Hallo zusammen
Ich bin langsam am verzweifeln. Mein Baby ist 5 Monate und seit etwa einer Woche nuuuuur am quengeln. Morgens ist sie noch einigermaßen gut drauf, aber im Laufe des Tages wird es unerträglich
Gestern abend hab ich nur noch geweint. Sie quengelt und meckert, egal was man ihr anbietet. Sie mag kein Spielzeug, sie will auf den Arm, meckert dann aber auch. Hinsetzen ist nicht. Kinderwagen wird absolut gehasst. Trage geht nur wenn sie schlafen will. Sie findet nur schlecht in den Schlaf. Krank ist sie aber nicht. Evtl könnte sie Zahnen, ich weiß es aber nicht...
Ich weiß so langsam gar nicht mehr, was ich mit ihr machen soll. Die Tage sind unendlich lang, wenn alles abgelehnt wird.
Zum glück starten nächste woche zwei babykurse und Ich hoffe, sie findet das irgendwie interessant. Sie hat gelernt, sich zu drehen, aber kommt halt noch nicht voran.. ich glaube das frustriert sie auch.
Kennt jemand ein solches Verhalten beim eigenen Kind? Hat jemand einen Tipp?
Baby 5 Monate nur am quengeln
Jop. War hier immer so. Von Anfang an. Jeden Tag. War super.
Geholfen hat nur viel tragen und durchhalten.
So, wie sich das bei dir anhört, ist es ja nur eine Phase. Aber halt auch völlig normal. Entwicklung, Zähne.. kann alles sein.
Es sei denn, du hast irgendwie Grund zur Annahme, dass es irgendwas körperliches im Sinne von Krankheit ist.
Wie lange hast du denn durchhalten müssen? Ich lese dein Kind ist schon 2 Jahre alt. Hat sich der Charakter nochmal geändert oder ist er auch heute noch ein „aktives“ Kind? 😊
Liebe Grüße
Er war eigentlich nie ein zufriedenes Baby. Erfüllte einige Punkte eines Schreibabys/High need Kind oder wie man es nennen mag.
Das wurde irgendwann natürlich etwas besser.. vielleicht so ab 6/7 Monaten.. aber Züge sind immer geblieben. Hat halt ne richtig kurze Zündschnur und braucht viel Nähe.
Und das ging dann eigentlich in einem über in die ersten Wutanfälle in Sachen Autonomiephase, das fing dann schon mit rund 12 Monaten an.
Aber es ist natürlich nicht alles schlecht. Man wächst mit seinen Aufgaben. Ist wirklich so. Es hilft ungemein, wenn man es einfach akzeptiert und annimmt, wie es ist. Ich weiß, das sagt sich so leicht. Aber das kommt mit der Zeit von allein - nach etlichen Tränen und Wutausbrüchen elterlicherseits natürlich 🤗
Und natürlich schauen, dass man sich abwechselt und regelmäßige Auszeiten bekommt.
Hallo von einer Mitleidenden.
Bei uns hat’s auch in dem Alter angefangen. Er ist mittlerweile 8 Monate alt und es ist immer noch so. Er bewegt sich seit einem Monat fort (Robben und erste Krabbel-Versuche) und es wurde trotzdem nicht dauerhaft besser.
Er braucht einfach extrem viel Aufmerksamkeit. Bespielt werden muss mit vollem Körpereinsatz, ansonsten ist alles langweilig.
Er hat bis jetzt immer noch keinen Zahn, also lag und liegt es auch nicht am Zahnen.
Probier immer wieder Dinge, die gehasst werden wieder aus. Bei uns wurde der Kiwa auch gehasst, auf einmal ging’s wieder. Trage wurde gehasst, auf einmal ging’s wieder, dann wieder nicht mehr. Ist alles extrem launisch und ein auf und ab. Jeder Tag ist anders und unvorhersehbar.
Ich versuche seine Persönlichkeit gelassen anzunehmen, was nicht immer leicht ist. Ich habe Abende an denen ich nur weine und verzweifele. Ich kann dir nur raten auf keine „Besserung“ hinzufiebern, sondern ebenfalls den Charakter deines Babys anzunehmen.
Vllt hat jemand ja noch einen ultimativen Tipp. Auf jeden Fall bist du nicht die Einzige.
Liebe Grüße
Ich danke euch für eure Antworten. Es tut gut zu lesen, dass man damit nicht allein ist. Meine Maus war auch von Anfang an ein sehr launisches u d ungeduldiges baby. Sie hat schon direkt ab Geburt viel geweint. Sie erfüllt fast alle Kriterien eines high need Babys und ich habe mich da auch eingelesen. Dennoch hofft man ja immer, dass es nur eine Phase ist und besser wird. Tatsächlich empfand ich den 4. Monat auch als angenehmer, aber inzwischen ist es wieder sehr anstrengend. Die Tage sind so zäh und manchmal könnte ich mich im Bad einschließen, um die schlechte Laune nicht ertragen zu müssen 😓 nachts ist sie jede Stunde wach und möchte stillen oder beruhigt werden...
Ja ich habe auch zu weiten Teilen akzeptiert, dass es ihr Charakter ist und vieles wahrscheinlich so oder ähnlich bleiben wird. Kinderwagen und Co probiere ich immer wieder aus, danke für den Hinweis 😊
Bei uns sind die Tage auch sehr zäh, leider. Ich habe am Anfang die Tage gezählt bis er endlich so und so alt ist, das stresst aber nur noch mehr…
Man braucht diese innere Ruhe, wenn das Baby seine schlechte Laune an uns auslässt. Irgendwie ist es dann besser zu ertragen. Ich schaff es aber nicht immer diese innere Ruhe zu behalten.
Ich fand die ersten Monate auch vergleichsweise noch angenehmer. 😅
Hier haben wir auch mal schwierige Nächte, aber nicht so wie du sagst mit jede Stunde wach werden. Er ist eine Zeit lang nachts aufgewacht und isr dann nicht mehr eingeschlafen. Das war auch heftig. Momentan hat er wieder einen tieferen Schlaf. Ich denke das Schlafverhalten wird sich schon wieder ändern.(?) ich hoffe es zumindest für dich.
Ich habe aber auch nur die ersten Wochen gestillt, deswegen kann man das wahrscheinlich auch nicht vergleichen. Vllt braucht sie deine Nähe durch das Stillen. Wenn mein Kleiner nachts aufwacht, lege ich ihn neben mich ins Bett. Da braucht er meine Hand und schläft dann so wieder ein.
Probier auf jeden Fall alles verhasste immer mal wieder aufs Neue aus. Wenn ich eines als Ersrlingsmama gelernt habe, ist es, dass Baby ganz schnell seine Meinung ändern kann. Was in der einen Woche verhasst war, könnte in der nächsten geliebt werden und andersrum.
Alles Liebe
Hii
Meiner ist bald 6 Monate und das geht seit 3 Wochen so
Denke Schub 😊 Er dreht sich dauernd und versucht sich fortzubewegen indem er sein popo hoch drückt..ich denke bei dir liegt es auch daran.
Er schläft schlechter etc.
Ist eine Phase und geht vorbei.
War bei uns in dem Monat auch so. War glaube bisher der anstrengendste.
Er hatte sich immer darüber geärgert, dass er noch nicht Robben/krabbeln konnte. Mussten ihn viel tragen (nicht einfach nur mit ihm auf uns sitzen, nein wirklich rumtragen). Zahnen kam auch dazu, hatten dann Zahnungsgel angewendet, glaube aber das er das Zahnen ganz gut wegsteckt.
Tatsächlich wurde es enorm besser, als er es dann mit 6-7Monaten konnte. Jetzt mussten wir natürlich die ganze Wohnung krabbelsicher machen, aber diese ständige Unzufriedenheit hatte sich erstmal gelegt.
Jetzt sind andere Probleme an der Reihe.
Die kleinen sind einfach nur Zucker, gleichzeitig ist ein Kind groß ziehen, kein Zuckerschlecken. Wir geben unser bestes, sind immer für ihn da und müssen sehr viel Geduld aufbringen.
Gute Eltern haben eine anstrengende Zeit, da wir uns ja die ganze Zeit Gedanken machen für unsere kleinen. :)