Hallo Zusammen
Eigentlich habe ich eine ganz tolle TM gefunden, bei der mir das Bauchgefühl auch sagt, dass es die richtige Entscheidung ist. Allerdings gibt es 2-3 Sachen, bei denen ich mir unsicher bin.
Am Freitag hab ich meinen Sohn um 8.30 zur Eingewöhnung gebracht. An diesem Tag waren noch Zwillingsmädchen da. Als ich unten klingelte, öffnete sie mir nicht die Tür, dass ich nach oben konnte, sondern holte meinen Sohn direkt unten ab. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Die Male zuvor als keine anderen Kinder da waren, durfte ich immer nach oben kommen.
Zudem fragte ich, ob sie jeden Tag raus gehen. Sie meinte ja, sie hätte auch Buggys für die Spaziergänge. Allerdings bin ich nicht sicher, wie man alleine mit 3 Kindern (alle unter 12 Monate, also im Wagen) spazieren gehen kann…
Und ich war nie dabei, um zu probieren dass mein Sohn da schläft oder aus der Flasche trinkt. Sie möchte das am nächsten Freitag direkt alleine probieren. Also dass er einen halben Tag bei ihr ist und sie ihn dann füttert und zum schlafen bringt.
Ansonsten bin ich wirklich sehr zufrieden mit ihr. Mein Sogn strahlt immer wenn ich ihn abhole und sie schickt mir au h zwischendurch Fotos von ihm und daraif läcjelt er immer.
Nur leider bin ich so paranoid und mache mir unheimlich viele Gedanken, was sie wohl den ganzen Tag mit ihm macht, wie sie mit ihm umgeht oder redet…
Kennt das jemand?
Liebe Grüsse
Kann ich der Tagesmutter vertrauen?
Wenn du ihr nicht vertraust such dir eine andere. Es bringt dir nichts wenn du permanent ein schlechtes Gefühl hast. Selbst wenn alles in Ordnung ist.
Grundsätzlich vertraue ich ihr. Uns sie macht es ganz toll. Ich denke es ist eine gewisse Grundunsicherheit, die ich aber wahrscheinlich bei jeder hätte. Weisst du, was ich meine? Diese Ungewissheit, was dein Kind gerade macht oder wie sie ihm die Windel wechselt oder zum schlafen bringt. Da ich da nie dabei war, kann ich es mir nicht vorstellen, wie sie es macht…
Also spazieren mit drei Kindern unter zwölf kann man ganz leicht. Indem man sie schreien lässt 😅
Man muss lernen los zu lassen
Manche können das nicht und geben die Kiddies erst mit 3-4 Jahren in den Kindergarten. Oft hilft es, wenn man weiß, dass das Kind sich ausdrücken kann und berichten kann wenn etwas nicht passt.
Mit 3 Kindern spazieren gehen, sollte ja überhaupt kein Problem sein, Doppelbuggy plus Tragetuch wenn die Zwerge noch so Mini sind. Finde es auch ok, die Abschiedssituation auf unten zu verlegen, die anderen Kinder störst du mit deiner Anwesenheit.
Ja, ich denke auch, dass sie nicht wollte, dass ich die anderen Kinder verwirre. Ich habe mich nur gefragt, wie sie die zwei Babys alleine oben gelassen hat, als sie meinen Sohn unten abholte….Das hat mich irritiert.
Ich weiss, dass ich mich ein wenig schwer tue mit loslassen..
Die Option noch länger zuhause zu bleiben besteht nicht? Habe schon öfters gelesen, dass man die Fremdbetreuung sich anders vorgestellt hat bzw. unterschätzt hat dieses Gefühl und dann die EZ verlängert hat.
Die 2 werden sicher kurz im Laufstall sein, vermute ich? Du kennst ja die Wohnung von früheren Besuchen?
Bzw. die Wohnung wird kindersicher sein, eine "JA Umgebung"? Da können die Mäuse auch einmal 5 Minuten alleine sein.
In der Kita Eingewöhnung war ich auch beim schlafen nicht dabei. Das hat mich nicht gestört.
Wenn sie die anderen beiden aber unbeaufsichtigt lässt während, sie dich abholt würde ich sie mal Fragen, was sie dazu sagt.
Grundsätzlich bin ich persönlich von dem Konzept Tagesmutter nicht überzeug :D Aber das muss jede Familie für sich entscheiden und den richtigen Weg finden :D
Mein Sohn war zuhause auch öfters unbeaufsichtigt allein im Wohnzimmer, wenn i h auf Toilette war oder mir zb einen Kaffee gemacht habe. Und bei der Tagesmutter ist ja alles total kindersicher. Das ist doch kein Problem.
Ich sehe das Problem auch eher in den anderen beiden unzurechnungsfähigen Babies als in der Wohnung. Aber selbst da kann ein Baby/Kleinkind vom Stuhl auf den Tisch klettern und potentiell runter fallen während die TaMu in der Küche kocht.
Ich durfte meinen Kind bei der Eingewöhnung ca einen Monat lang begleiten. Am Ende natürlich nur paar Minuten. Ich habe das gebraucht, damit ich ihn immer wieder dort in dem Kontext erleben kann, das hat mir extrem beim loslassen geholfen.
Das ist doch total klar, dass es dir schwer fällt. Sei geduldig mit dir und freu dich über die Fotos.
Ich kann die vielen negativen Kommentare über Tagesmütter immer so gar nicht nachvollziehen. Sicher kann man da auch mal "Pech" haben, aber das kann ich doch in einer Kita genauso.
Wir haben das Glück eine Tagesmutter zu haben, die gelernte Erzieherin ist. Es wird unheimlich gesund gekocht, die Kinder sind jeden Tag im Garten, basteln den Jahreszeiten entsprechend, singen gemeinsam... Ich hätte es mir nicht schöner für unsere Tochter wünschen können. Die Tagesmutter hat max.5 Kinder gleichzeitig. Oft ist aber auch mal eines krank oder im Urlaub. Wenn dann nur 3 oder 4 Kinder da sind, werden auch Ausflüge zum Spielplatz, zur Baustelle zum zuschauen, in die Wiese zum Picknicken oder ähnliches gemacht. Sie nimmt allerdings nur Kinder ab 1 einem Jahr und aktuell ist die jüngste 2 Jahre.
Bei der Eingewöhnung war es auch nie so, dass meine Tochter versucht hat zu schlafen. Das hat die Tagesmutter dann auch später erst gemacht. Da hatte ich mir aber keine Gedanken gemacht. Wenn ein paar Kinder schlafen und andere nicht, hat die Tagesmutter das Babyphone bei sich und spielt solange mit den anderen. Wenn wir unsere Tochter abgeben, sind auch nicht immer alle Kinder mit an der Türe, aber immer in "Hörweite". Verlässt du den Raum Zuhause nie ohne dein Kind? Solange alles kindersicher ist und kein Kind losbrüllt, weil es sich alleine gelassen fühlt, sehe ich da ehrlichgesagt das Problem nicht, so lange es sich nur um 2-3 Minuten handelt.
Liebe Mara,
Vor ein paar Tagen hattest du noch über die Kita geschimpft und die TaMu über alles gelobt. Jetzt ist die TaMu wohl doch nicht so wie du es erwartet hattest.
Ganz ehrlich, ich glaube, dass du einfach noch nicht bereit bist dein Kind abzugeben. Wenn es dir irgendwie möglich ist, würde ich dir raten, dein Kind noch eine Weile selbst zu betreuen. Ansonsten wirst du bei jedem der sich um dein Kind kümmern möchte, etwas finden, das nicht passt. Mit 7 Monaten ist auch einfach verdammt früh. Gib dir und deinem Kind noch etwas Zeit und probiere es später noch einmal.
Ich war bei dem Beitrag nun auch verwirrt. Ging in dem davorigen nicht erst letzte Woche die Eingewöhnung in der Kita los?
Hallo
Ich wollte jetzt einfach mal als Tagesmutter antworten :).
Ich bin selber gelernte Erzieherin, aber fand es in den U3 Gruppen für Kinder unter 2 Jahren zu überfordernt (großer Raum/Räume/12 Kinder) die meisten Erzieher tragen mitlerweile Stöpsel in den Ohren, weil es so laut ist.
Wie ist es dann für ein kleines Kind.
Das war immer MEIN Empfinden.
Deshalb habe ich mich dazu entschieden bei mir zu Hause als Tagesmutter zu arbeiten.
Unser Haus ist auf der unteren Etage komplett für U3 Kinder ausgelegt, inklusive Spiel/Schlafzimmer.
Ich betreue maximal 5 Kinder. Aber oft sind es nur 3-4, da immer mal eins krank, oder im Urlaub ist.
Allerdings achte ich darauf, dass meine Gruppe vom Alter her gemischt ist.
Ich nehme max. im Sommer 2 Kinder die knapp 1 Jahr sind auf. Die anderen sind um, oder über 2.
Mit den Eltern habe ich ein freundschaftliches Verhältnis.
Ich bespreche alles genau und die Eingewöhnung läuft individuell, wie es für Eltern und Kind passt.
Wir Tagesmütter werden hier von den Fachberatung betreut. Diese kommt im Jahr unangekündigt und angekündigt vorbei und schaut sich alles an.
Auf die Toilette gehe ich tatsächlich nur wenn die Kinder mittags schlafen.
Ich wickel die Kinder im Spiel/Schlafraum und die anderen Kinder sind dabei und nicht unbeaufsichtigt. Das Essen bekomme ich geliefert.
Ich bin jeden Tag mit den Kindern draußen. Entweder in unserem recht großen Garten, im Park, oder auf dem Spielplatz ( wenn es nur 3 sind)
Zweimal im Monat gehen alle TM aus dem Ort mit den Tageskindern zum turnen in eine Kinderturnhalle.
Wir singen jeden Tag und basteln zu verschiedenen Themen.
Die Eltern bekommen fast täglich Bilder geschickt, um zu sehen was wir so machen.
Beim Abholen bekommen die Eltern immer gesagt, wie der Tag war ( geschlafen/gegessen/verdauung/sonstiges).
Ich habe zum Glück ein echt gutes Immunsysthem und war dieses Jahr noch nicht einmal krank.
Die Tagesmütter zu denen ich Kontakt habe gehen alle sehr liebevoll mit den Kindern um und machen wirklich viel und sind sehr flexibel.
Es mag auch da vielleicht schwarze Schafe geben, aber das gibt es in den Kitas auch. Jeder sollte da auf sein Bauchgefühl hören. Ich persönlich finde eine Tagesmutter für U2 stressfreier für das Kind, als eine Kita. Und die Ausbildung zur Tagesmutter umfasst mittlerweile auch 300 Stunden plus Praktikum. Im Jahr müssen immer zwei ganze Tage Fortbildungen gemacht werden.
Ich liebe meinen Beruf und möchte nichts anderes mehr machen :)
Die Realität ist: jede Tagesmutter kann mit den Kindern machen, was sie möchte und die Eltern werden es kaum mitbekommen.
In der Kita dagegen gibt es immer noch andere ErzieherInnen, die gegenseitig ein Auge aufeinander haben.
Ich habe selbst drei kleine Kinder. Spaziergänge mache ich mit einem Bollerwagen für 4 Kinder oder unserem Geschwisterwagen. Aber aus meiner Erfahrung heraus würde ich niemanden mein Kind anvertrauen, der schon 2 weitere kleine Kinder U1 betreut. Die Tagesmutter kann schon aus logistischen Gründen nicht allen drei Kindern gerecht werden! Dir sollte bewusst sein, dass dein Kind dort auch unbeobachtet sein wird oder das Bedürfnisse warten müssen (zum Beispiel wenn die anderen beiden Kinder gerade gefüttert, gewickelt oder zum Schlafen hingelegt werden). In einer Kita hast du in diesem Alter dann mindestens eine zweite ErzieherIn.
Ich möchte noch anmerken, dass meine Kinder sowieso erst mit 2 Jahren in die Fremdbetreuung aus vielen anderen Gründen (unter anderem weil ich generell finde, dass Kindern unter 2 Jahren in einer Fremdbetreuung nicht gerecht geworden werden kann), aber das ist ja jedem selbst überlassen.