Guten Morgen,
Wie schon oben geschrieben hasst es mein Sohn rückwärts gerichtet zu fahren. Und zwar er ca. 5 Monate alt ist. Er möchte unbedingt nach vorne schauen. Aus dem Grund können wir seit 4 Monaten kein Tragetuch benutzen und im Buggy sitzt er vom Anfang an (5,5 Mon) nur vorwärts gerichtet. Sonst gibt's nur Gemecker, Geschrei und er möchte aufn Arm, weil er von dort aus alles viel besser sehen kann. Sogar den Einkaufswagen muss ich verkehrt rum schieben.
Das größte Problem ist das Autofahren. Das war noch nie ein Vergnügen, aber 15-20 Minuten lang war er ruhig. Aber seit dem letzten Schub ist es nicht möglich mit ihm Auto zu fahren. Er fängt gleich an zu meckern, heulen und kriegt Wutanfälle. Sogar wenn jemand bei ihm sitzt. Er hat einen Spiegel , eine Riesenauswahl an Spielsachen. Nichts hilft.
Theoretisch könnte/dürfte er schon vorwärtsgerichtet fahren (wir haben einen Reboarder und der Kleine wiegt schon fast 10 Kilo), aber irgendwie habe ich Angst davor. Man liest ja immer , dass das gefährlich ist. Andererseits ist ein schreiendes, wütendes Baby auch ein Sicherheitsrisiko.
Habt ihr eine Idee was ich machen kann? Würdet ihr das Baby vorwärtsgerichtet fahren lassen?
LG, Katja
Baby (10 Mon.) hasst es rückwärts gerichtet zu fahren
Habt ihr einen I-Size Reboarder? Gemäß der I-Size Norm dürfen Babys erst ab 15 Monate vorwärts gerichtet fahren.
Aber auch ansonsten wäre es mir zu gefährlich.
Ich würde zunächst schauen ob der Sitz auch richtig eingestellt ist. Also auch am Kopf etc. Dann vielleicht was an den Sitz hängen, was er anschauen kann.
Meine Tochter war auch schlimm beim Autofahren. Hier hat Gewohnheit ganz gut geholfen.
Bei meinem Sohn ebenfalls. Er hat Autofahren am Anfang wirklich gehasst. Aber es ließ sich halt nicht vermeiden. Nach hinten zu ihm ging nicht, weil die Tochter noch hinten saß. Also mussten wir da alle durch. Jetzt mit 6 Monaten klappt es wunderbar. Hatten sogar vor dem Monaten ca zwei Autofahrten über 4 Stunden etwa. Das ging wirklich gut.
Nein , kein I-Size. Mein Sohn dürfte jetzt schon vorwärts gerichtet fahren.
Wir haben alles mögliche im Auto. Ein Spielbogen, Bücher , andere Spielsachen. Nichts , wirklich gar nichts hilft. Das einzige was hilft ist Essen. Aber ich kann dem Kleinen ja schlecht alle 2 Minuten eine Maisstange o.ä. geben.
Mit dem Sitz ist alles in Ordnung. Wir haben vorher 3 verschiedene Babyschalen und 2 Reboarder ausprobiert. Immer das gleiche Theater.
Das Problem ist , dass mein Sohn das Autofahren hasst, aber im Gegensatz zu deinen Kindern wird es nur noch schlimmer. Ich dachte , dass es besser wird, wenn er älter wird und ausm Fenster schauen kann. Jetzt kann er ausm Fenster sehen. Aber das, was er sieht, gefällt ihm nicht , weil er nun mal rückwärtsgerichtet sitzt.
Ich weiss echt nicht, was ich tun soll :(
Ehrlich gesagt sollte er gar nichts im Auto essen 🙈 das ist auch gefährlich!
Habt ihr einen Spiegel? Hast du den mal so ausgerichtet, dass dein Kind raus schauen kann?
Puh. Ich bin total froh, dass ich vor der Entscheidung nicht stehe. Unser Sohn hasst es im Buggy vorwärts zu fahren, er will immer zu uns gucken und beim rückwärts fahren im Auto haben wir auch keine Probleme, außer wenn er extrem übermüdet ist o.ä.
Ich bin total fürs rückwärts fahren und wir haben auch in einen Reboarder investiert, der wirklich maximal lange verwendbar ist. Und trotzdem würde ich in deiner Situation wahrscheinlich auch hadern, denn wenn man nicht Auto fahren kann schränkt einen das ggf. im Alltag ja massiv ein.
Weiter oben wurde schon was zu neuen Kindersitz Norm gesagt. Da müsstet ihr mal sehen welchen Sitz ihr habt, da man ggf. erst ab 15 Monate und 75cm überhaupt vorwärts fahren darf. Ansonsten würde ich auch erstmal die Einstellungen überprüfen lassen und als aller, aller letztes Mittel testen, ob es vorwärts denn besser ist. Dir muss bewusst sein, dass es dann aber wahrscheinlich keinen Weg mehr zurück gibt, wenn er vorwärts fahren wirklich viel besser findet.
OK, manche Punkte die ich angemerkt habe hast du weiter oben schon in der Zwischenzeit beantwortet. Habt ihr mal die Kopfstütze vom sitz auf dem der Kindersitz steht ausgebaut, damit er nach hinten raus gucken kann?
Da kannst du auch wirklich froh sein, dass dein Kind gern Auto fährt. Ich bin so gesehen seit Monaten zu Hause gefangen. Wenn wir mal eine längere Strecke fahren müssen, zB. 30 km ins Krankenhaus, bekomme ich schon Tage vorher Schweissausbrüche 😆
Ja, daran habe ich auch schon gedacht, dass es dann keinen Weg zurück mehr geben wird und deshalb habe ich das vorwärts gerichtete Fahren noch gar nicht getestet 😁 Aber ich bin mir zu 100 Prozent sicher , dass es dann besser werden würde.
Das mit der Kopfstütze ist eine gute Idee. Ich werde es gleich mal ausprobieren. Vielen Dank
Hey,
bei uns ging es nicht um's Wollen sondern die Kleine hat immer erbrochen wenn sie rückwärts saß.
Im Zweitauto hatten wir einen günstigeren sitz der ab 9 Monate vorwärts ging, da gab es nie Probleme. Daher habe ich sie vorwärts fahren lassen sobald es anhand von Größe etc. ging. Natürlich wäre es mir rückwärts auch lieber gewesen, aber ich kann nicht bei jeder noch so kleinen Tour alles komplett abziehen/umziehen und sauber machen.
Meine Tochter hat auch wie am Spieß geschrien bis zum Erbrechen.... Daher saß sie ab etwa 11 Monaten auch vorwärtsgerichtet. Seitdem keine Probleme mehr. Erst hatte ich auch ein schlechtes Gewissen..Aber es bringt auch nichts, wenn man sich als Fahrer nicht konzentrieren kann. Da passiert viel schneller ein Unfall
Dreh ihn nach vorne wenn es für alle entspannter ist 😊 Alle tun so als wäre vorwärtsgerichtet lebensgefährlich es ist aber nur eben nicht so sicher wie rückwärtsgerichtet. Es ist aber trotzdem sicher so lange er richtig angeschnallt ist.Die meisten die ich kennen haben keinen reboarder.
Es gibt von cybex sonst auch einen Sitz nach vorne mit Fangkörper der ist halt ziemlich teuer, aber eben genauso sicher wie rückwärtsgerichtet.
Auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt zu machen: wir haben unsere Kinder aus genau dem Grund mit ca. 10 Monaten in einem dafür zugelassenem Sitz vorwärts gerichtet fahren lassen.
Lieber lasse ich mein Kind vorwärts fahren, als so abgelenkt zu sein dass ich mein Auto gegen den nächsten Baum oder in den Gegenverkehr lenke. Dann bringt mir der ach so sichere rückwärtsgerichtete Sitz nämlich rein gar nichts