Wird es als Mama irgendwann einfacher ?

Hallo Ihr Lieben,

Ich wende mich mal an euch und hoffe auf Erfahrungen.

Zu mir, ich bin 31 Jahre alt und habe eine fast 5 Monate alte Tochter. Sie ist ein absolutes Wunschkind. Aber trotz Traumschwangerschaft und Traumgeburt habe ich seit Tag 1 meine "Probleme". Ich weiß auch nicht, ob ich es als überforderung und unterforderung gleichzeitig nennen kann. Mich hat das Mama-dasein total aus der Kurve gehauen.

Die ersten 6 Tage waren okay. Da hat die Maus noch viel geschlafen. (Da habe ich schon ab und zu meine Gefühlsaubrüche gehabt, was ich aber auf den "Baby-blues" schiebe.
Ab da an ging es mit meinen Nervenkostüm und Emotionen bergab. Ich war gefühlt nur noch am weinen, weil die kleine So unglaublich viel geweint hatte. Ich habe mich so oft gefragt, warum ich mir das angetan habe. Vorher war alles so einfach. Man war man selber, konnte machen und tun was man wollte. Sorry aber ich habe es richtig bereut. Und das hat mir im Herzen weh getan. Es hat mich wirklich zerrissen. Mein Partner hat mir auch super mit Ihr geholfen. Das ist absolut nicht das Problem. Er ist ein Klasse Papa.

Dann mit knapp 3 Monaten wurde es immer ein bisschen besser. Also ich habe mich langsam hineingefunden. Sie schreit nur noch manchmal und an Tagen die einfach Blöd sind. Die haben wir ja alle mal. Nun ist sie knapp 5 Monate und Sie lacht so unglaulich viel. Sie ist ein richtiger Sonnenschein geworden.
Dennoch habe ich oft den Gedanken mein altes Leben zu vermissen. Weine auch dann viel (nur an manchen Tagen) sogar meine Arbeit vermisse ich.

Ich gehe zu spielgruppen und Sportkursen mit Baby ich gehe viel mit ihr spazieren, wir bekommen Besuch etc. Also wir haben Programm.. aber diese absolute Mutterrolle kommt bei mir nicht auf.
Und an den Tagen, an denen ich so weinen muss, habe ich der Kleinen gegenüber so ein schlechtes Gewissen. Ich liebe sie wirklich über alles.

Ist das denn normal? Geht das weg, wenn die Kleinen mal größer sind ? (Kita start?)
Ich finde es echt manchmal so hart.


Sorry für den langen Text. Und DANKE!

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Hey, mir gehts ähnlich. Mein Kind ist gleichalt.
Es ist einfach hart.
Es gibt bestimmt Leute, die darauf besser klarkommen, aber das hilft uns auch nicht. Es gibt sehr viele, für die dieses "neue" Leben erstmal (zu) krass ist.
Ich hoffe auch, dass man irgendwann reinwächst und sich umgewöhnt.
Man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Wir lieben die Kinder ja trotzdem und haben halt trotzdem "Heimweh" zu den ganzen Freiheiten etc. Das wird bestimmt auch immer irgendwo bleiben...
ich finde das auch okay.

Ich finde krass, dass man selten mal kurz Zeit zum reflektieren der Situation hat, weil man immer so mitten im geschehen ist. Mir hilft es mal komplett ohne Baby spazieren zu gehen oder irgendwas anderes komplett ohne Baby zu machen. Ich vermiss ihn dann direkt voll, aber kann es auch genießen einfach mal 2 Stunden gar nichts mit Babykram zu tun zu haben :D

Vielleicht kannst du dir auch kleine Auszeiten schaffen? Mal alleine Baden/Serien gucken/mit ner Freundin treffen etc.?

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Hallo Liebes :)

Danke für deine netten Worte.

Und das Wort "Heimweh" trifft es auf den Punkt.
Man war sich ja im Vorfeld bewusst, dass es eine riesen Veränderung ist. Aber dass es so krass wird, hätte ich nie gedacht. 24/7 nichts anderes im Kopf.
Und man selber bleibt dabei so auf der Strecke.

Ja, also ich gehe auch mal alleine Einkaufen (was schon Balsam für die Seele ist. Ich habe die meisten Samstage mal paar Stunden frei. Da übernimmt mein Freund die kleine. Da fahre ich meistens irgendwo hin, Kaffee trinken oder einfach spazieren. Dafür bin ich auch unglaublich dankbar.
So kann man mal kurz die Batterien wieder aufladen.

Ausserdem kommt die kleine schon mit einem Jahr in die Kita. Da gehe ich Teilzeit arbeiten. Zum einen gut für die Finanzen aber anderseits bekomme ich dann auch anderen Input. Ich sehe meine Kollegen wieder und dann kommt ein Stück "normalität" zurück.

Ist aber auch für die kleine gut. Denn Sie wird Einzelkind bleiben. Dann hat Sie schon früh andere Kinder um sich rum und lernt den Umgang etc. Und wird auch vernünftig betreut. Wenn ich sie dann abhole bin ich ausgeglichener und kann mich ab dann nur auf sie konzentrieren.

Ich hoffe so sehr, dass es dann vielleicht besser wird. Die kleine hat nur das beste verdient. Und keine Dauer gestresste Mama.

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Hey fühl dich erst mal gedrückt und ich glaube, dass alles einfacher und in anderen Dingen herausfordernden wird.
Mein Sohn wird diese Woche 1 Jahr alt und umso mehr man mit ihm machen kann, desto mehr finde ich das Mama sein toll (bin von beginn an gern seine mama, aber es wird immer vesser 😉).

Aber ich finde auch, man darf das alte Leben und die freiheit/die Eigenständigkeit vermissen. Es ist nunmal eine riesen Veränderung und was das alles mit sich bringt, erfährt man erst, wenn es soweit ist.

Ich war ein totaler work-a-holic. Und das Babyjahr hatte definitiv seine langweiligen Episoden die mich geistig definitiv unterfordert haben. So schön es auch manchmal ist. Ich starte Montag wieder mit der Arbeit und freue mich darauf. Klar wird mir mein kleiner fehlen aber ich glaube, ich bin eine bessere Mutter, wenn ich auch geistig etwas mehr ausgelastet bin und wieder etwas tun kann was nur ich als ich mache und nicht als mama.

Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt 😅

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Hallöchen :)

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe auch so das Gefühl, dass es schon einfacher wird. Alleine dass man jetzt so bisschen mit Ihr spielen kann etc.

Meine kleine wird wohl mit einem Jahr in die Kita gehen. Damit ich wieder arbeiten gehen kann. Unm genau wie du, mal wieder anderen Input zu bekommen. Vielleicht entspanne ich mich dann auch mehr, weil ich einen Ausgleich habe. Und meine geliebten Kollegen wieder sehe.

Ich denke auch, dass Sie in der Kita sehr gut aufgehoben ist, da Sie dann auch direkt Kontakt zu anderen Kindern hat und den Umgang lernt. Denn ich schließe in momentan ein 2. Kind definitiv aus.

Ich glaube das ist für uns beide die beste Lösung. Und so kann ich mich dann nachmittags voll und ganz NUR auf sie konzentrieren.


Vielen Dank für deine Erfahrung unf netten Worte :)

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Hallo
Ich verstehe dich so gut.
Ich frag mich Jeden Tag warum ich mir das angetan habe obwohl das Leben davor doch so schön war? Ich war davor erfüllt und jetzt bin ich es nicht.
Entspannt auf der Couch sitzen, schlafen und aufstehen wann man Lust hat. Arbeiten danach nachhause kommen was leckeres essen und den Abend noch entspannen.
Die Freiheit genießen das war wirklich toll.
Und leider weiß man das nicht vorher.
Und ich bereue es sehr oft, Mama geworden zu sein. Auch wen ich mein kleinen liebe

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Genauso hat man sich auch als man gearbeitet hat auf irgendwas gefreut zb. Auch wochende man hat Pläne gemacht was man vor hat.
Und jetzt finde ich ist das Leben anders, ich freu mich zb nicht aufs Wochenende oder wen mein Mann frei hat, einfach weil man nicht tuen und lassen kann was man will.
Oder wen mein Mann sagt lass uns in den Urlaub fahren hab ich irgendwie auch keine Freude daran weil es mit Baby irgendwie kein Urlaub ist.

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Danke für deine ehrlichen Worte. Eben was du sagst, dieses Unbeschwerte Leben.
Seinen Feierabend genießen.. Nach der Arbeit durchatmen etc.
Ich kann mir ja vorstellen, dass das mal zurück kommt. Aber man spricht auch nicht gerade von Tagen oder Wochen.

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Ich find es auch hart, unsere Tochter ist noch nicht ganz so alt wie deine.
Der Schlafmangel bringt mich regelmäßig zum Weinen.
Ich zähle wenn wir allein zuhause sind ab mittags die Stunden bis wir ins Bett gehen können und nachts die Stunden bis die Nacht mit den dauernden Unterbrechungen vorbei ist…
Mit ist oft der dauernde Körperkontakt Zuviel und die dauernde Interaktion mit der Kleinen.
Sie ist wirklich meistens so süß, aber ich kann sie einfach nicht dauernd angrinsen und verliebt anschauen wie andere Mütter das wohl können.
Mir fehlt oft die Kraft sie schon wieder herumzutragen, schon wieder zu halten und irgendwas lebenswichtiges wie essen und trinken ken holen oder so mit einer Hand zu machen, weil sie schreit wenn ich sie ablege oder genau dann wieder wach wird, wenn mein Essen warm ist.
Ich freue mich auf zweimal die Woche alleine einkaufen fahren, versuche ab und zu mal eine Stunde alleine ins Bad zu gehen, ich halte Kontakt zu meinen Arbeitskollegen und bitte um Updates um mehr Input zu bekommen als Babykram… und ich freue mich so wieder darauf zu arbeiten!
Es stand vorher fest, dass es nur ein Kind wird und davon bringt mich auch nichts ab und auf die dauernde Frage *zwinker* wann denn Nr.2 kommt reagiere ich sehr allergisch, gerade auch weil alle wissen wie schlecht es mir in der Schwangerschaft ging.
Ich hoffe also wie du, dass es spätestens mit einem Jahr deutlich besser wird, wenn sie etwas verstehen und sich von jemandem anderen betreuen lassen.

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Hallo und danke für deine ehrlichen Worte.
Aber ganz genau so ist es bei mir auch.
Alleine einkaufen... alleine ins Bad.. Wie URLAUB.

Ich werde auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen.. Eben genau für den Input. Dann hat meine maus eine ausgeglichenere Mama und ich bin nicht NUR Mama.
Und die kleine lernt schnell den Umgang mit anderen gleichaltrigen, denn auch sie wird Einzelkind bleiben.

Und ich merke wie naiv ich war. "Mein Kind wird vor 2 nicht Fremdbetreut. Wofür bekomme ich denn denn ein Kind". YES 🤣 das habe ich mir wohl etwas anders ausgemalt. 🥳

Und wir zählen auch die Stunden... 1. Bis mein Freund wieder da ist. Und dann, wenn Bettzeit ist.
Und dann kann ich mal kurz aufatmen.

Und das tut mir dann auch wiederum Leid.

Ich hoffe, wie du, dass es nach dem 1. Jahr besser wird. Immerhin haben wir es die ersten 5 Monate auch geschafft.

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Erstmal; fühl dich nicht schlecht. Du hast 31 Jahre ein leben gelebt und auf einen Schlag ist alles anders. Das muss man erstmal verdauen. Dann so als Idee; ich Les da raus dass du nur Mama Sachen machst? Immer mit Kind bzw als Familie? Was ist denn mit Sachen nur für dich? Mal einen sportkurs ohne Baby oder was auch immer du vorher als Hobby hattest? Klar ist das immer nur bedingt möglich je nachdem wer das Baby füttern kann. Dennoch darfst du nicht vergessen dass es nicht nur dein Mama ich gibt. :)
(Es ist übrigens okay auch noch Sachen machen zu wollen die nichts mit Baby zu tun haben :))

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Genau so ist es. 31 Jahre war ich Herr über mich und mein Leben.. Und dann.. zack. ENDE :D

Also ich habe an den meisten Samstagen Babyfrei für paar Stunden. Da fahre ich einfach irgendwo hin und schalte den Kopf aus.

Wenn der baby Sport Kurs vorbei ist.. dann will ich meine alte Sportart wieder machen. Für mich alleine! Da freue ich mich drauf wie Bolle.

Mir war es wichtig auch recht viele Kurse mit ihr zu machen, da ich mich anfangs nicht mal mit ihr raus getraut habe.

Ich danke dir für deine liebe Nachricht. :)

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Das klingt doch schon gut 🥰 und auch wenn es noch wirklich lange dauert bis die kleinen zu 100% abhängig sind - kleine Erfolge feiern :) vielleicht brauchst du auch einfach mehr Zeit für dich. Nimm die dir ruhig!

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Hallo,

Ich finde auch voll oke, dass du so fühlst!

Unser Sohn (jetzt 14 Monate) ist ein sehr ausgeglichenes Kind, hat super wenig geweint. Mir war die Tage eher langweilig und ich wusste nicht wie ich sie einbringe. In der Hausfrauenrolle geh ich jetzt nicht so auf.
Seit er läuft und mehr versteht, macht es mir mehr Spaß, er fordert mich auch mehr, da er so viel am erkunden ist 😅
Dass du dir Zeit für dich freischaufelst ist auch super wichtig! Dass der Partner oder Großeltern mal übernehmen.
Ich arbeite auch wieder und das tut mir auch gut. Ich freu mich riesig auf ihn und genieße die Zeit, wie wir gemeinsam haben mehr 😊

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Hallo,
Denke wir sind uns alle einig, dass es mit Kind einfach anstrengend ist.
Für mich ist die Mutterrolle auch nicht die 100% Erfüllung. Klar, ich liebe mein Kind über alles aber „nur“ muttersein würde mir einfach nicht reichen.
Sie ist jetzt 2, ich gehe seit einem Jahr wieder arbeiten und liebe es, wahrscheinlich weil ich meine Arbeit auch einfach mag, es liegt aber auch daran, dass es mit unglaublich gut tut erwachsene Menschen zu sehen mit denen Kinder bzw Muttersein nicht das einzige Thema ist.
Ich arbeite auch sonntags, da nehme ich es mir heraus auch manchmal außerhalb der Arbeit noch Zeit mit den Kollegen bzw Freunden zu verbringen. Ich kann in diesen Momenten nicht nur abschalten, sondern ich kann auch sehr viel Kraft und Energie schöpfen.
Natürlich hat man mehr Zeit mit seinem Kind wenn man komplett zuhause ist, bei uns ist es aber seit ich arbeite, dass wir mehr qualitative Zeit verbringen, z,b Samstags machen wir tolle Ausflüge für die mir während der Elternzeit einfach die Energie gefehlt hat
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass du sofort alles stehen und liegen lassen sollst um wieder zu arbeiten, aber vielleicht könntest du dir ( wenn du es nicht schon tust) einfach Zeit für dich oder mit anderen Personen ohne dein Kind gönnen. Das finde ich sehr wichtig
Ansonsten wünsche ich euch alles gute
Lg

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Ach so und ich fand die babyzeit auch anstrengender als jetzt. Much hat es manchmal einfach auch nur genervt/gestresst, dass ich teilweise keine Ahnung hatte was sie will , jetzt kann sie sich ausdrücken. Früher hatte ich das Gefühl ich muss meine halbe Wohnung mitschleppen, wenn wir raus gegangen sind dadurch hatte ich definitiv weniger Lust raus zu gehen
Und natürlich konnte man einfach noch nicht viel machen, mittlerweile können wir so vieles zusammen machen, sie hilft sogar im Haushalt mit, macht mir Kaffee, ganz viele neue Spielmöglichkeiten usw.
Früher hab ich mir viel mehr Sorgen/ Gedanken gemacht, mittlerweile bin ich entspannter geworden
Natürlich kommen auch hier die stressigen Seiten durch, finde es trotzdem „besser“ als die babyzeit

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Hallo :)

Danke für deine Antwort.
Ich fühle es wie du. Ich bin das nicht zu 100%

Und ich bin so dankbar über die vielen netten Nachrichten. Ich fühle mich wirklich besser.

Ich habe letzten Monat mit der Kita-Leitung telefoniert. Ich werde, wenn Sie 1 Jahr alt ist wieder arbeiten. Genau aus den Gründen, die du genannt hast. Ich will für mein Kind eine ausgeglichene Mama sein. Und gleichzeitig will ich, dass meine Maus schon früh den Umgang mit anderen Kindern hat und lernt. Da Sie Einzelkind bleibt. Wenn ich jetzt schon so damit zu kämpfen habe, dann wird mir ein 2. Kind, mit Sicherheit, das Genick brechen.

Ich hoffe das klingt nicht blöd. 😅

Vielen Dank für deine netten Worte! :)

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Mir ging es am Anfang gleich wie dir. Es hat eigentlich alles relativ gut funktioniert, aber ich war am Anfang komplett überfordert mit der Situation, mit der Verantwortung die man hat. Schlafmangel etc. war für mich nicht das Problem.

Geändert hat sich das ganze mit 6 Monaten als ich wieder angefangen habe zu arbeiten (Schweiz, keine Elternzeit) und ich nicht mehr 24/7 mit ihr zusammen bin. Ich kann es seit dann viel mehr geniessen. Habe wieder Arbeit die mein Hirn arbeiten lässt und habe Freiheiten, welche ich mit Kind sonst nicht habe.

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Hey :)

Ich will auch mal meinen Senf dazugeben :P

Bin auch 31, mein Kleiner ist 7 Monate alt. Ich habe erst vor ein paar Tagen zu meinem Mann gesagt, dass ich einfach nicht die Mutter bin, die sich zu 1000% für ihr Kind aufopfert.
Ich finde es unglaublich toll zu sehen, wie er sich entwickelt. Er ist fröhlich, lacht sehr viel, weint wenig... Mit 8 Wochen hat er quasi durchgeschlafen. Ich war immer top ausgeruht. In den letzten paar Wochen kam ein Schub dazu und er hat plötzlich schlecht geschlafen. Ich war komplett überfordert 😂
Diese Fremdbestimmtheit macht mich aber total fertig. Ich kann nicht mal kurz alleine zur Apotheke laufen, ohne dass ich jemanden fragen muss auf den Kleinen aufzupassen.
Gestern war ein ganz blöder Tag. Beide schlecht geschlafen, er nur am Meckern. Beim spazieren gehen im Park habe ich eine andere Mutter gesehen, die die ganze Zeit mit ihrem Baby geredet und es angelächelt hat. Als hätte sie die beste Zeit ihres Lebens gehabt. Das habe ich ja überhaupt nicht verstanden. Meiner saß wie ein schluck Wasser im Kinderwagen und war schlecht drauf. Ich ebenso. 😅
Wenn er HOFFENTLICH einen Kita Platz ab 2024 hat, dann gehe ich noch nicht zum arbeiten. Ich muss erstmal wieder meine Freiheit genießen, Sport machen, Bücher lesen, eine Weiterbildung machen. Mein Mann versteht es voll und ganz.
Meiner bleibt übrigens auch Einzelkind. Einfach, weil ich das nicht nochmal erleben will. Ich will meine 30er nicht mit Windeln, Babybrei und Schreiattacken beim Zahnen. Nenn mich ruhig egoistisch 🤷‍♀️
Du bist also nicht alleine, auch wenn ich das Gefühl habe, dass viele Mütter niemals offen zugeben würden, die Babyzeit mache ihnen keinen Spaß.
Viel Glück! Irgendwann mal wird jedes Kind groß

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Moin :)

Danke für deinen Text.

Und ich wäre die letzte die dich egoistisch nennen würde. Madame bleibt ebenfalls Einzelkind. Dass wusste ich schon 3 Tage nach Geburt. :D
Und Sie geht mit 1 Jahr auch in die Kita.
Damit ich arbeiten gehen kann und meine Birne mit anderem Input versorgt wird. Und damit die maus auch früh den Kontakt und den Umgang mit anderen Kindern lernt. Eben weil sie Einzelkind bleiben wird.


Und das finde ich Schade, dass es so niemand wirklich sagt. Überall: Kinder sind das schönste Geschenk auf der Welt. Ihr werdet so viel Spaß haben. Mag ja auch stimmen.. aber das sind Momente. Ich würde die Maus nie missen wollen. Ich liebe sie über alles.

Aber niemand sagt was über die Schattenseiten, was ich so viel wichtiger finden würde, als Mama sein so in den Himmel zu heben. Man sollte mehr über die Wochembettdepression lesen und hören.. auch dass Mama sein würde so viele nicht die absolute Erfüllung ist. Damit diejenigen, sich besser fühlen und darüber reden können

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Ich liebe deinen Beitrag 👍🏻 Vielen Dank dafür! Dem stimme ich zu 100 % zu.

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