Hallo ihr Lieben,
Meine Tochter ist 11 Wochen alt und bekommt abgepumpte Muttermilch in der Flasche. Wir benutzen die Mam Anti-Kolik-Flaschen.
Seit ein paar Tagen ist jedes Fläschchen eine Qual... Am Anfang trinkt sie noch ruhig. Nach 40-60ml hört sie auf und ich nehme sie hoch, damit sie ein Bäuerchen machen kann. Danach biete ich ihr wieder die Flasche an und sie fängt auch an zu trinken. Nach ein paar Mal saugen fängt sie an zu weinen und zu zappeln und trinkt nicht mehr weiter. Sie zeigt deutlich, dass sie noch Hunger hat. Ihre Hände sind zu Fäusten geballt und ihr ganzer Körper ist angespannt. Sie fängt gierig an zu trinken sobald ich ihr die Flasche anbieten, aber jedesmal fängt sie kurz darauf an zu weinen. Ich habe schon probiert sie nach einer kurzen Pause noch ein Bäuerchen machen zu lassen. Ein größerer Sauger oder eine andere Flasche sowie eine andere Haltung beim Füttern haben auch nichts gebracht.
Jede Flasche ist ein Kampf und sie trinkt weniger seitdem das angefangen hat. Ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann. Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann mir einen Tipp geben.
Schreien beim Trinken
Es könnte sein, dass durch das Füttern die Verdauung angeregt wird und dann das Bäuchlein weh tut. Hat sie denn sonst Probleme mit dem Bauch? Evt. hilft ein bisschen aufrechtes Tragen beim Bäuerchen machen um die Schmerzen zu lindern.
Die hatte anfangs mit Blähungen zu kämpfen und bekommt deswegen Espumisan in jedes Fläschchen und täglich BiGaia
Ich würde nach der Beschreibung auch auf Bauchweh tippen.
Wir haben mit Lefax gute Erfahrungen gemacht, wenn es ganz blöd ist. Ich fange an zu stillen, mache eine Pause, gebe einen TL Lefax, warte einen kleinen Moment und stille weiter. Er knöttert dann zwar noch, schreit aber nicht mehr. Und trinkt auch satt.
Bei uns sind das immer mal wieder Episoden von ein paar wenigen Tagen, dann gehts wieder.
Sie bekommt bereits Espumisan in jedes Fläschchen täglich BiGaia weil sie anfangs sehr mit Blähungen zu kämpfen hatte.
Wenn mein Kleiner beim Stillen anfängt zu schreien, muss er kacken. Halte ihn dann schnell ab und danach ist er super entspannt und trinkt weiter.
Das macht meiner auch, wenn er sich erleichtern muss. Lege ihn dann auf meine Beine mit dem Gesicht zu mir (meine Beine sind angewinkelt) und seine Beine liegen angewinkelt auf meinem Bauch/Brust. Er drück dann ein paar mal. Nach dem Wickeln geht es dann weiter, dann trinkt er meist auch wieder schön.
Vielleicht hilft das, wenn ihr es nicht schon probiert habt und natürlich das Bäuchlein schön massieren.
Hallo LinaMarie.
Ich fühle mich gerade sehr zurückversetzt, in unsere Anfangszeit. Wir hatten exakt dasselbe Problem. Darf ich mal fragen, ob es wirklich JEDE Flasche ist oder eher am Nachmittag und Abend?
LG sarah
Es sind alle Flaschen außer die in der Nacht.
Wir waren heute beim Kinderarzt und meine kleine ist kerngesund. Er weiß auch nicht woran das liegt. Wir sollen versuchen öfter kleine Portionen zu füttern. Vielleicht trinkt sie auch nur zu hektisch.
Habt ihr mal versucht sie beim Trinken nicht im Arm zu halten, sondern flach neben euch zu legen? Bei uns ging immer die erste Flasche am Tag gut und nachts meistens auch, aber so ab ca 11/12 Uhr wurde es heikel und zum späten Nachmittag hin waren die Flaschen ein reines Drama.
Irgendwann haben wir gemerkt, dass unsere Tochter am liebsten flach im Liegen trinkt (und am liebsten auch ohne „Zuschauer“ und in ruhiger Umgebung). So ist es heute auch noch mit 7 Monaten. Ich lege sie immer auf die Couch oder im Bett neben mich und gebe ihr die Flasche und streichle dabei den Kopf oder den Bauch. Erst fand ich es seltsam, bis ich gelesen habe, dass es einige Babies gibt, die am liebsten im Liegen trinken. Vielleicht versucht ihr das mal?