Physiotherapie oder Osteopathie? Baby 4 Monate

Naja es gibt für die Wirksamkeit der Osteopathie keine wissenschaftlichen Nachweise. Es gibt auch keine nachweise der "Blockaden". Daher ist es schon richtig, dass davon abgeraten wird.

Dennoch gibt es viele, die sagen, dass es ihnen geholfen hat. Ob du es machst ist daher quasi ne Glaubensfrage. Persönlich würde ich niemanden ohne medizinische Vorbildung an mein Baby lassen. Aber es gibt ja zB auch die Kombi Physiotherapeut und Osteopath.

Für mich persönlich ist das wie ein Heilpraktiker und daher würde ich da nie hin gehen.

Wenn Osteopathie dann immer nur von einem ausgebildeten Physiotherapeuten

Ich hatte das Gefühl, dass meine Kleine Probleme mit ihren Schultern hat, sie verkrampfte oft wenn man sie dort berührte.
Ich war erst bei einem reinen Osteopathen ... völliger Blödsinn
Dann war ich bei einem Physiopathen mit osteopatischer Zusatzausbildung... der sagte es sei die der Bereich der Brustwirbelsäule und ich solle da massieren... hat nichts gebracht.
Abschließend war ich bei einem Arzt mit osteopathischer Praxis. Der sagte Atlas und was an der Hüfte... machte seine Sache einmal. Man muss dazu sagen, dass mir vorher aufgefallen war, dass ihre Speckrollen an den Beinen unterschiedlich sind, was sich dadurch erklären würde. Allgemein war er der einzige, der alles schlüssig in Zusammenhang brachte und erklärte. Danach wurde es jeden Tag besser und ihre Auffälligkeiten sind verschwunden.
Ja, es gibt keine Belege für osteopathische Behandlungen, gleiches gilt ja für Homöopathie, dennoch machen es viele. Man kann es also machen, muss aber an den richtigen geraten und ich würde immer zu jemandem mit medizinischem Background gehen.

Hey,

meine Söhne sind fast 2 und bekommen seit der Geburt Physio. Unsere Physio geht selbst zur Osteo und sagte nichts von wegen mischen.

Unsere Kia hat mir ganz klar abgeraten von Osteo, sie kennt meine Jungs aber auch von Geburt an. Sie kamen aber auch als Extremfrühchen auf die Welt und haben eine ellenlange gesundheitliche Vorgeschichte ^^
Ich hab mich dann, nach dem Bauchgefühl gegen den Termin entschieden.

Wenn dein Bauchgefühl sagt, es wäre richtig, dann probiert es doch mal aus. Am besten bei einem, der sich auch mit Babies auskennt.

LG und alles Gute 🙋‍♀️

Hallo.

Bei uns hat Ostheopathie super geholfen.
Meine Kleine hatte eine Lieblingsseite und ihren Kopf immer schief gehalten.
In der Babyschale hing der Kopf auch immer schief.

Wir wurden von unserer Kinderärztin zur Ostheopathie geschickt und wir waren bei einer Physiotherapeutin mit kinderostheopathischen Zusatzausbildung direkt bei uns in der Klinik, welche auf Patienten außer Haus behandeln. Vielleicht gibt es ja sowas bei euch auch in der Nähe.

Nach der ersten Behandlung ( Meine Tochter hat nur 30min über sich ergehen lassen und mussten somit nach der Hälfte abbrechen) hab ich sie in die Babyschale gesetzt und sie saß sofort gerade drin.
Auch das mit der Lieblingsseite war sofort „behoben“.

Fazit: Uns hat es super geholfen und ich würde es jederzeit wieder machen.

Bei meinem Sohn (jetzt 8) war ich auch bei einer anderen Ostheopathin. Da war keinerlei Änderungen zu sehen. Diese hatte auch immer auf mehr Termine gedrängt ( man merkte mit der Zeit, dass da das Geld im Vordergrund steht.)
Haben es dann nach 5 Sitzungen abgebrochen.

Es kommt also definitiv darauf an, zu welchen Ostheopath man geht, aber es kann definitiv nicht schaden (außer im schlimmsten Fall dem Portmonee)
Lg

Wir waren bei einem Osteopathen, der auf Kinder spezialisiert ist aufgrund einer Brustwirbelblockade. Nach 2 Sitzungen war das Thema erledigt und meiner Tochter geht es besser ❤️

LG :)

Da hat jeder ne andere Meinung zu..Die einen sagen es ist Quatsch, die anderen, dass es hilft.

Unsere Tochter hatte anfangs "ihre Lieblingsseite" der Kopf ging immer nur nach links. Nie nach rechts. Kinderärztin und Hebamme waren pro Osteopathie.

Ich war skeptisch. Kenne zwar viele Kolleg:innen die beim Osteopathen als Erwachsene und mega begeistert waren, weil Arzt schon zur OP geraten hat und durch paar Sitzungen Osteopathie war das Problem besser bzw weg. Aber trotzdem bin ich da eher misstrauisch.

Allerdings dachte ich mir, dass das schlimmste ist, dass wir Geld verschwenden.
Wir sind also zu einem reinen Baby- und Kinderostheopathen. Es war ehrlich schon irgendwie komisch, weil er gefühlt ja eigentlich nicht viel macht, aber was soll ich sagen, schon in der ersten Nacht, hat sie den Kopf auf die andere Seite und es wurde von Tag zu Tag besser. Deswegen glaube ich schon, dass es was bringen kann. Wir hatten Glück mit unseren Osteopathen. Er wollte die Kleine noch einmal zur Kontrolle sehen. War auch nur ne halbe Sitzung und das wars. Er hat uns daher auch nicht das Gefühl gegeben, dass er nur Kohle will. Ich würde deswegen bei möglich zukünftigen Problemen (je nachdem was es ist), wieder hin gehen.

Wir machen aus demselben Grund auch Physio und sind nun auch zweimal begleitend zur Osteopathie.

Osteopathie hat keine nachgewiesene wissenschaftliche Wirkung - doch anders als bei Globuli einwerfen oder esoterischem Handauflegen wird tatsächlich was mit den Kindern gemacht (was der Physiotherapie nicht unähnlich ist).

Wir haben von der Osteopathin noch einige Massagegriffe und Bewegungen mehr gelernt, mit denen wir Hüfte, Nacken und Arme mobilisieren können und sie hat viel an seinem Kopf massiert und an den Schultern gezogen und danach hat er tatsächlich etwas häufiger auch auf die andere Seite geschaut. Zumindest muskuläre Verspannungen lösen hat so wohl gut geklappt :)

Ob es jetzt der totale Gamechanger war, und man nicht auch einfach zur Babymassage hätte gehen können, bezweifle ich auch, aber ich wollte es zumindest probiert haben und bereue es nicht.

Denke, man muss bei Osteopathen aber noch genauer schauen, dass es gut ausgebildete Leute mit guter Reputation sind, denn sicher gibt es da auch mehr ahnungslose esoterische Quacksalber darunter.