigen. Auch meine eigene Mutter bekommt mein Kind nicht für eine Stunde alleine. Ich möchte das absolut nicht und das müssen ALLE akzeptieren, da gibt's keinen Kompromiss für mich. Das Mal vorweg!
Das mit dem Verzeihen ist halt nicht so ganz einfach, weil mich das sehr gekränkt hat. Nichtsdestotrotz möchte ich zum x.ten Mal jetzt sagen, dass sie ihren Enkel alle 2-3 Tage sieht (das ist in meinen Augen sehr sehr oft!) und ihn immer auf den Arm nehmen darf, solange mein Kind das toll findet. Fängt er an zu weinen oder zu quängeln kommt er zu mir. Und auch das finde ich mehr als legitim. Aber ja, du hast Recht, dass ich ihr das wohl verzeihen muss, wenn ich will, dass ich mich endlich besser fühle dabei.

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Ich verstehe, dass dich ihre Aussagen gekränkt haben.

Hast du mal mit deiner SM darüber gesprochen?
Wenn nicht - Baby bei Papa lassen und mit SM auf einen Kaffee treffen und ihr dann in Ruhe sagen, wie du dich fühlst und das dich ihre Aussagen sehr verletzt haben.
Das wirkt oft wunder.

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Ganz ehrlich, lass sie deinen Sohn halten wo ist das Problem? Das was zwischen euch beiden passiert ist da kann der kleine Mann nichts für. Lass ihr den Oma und Enkel Moment, irgendwann brauchst du die Schwiegermutter glaub mir 😉

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Wo in meinem Text hast du gelesen, dass sie ihn nicht halten darf?

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Wieso braucht sie die SM irgendwann? 🧐
Das ist ja wohl sehr individuell…

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