Hallo ihr Lieben,
vorab möchte ich sagen, dass ich weiß dass dieses Thema sehr umstritten ist, und ich deswegen bitte nicht hören möchte dass wir hätten früher impfen lassen sollen. Wir haben uns dazu entschieden und somit ist dieser Teil des Themas auch beendet. Sorry für die Direktheit aber ich lese so viele Beiträge in denen so heftige Diskussion entstehen, da hab ich keine Lust drauf 🤣
Alsoooooo, da ich mein Baby überhaupt nicht „leiden“ sehen kann, hab ich echt Angst vor der 1: Impfung.
Er wird dann 5 Monate alt und bekommt die 6-Fach, die pneumo paar Wochen später.
Ich hab gehört dass es für die Mäuse erträglicher ist wenn sie während des stillend gepiekst werden oder aber wenn man sie direkt danach stillt? Habt ihr denn da gute Erfahrungen?
Vielleicht macht es ihm auch nichts aus, aber als ihm mit 12 Wochen in den Finger gepiekst wurde um das Blut untersuchen zu lassen, hat er so geweint :( das tat mir richtig weh ihm so zu sehen. Er ist halt eine Drama queen 🤪
Habt ihr Tipps bzw. wie haben eure Zwerge das vertragen? Hattet ihr mit Fieber zu tun? Hab mega Angst vor nem fieberkrampf weil mein Mann sowas öfter hatte im Kindesalter..
ach und habt ihr eigentlich paracetamol Zäpfchen schon zuhause gehabt? Oder habt ihr die erst geholt wenn es so weit war. Was wenn das Fieber in der Nacht steigt und ich nix da hab?
Sooo viele Fragen..
Liebe Grüße
Michelle mit Keanu
Das Impfen erträglich machen fürs Baby
Fingerkuppe tut auch richtig weh. Finde ich als Erwachsener auch ätzender als einen Pieks in den Arm/Bein
Ich berichte jetzt vom jüngsten, da das noch nicht so lange her ist:
Bei uns waren die Impfungen nie ein Problem, auch nicht im Alter von 5 Monaten. Pneumo brennt wohl ein bisschen, aber bei den anderen gab es kaum Tränen. Ich habe unsere Kinder immer während dem Impfen auf dem Arm gehalten (später auf dem Schoß). Gestillt habe ich währenddessen nicht und auch nicht danach - war nicht notwendig. Der Arzt hat aber gesagt, dass ich das machen könne. Also wenn Dein Kleiner stillen mag, warum nicht?
Zäpfchen haben wir immer prophylaktisch 2-3 vom KiA mitbekommen, aber nur einmal gebraucht. Da war eraber erst ein paar Wochen alt. Als er älter wurde, gab es nie Fieber.
Ich habe den Kleinen im Moment des Pieksens mit einem Spielzeug abgelenkt. Natürlich jammert er dann trotzdem laut auf, aber dann habe ich ihn sofort hochgenommen, gewiegt und getröstet, sobald die Pflaster drauf waren.
Nach ein bisschen trösten versuche ich ihn dann abzulenken, was meistens auch geht. Meiner beruhigt sich dann nach spätestens zwei drei Minuten wieder. So schlimm ist impfen nämlich auch wieder nicht!
Fieberzäpfchen hat uns dann dort der Arzt als Rezept aufgeschrieben, da habe ich dann ca sechs Stunden nach der Impfung eines gegeben und dann nachts nochmal und dann konnte er in Ruhe schlafen. Und am nächsten Tag war alles wieder vorbei.
Hallöchen 👋
Mit stillen beim impfen hab ich keine Erfahrung, nein. Elli lag entweder auf der Liege,war auf meinem Arm oder meinem Schoß. Beim pieks an sich hat sie nur groß geguckt, danach aber schon geweint. Sie hat sich aber auch wieder beruhigen lassen. Ich hab mir jedes Mal selbst gesagt, dass die Krankheit selbst viel viel schlimmer wäre als der Pieks. 😉
Elli hat bei den ersten Impfungen eigentlich immer mit Fieber reagiert. Inzwischen nicht mehr, beim letzten Mal (3.Men B, 1.Influenza) hatte sie eher Schmerzen am Arm.
Wir haben beim ersten impftermin ein ein Rezept für Paracetamol bekommen. Das hab ich auch direkt eingelöst. Haben ist besser als brauchen 😉
Zwecks Fieberkrampf: der entsteht, Swnn die Temperatur sehr schnell hochgeht. Also beobachte es und wenn du merkst, die Temperatur steigt dir zu schnell, würde ich entgegen wirken, wenn du dir unsicher bist. Es muss aber nicht sein, dass dein kleiner zu Fieberkrämpfen neigt. An sich ist es meist auch harmlos, auch wenn man sein Kind natürlich nicht so sehen will 😢
Ansonsten würde ich bis 39°C fiebern lassen, wenn's dem kleinen nicht zu schlecht geht. Nachts hat Elli dann meist was bekommen, damit sie anständig schlafen kann. Am nächsten Tag war der spuk dann aber auch vorbei, spätestens gegen Mittag war es vergessen.
Alles Gute 🍀
Fledily mit Elli (fast 16 Monate alt 🥰)
Hallo,.ich habe heute Erfahrungen mit dem Stillen direkt nach der Impfung gehabt. Junior kam nach jeder Impfung direkt zu mir auf den Arm und wurde gestillt. Er hat sich sehr schnell beruhigt. Ich würde einen Versuch wagen.
Ich hatte in der Praxis gesagt, dass ich danach stillen will (ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass das den Schmerz lindert) und bei mir hat direkt die Arzthelferin gesagt, dass ich das nicht machen kann, weil es mit dem Impfen dann schwer wird. Verstehe ich echt nicht… sie liegt auf der Liege und ich soll die Arme festhalten… finde das schlimm,,,
Was ??? So ein Blödsinn, auf den Schoß nehmen sollte das mindeste sein. Ein anderer Artzt ist keine Option?
Meine hat beim ersten Mal - keine Ahnung, mit 3 Monaten oder so? - Richtig schlimm geweint bei der großen Impfung. Konnte die kaum beruhigen. Aber bei der zweiten jetzt mit 7 Monaten und gleich danach anlegen hat sie sich super fix beruhigt. Also ja, stillen sofort danach, wenn der Arzt erlaubt sogar Währenddessen.
Generell hat meine überhaupt keine Impfreaktion gehabt.
Was Zäpfchen angeht, da wirst du vorher gefragt ob du ein Rezept brauchst. Also lieber was da haben. Aber meine Maus hat mit 7 M bisher noch keins gebraucht 😊🌸
Ab 6 Monaten wurde hier kaum wegen der Impfung geweint, nur noch davor wegen fremdln
Nach der Impfung haben wir direkt die Schmerzmittel aus der Apotheke geholt aber bisher nur einmal gebraucht. Fieber gab es nie.
Wenn du das Baby am schoss haben willst oder stillen, dann Hände gut festhalten damit sie nicht in die nadel greift.
Selber ruhig und bestimmt bleiben ist das Wichtigste!
Nicht zu viele Gedanken machen und mehr Instinkt würde ich sagen.
Bei uns gab es die Impfungen bevorzugt so: von Mama gab es ein bisschen Traubenzucker in den Mund (flüssig) zur Ablenkung und Senken des Schmerzreizes. Ärztin und Arzthelferin haben parallel in beide Beine geimpft. Danach ab auf Mamas Arm und ganz feste knuddeln. Meistens stillen im Wartezimmer oder ab in die Trage und auf dem Heimweg haben sie oft geschlafen.
Die Arztpraxen die ich kenne, haben alle so ihre Tricks um das Ganze schnell und möglichst angenehm fürs Kind durchzuziehen.
Ansonsten: „da sein“ ist das beste was du für dein Kind tun kannst.
Und: Streich ein bisschen an deinem Vokabular. Dein Kind „leidet“ nicht bei einer Impfung. Klar. Es findet das nicht toll. Es erschreckt sich vielleicht. Es empfindet einen kurzen Schmerz. So wie du auch. Aber es wird das überstehen, auch wenn es das noch nicht verstehen kann.
Alles Gute!
Deswegen das leiden in Anführungszeichen:)
Dir auch alles gute 🍀
Selbst so wenig Drama wie möglich drum machen. Sonst fühlt das Kind deine Verunsicherung und meint, es würde tatsächlich etwas Schlimmes passieren. Meine Kinder fanden es auch nicht so prickelnd, aber die Krankheiten, vor denen die Impfungen schützen sind deutlich schlimmer. Insofern bin ich vollkommen im Reinen damit, dass mein Kind dann kurz weint. Mein Kinderarzt impft Babys und Kleinkind auf dem Arm der Bezugspersonen, das funktioniert ganz gut.
Hallo!
Ich denke, das ist ein entscheidender Tipp. Besorgte Freunde von uns haben es durchgehen lassen, wenn das Kind keine Zähne putzen wollte. Ende vom Lied: OP in Zahnklinik mit Vollnarkose. Es gibt Dinge, die müssen sein und man kommt da am besten durch, wenn man als Mama souverän sagt, dass das ein kurzer Schmerz ist, der sein muss.
Viel schlimmer ist es doch, wenn Kinder fallen. Und auch da ist man als Mama erst einmal gut beraten, nicht los zu stürzen, sondern dem Kind ruhig zu sagen, dass es doch bitte aufstehen möge. Wenn Mama meint, dass es schlimm ist, dann ist sich Kind gleich sicher, dass es schlimm ist. Mama hat es ja so kommuniziert.
Ich habe meine Kinder darauf "gedrillt", auf schschschschschsch auszuatmen, wenn sie Schmerzen haben. Bei einer läppischen Impfung wie bei einem größeren Sturz. Es wurde zusammen auf schschsch ausgeatmet. Dadurch, dass Kind und Mama einen Notfall-Plan abspulen und beide wissen was zu tun ist, ist die Situation erstmal schon geregelt und man gewinnt Zeit, den Schaden zu sichten.
Wichtig finde ich auch, authentisch mit den Situationen umzugehen und nicht zu sagen "tut nicht weh", wenn es doch weh tut. Es tut kurz weh. Es ist einfacher, wenn du dich nicht verkrampfst, den Arm locker lässt und auf schschsch ausatmest. Das habe ich auch schon 1-jährigen gesagt. Die verstehen nämlich mehr als man denkt UND noch wichtiger als das was man sagt, ist das was man tut. Wenn ich mich also entspannt gebe, meine Atmung kontrolliere, fest und sicher auftrete, dann gibt das dem Kind Sicherheit.
Bei uns gab es übrigens auch NIE eine Belohnung. Bei der besagten Family wurde mit Spielzeug belohnt, das nun immer größer werden muss. Die Angst vor Ärzten ist übrigens auch immens gewachsen.
Eine kurze Erklärung, die Impfung muss sein, es tut kurz weh, lass den Arm locker und atme auf schschsch aus. Unser KiA hat dann oft noch gesagt, dass sie in dem Moment, wenn er jetzt sagt, die Hände zur Faust ballen sollen, also genau das Gegenteil von meiner Ansage, aber es hat in dem Moment abgelenkt und alles war gelaufen.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Dass es nicht weh tun wird, haben wir unsere Kindern auch noch nie gesagt - eben genau weil es nicht unbedingt stimmt. Ja, eine Impfung kann pieksen und unangenehm sein. Die beiden sind nun auch alt genug um verschiedenes zu verstehen, da haben wir erklärt, dass es Krankheiten gibt, die viel schlimmer sind als Husten und Schnupfen, Magen-Darm etc., und dass es Mittel gibt, um sich davor zu schützen. Dazu muss man sich dann kurz pieksen lassen, aber man ist vor einer ganz bösen Krankheit geschützt.
Ich musste letztes Jahr nach einer OP noch eine Woche zu Hause Heparin spritzen, da haben sie immer ganz interessiert zugesehen und eben auch gefragt, ob es weh tut. Da gab's ebenfalls die Erklärung, dass es zwar unangenehm ist, die Spritze mich aber vor anderen, viel schlimmeren Schmerzen schützt. Damit war der Drops für sie gelutscht.