Ausheulpost "schwierige Phase"

Hallo liebe urbiana 🤗

Ich muss mich mal einfach ausheulen 😪

Mein kleiner Schatz ist seit gestern 1 Jahr alt. Er läuft schon ganz gut und glaube momentan fängt er an sich auszuprobieren 😱

Er ist ein wirklicher goldschatz ABER:

Ich habe die Wohnung sicher gemacht und Ecken abgesperrt an die er nicht soll. Dennoch kann man nicht alles sicher machen. Ich habe das Gefühl momentan bin ich nur damit beschäftigt ihn zu tadeln und wieder aus diesen 5 Ecken zu "verscheuchen". Er tut den ganzen Tag nichts anderes als aus "verbotener" Ecke in verbotene Ecke zu laufen. Nein wird meistens ignoriert. Er schaut mich teilweise sogar abwartend an wenn er sich wieder in auf macht. Es ist so anstrengend. Alleine beschäftigen ist grade auch irgendwie nicht drin. Wenn ich mich anders beschäftige wird gemeckert. Wenn ich mich mit meinem Mann unterhalte meckert er so lange bis wir wieder nur auf ihn fokussiert sind. Wie viel beschäftigt ihr euch mit euren Zwergen. Ich kann momentan nicht mal alleine aufs Klo 😱😒 ich bin gerne Mama, aber ich bin ja auch noch ich selber. Ich fühl mich momentan total vereinnahmt und kann mein eigenes nein nicht mehr hören. Bald denkt er, er heißt so 😄🙄 muss ich jetzt tatsächlich schon mit Konsequenzen richtig durchstarten? Versteht er das denn schon? Zum Beispiel nach 2 mal nein geht's erstmal in den Laufstall oder so 🤷‍♀️ irgendwie bin ich grade total müde und genervt und einfach überfordert.

Danke fürs "zuhören " und einen schönen Sonntag euch 🥰

1

Mit 1 versteht er noch keinen Zusammenhang und Konsequenzen :-)

Kannst du diese 5 Ecken nicht auch in eine "JA" Umgebung umwandeln? Nein sollte ja nicht inflationär benutzt werden.

2

Ich kann dir nur das Buch das gewünschte Wunschkind aller Zeiten empfehlen. .
Dort wird genau erklärt, was wann in etwa von den Kindern verstanden wird, z.B. kann das Wort "nicht" oft nicht verarbeitet werden, so dass statt "Nein, nicht an dem Kabel ziehen" nur Kabel ziehen ankommt.

3

Hey, dein Kind ist ja quasi noch ein Baby und kann mit einem Nein nicht mehr verbinden als eine Reaktion deinerseits. Das wiederum gefällt deinem Kind sehr und daher wird es auch vermehrt wieder in die "verbotenen" Ecken laufen, denn dann gibt's von dir die gewünschte Interaktion.

Vielleicht könnt ihr einfach Türen schließen und Gitter einbauen, dass der Wirkungskreis ansich übersichtlicher bleibt?

Wenn du zur Toilette gehst und es dich stört, dass das Kind mitkommt, kannst du vielleicht auch vor seinem Zimmer ein Gitter in den Türrahmen klemmen. Dann ist die Tür nicht zu (das ist ja quasi ein einsperren) und er ist in seinem Zimmer mit Spielzeug für eine kurze Zeit sicher aufgehoben?