Hallo zusammen,
eben war ich mit meinem Kleinen (9 Monate) wieder in einer Krabbelgruppe. Er hat sich dort so schön alleine gespielt und kam nur anfangs ein paar Mal zurück und zum stillen.
Daheim ist er extrem anhänglich. Sobald ich irgendwas mache, hängt er an meinem Fuß und will sehen was ich mache. Versuche auch immer erst zu gehen wenn er vertieft ist. Nach wenigen Minuten bricht er dann ab und kommt.
Habe auch schon einen Lernturm aber da er noch nicht selbstständig stehen kann müssen wir noch etwas warten.
Ist das normal oder hat evtl jemand ein Tipp was vielleicht geholfen hat?
Liebe Grüße
Baby (9 M) daheim anhänglicher
Ja das ist normal. In dem Alter ist die Konzentrationsspanne ja noch recht kurz. In der Krabbelgruppe krabbelt er vermutlich von einer interessanten Situation zur nächsten. Zu Hause bist du das einzig interessante und er ist eben nicht so abgelenkt, also sucht er deine Nähe.
Wenn es dir zu viel wird, wären Unternehmungen oder Besuch vielleicht für euch beide eine gute Abwechslung. So ab 15 Monaten haben meine Kinder dann auch gerne mal im Haushalt mitgeholfen.
Also zu viel wird es mir nicht. Finds nur super anstrengend dann ständig Essen für uns zuzubereiten, aufzuräumen, etc. Dabei ist er immer auf meinem Arm 😃
Würde auch sagen, normal. Voll viele Kinder sind "draußen in der Welt" wesentlich entspannter als Zuhause.
Hängt auch bestimmt damit zusammen, dass sich Kinder tendenziell zusammenreißen aka "besser benehmen", wenn sie an fremden Orten mit anderen zusammensind. Und Zuhause zeigen sie dann mehr Emotionen.
Wenn dein Baby in der Krabbelgruppe alleine unterwegs ist, dann wird ja auch der Mamatank leerer und will wieder aufgefüllt werden.
Warum helfen? Helfen gegen das normale Verhalten eines Babys? ;)
Sie wollen in den Alter sehen, was die Mama macht, sind neugierig.
Beziehe ihn ein, wo es geht. Finde Wege wie du mit ihm etwas machen kannst, ohne dass er alles durcheinander bringt.
Klar beziehe ich ihn mit ein, er ist dann immer auf meinem Arm (und hoffentlich bald im Lernturm😃). Mir faueln nur bald meine Arme ab und manchmal würd ich gerne Dinge mit beiden Händen machen 😃 Außerdem fand ich es total süß wie er sich heute ewig alleine beschäftigt hat und überhaupt nicht raus bringen hat lassen. Daher dachte ich übersehe ich daheim vielleicht was
Ist bei uns auch so, ich finds aber auch irgendwie süß 🤷🏼♀️ mein Sohn ist ein richtiger Prittstift im Moment, selbst mein Mann ist keine Option, solange ich in Reichweite bin.
Meist spielt mein Sohn zuhause auf oder unmittelbar neben mir 😊 woanders ist er sofort weg 😂
Ja bei uns auch so. Wenn er mich sieht schimpft er immer dass er zu mir will 😃🙈 süß finde ich es auch, aber macht es halt super schwer irgendwas zu essen herzurichten oder wieder aufräumen 🙈
Ja, war/ist hier auch so - mal mehr mal weniger.
Aber alleine beschäftigen geht kaum. (Außer ich sitze direkt daneben/im selben Raum - dann kann sie sich sehr lange auf etwas fokussieren - doch sobald ich den Raum verlasse, oder nur ein Buch zum lesen/Handy zum daddeln in die Hand nehme, ist sie da - da scheinen Kleinkinder nen 7. Sinn für zu haben ,) )
Gerade - 13 Monate - ist es sehr extrem.
Erst motorischer Entwicklungsschub (laufen) - beim mobiler werden, werden die Lütten meist auch nochmal anhänglicher um sich nicht zu weit von der "sicheren Höhle" zu entfernen ;)
Und jetzt Kita-eingewöhnung - da muss der Bindungsspeicher doppelt aufgeladen werden.
Ich geh und ging sehr viel raus, da ist sie sehr neugierig/aufgeschlossen/abgelenkt - kommt ab und zu mal an um sich bei mir rück zu versichern, macht aber weitesgehend ihr Ding - das war so meine Verschnaufspause - ich finde es schlaucht im Alltag schon sehr,ständig nen kleinen Schatten haben ;)
Bei der Hausarbeit habe ich Mini teilweise auf dem Rücken getragen, das ging gut.
Mittlerweile hilft sie mir, ich versuche sie einzubeziehen - aber das dauert 5x so lange, immer Lust habe ich da auch nicht drauf ;)
Beim Kochen sperre ich sie aber aus - mit Herd, Ofen, heißem Wasser (ich hätte sie einmal knapp verbrüht, war haar scharf) ... das ist mir nichts.
Und auch wenn sie sicher stehen kann auf dem Kindertritt (Lernturm ähnlich), ist sie noch weit davon entfernt "kindgerecht sinnvoll" mit zu machen/zuzuschauen.
Sie schnappt sich halt alles und schmeißt es runter - mehr ist da kognitiv noch nicht drin - das ist gefährlich, zeitaufwendig und für sie auch wenig sinnvoll. Beim Versuch irgendwo anzukommen klettert und hampelt sie so lange rum bis sie abstürzt - also einfach nur zugucken wie ich Kartoffeln oder so schäle ist halt nicht - noch lange nicht.
Sie muss am Eingang der Küche warten - das erste mal gabs ziemlich gemecker und geschrei - mittlerweile hat sie sich dran gewöhnt. Ich rede viel mit ihr, geb ihr mal Kochgegenstände runter zum erkunden, sie kann mich die ganze Zeit sehen.
Und ich mache kurze/schnelle Gerichte - aufwändiger wirds dann am Wochenende, wenn einer mit dem Kind spielt/draußen ist und der andere in Ruhe kochen kann.