Liebe alle,
seit Juni bin ich zum ersten Mal Mama einer Tochter. Sie ist in vielen Belangen ein absolutes High-Need-Baby. Sie schreit auch recht viel, auch wenn sie kein klassisches Schreibaby ist, da sie sich an der Brust meist beruhigen lässt. Ich fühle mich in meinem neuen Alltag oft gefangen, da ich mit ihr nichts unternehmen kann, nichtmal ne Runde Spazieren gehen oder so. Im Kinderwagen wird geschrien, auch in der Trage ist sie oft nach einigen Minuten unzufrieden. Auto fahren ist jedes Mal der Horror. In den Wachphasen ist sie schnell unzufrieden. Sie will viel stillen und findet nur so in den Schlaf. Nachts schläft sie auch ganz gut, nur der Tagschlaf ist ziemlich problematisch. Meist schläft sie an der Brust ein, wenn ich sie dann weglegen will wacht sie aber meist direkt wieder auf. Ich packe sie nach dem Stillen häufiger in die Trage, da schläft sie dann auch manchmal so 2 Stunden weiter, klappt aber auch nicht immer und wenn dann auch nur in ruhiger Umgebung und mit Bewegung. Oft lasse ich sie dann auch einfach an der Brust schlafen und probiere das weglegen gar nicht mehr, damit sie überhaupt etwas Schlaf am Tag bekommt. Kann mich dann aber natürlich auch nicht von der Stelle bewegen, sie wacht bei jeder Bewegung meist schon wieder auf 😩 Sie würde niemals „einfach so“ in ihrem Bett einschlafen. Ich bin gerade auch echt oft frustriert, weil ich mich sooo sehr einschränken muss und kein normales Leben mehr möglich ist. Der ganze Tag dreht sich eigentlich nur darum dass sie möglichst wenig weint und möglichst viel schläft. Ich bin schon gestresst, wenn wir mal einen Tag bei Freunden oder Verwandten eingeladen sind, weil ich nicht weiß wie sie dann überhaupt in den Schlaf finden soll und wenig Schlaf ja bekanntlich zu noch mehr Quengeln und Schreien führt 😵💫
Wie gestaltet ihr so generell den Tagschlaf bei euren Mäusen, die sich schlecht ablegen lassen und wie macht ihr das wenn ihr mal nicht zuhause seid?
Und habt ihr auch oft diese doofen Gedanken, dass das neue Leben sich so schwer und einschränkend anfühlt? Warum sieht es bei anderen Mamas immer so leicht und rosarot aus ☹️
Muss ich einfach geduldig sein und die Situation so akzeptieren oder kann ich sie irgendwie daran gewöhnen auch tagsüber mal woanders als an der Brust oder maximal in der Trage zu schlafen? Schreien lassen ist selbstverständlich keine Option.
Freue mich über euren Beiträge 😍
Die ersten Monate als Mama
Das erste kind ist immer am anstrengendsten . Alle anderen können sogar noch schwieriger sein, es wird sich ab dem 2. kind einfacher anfühlen. Die Umstellung von Freiheit auf Baby das einen immer braucht ish einfach hart. Das 1. Kind lehrt einen so vieles , im positiven, wie im
Negativen .
Was du beschreibst, könnte mein 3. kind sein. Grad liegen wir auf der Couch, er schläft. Ich hätte gerne Kaffee … nachher müssen wir 60km zum Zahnarzt , mir graut davor, aber Arzttermine müssen auch sein für die großen Kids Und mich. Augen zu und durch.
Es ist anstrengend , aver es ist eine so kurze Zeit letztlich . Mal duschen oder auf Klo gehen wäre toll, Kaffee trinken, Haushalt machen. Mit Kind auf dem Arm gehts, macht keinen Spaß, wird sich aver in ein paar Monaten ändern. Ich bin geduldig und gebe meinem Baby einfach was er braucht
Wie alt sind deine Großen? Stelle ich mir sehr herausfordernd vor, wenn man noch ältere Kinder bespassen muss und einem zusätzlich die ganze Zeit ein Baby am Körper klebt 😵💫
Die sind schon 12 und 14 und können sich selbst bespassen.
Huhu!
Mein Beitrag wird nicht viel helfen, außer dass du weißt: du bist nicht allein!
Unsere Tochter ist quasi genauso - lässt sich aber nicht durch Stillen beruhigen. 😵💫 Ich laufe also den ganzen Tag von spätestens 8 Uhr bis ungefähr 21 Uhr mit ihr durch die Gegend und erbettle jedes Schläfchen. Das dauert dann aber nur eine halbe Stunde und dann geht das Spiel wieder von vorne los: tragen, jammern bis heulen, weißes Rauschen. Angebrüllt werden, wenn man es wagt, die Brust anzubieten. Weiterlaufen. Die einzige Entlastung ist die Trage, die aber nicht immer klappt. Ablegen klappt nur nachts nachdem sie den ersten Schlafzyklus auf mir gelegen ist.
Haushalt mach ich quasi nur, wenn der Mann zuhause ist und sie gerade bei sich hat. Duschen wär schön, klappt aber auch nur wenn er da ist. Einziger Lichtblick: wir können inzwischen immer mal wieder gemeinsam essen, während sie in der Wippe sitzt. Manchmal klappt es sogar, dass sie 5 Minuten am Boden spielt und ich geschwind ein paar Sachen machen kann.
Ich hoffe einfach, dass die Phasen am Boden länger werden und vielleicht endlich mal nicht mehr vor jedem Schlaf geweint wird…
LG FyFi mit E (19 Wochen)
Tatsächlich hilft mir dein Beitrag doch sehr! Alleine dieses Gefühl nicht alleine zu sein ist schon goldwert, In meinem Bekannntenkreis haben gefühlt alle nur entspannte Babys. Wenn ich dann von unserem Alltag berichte kann das nie jemand glauben 🙄
Ab und zu gemeinsam essen und Baby sitzt in der Wippe ist bei uns jetzt auch sogar mal möglich. Habe mir auch ein rasantes Esstempo angeeignet, es könnte ja jede Sekunde wieder geweint werden 😵💫😂
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald etwas einfacher wird 💚
Ich kann dich verstehen, was du beschreibst, könnte meine Tochter sein. Ich habe es allerdings versucht, locker zu nehmen und verstehe bedürfnisorientierte Erziehung so, dass auch die Bedürfnisse von Mama wichtig sind.
Deswegen habe ich sie immer überallhin mitgenommen (ich bin absolut kein Mensch, der nur zu Hause sitzen kann, mir fällt da komplett die Decke auf den Kopf). Ab in die Trage und los, war mein Motto. So hatte sie Körperkontakt (wenn sie geweint hat, habe ich sie natürlich herausgeholt und getröstet, Fläschchen gegeben etc. und anfangs waren unsere Ausflüge auch eher kürzer, damit sie nicht komplett reizüberflutet ist. Mir war aber sehr wichtig, dass sie sich daran gewöhnt und mittlerweile liebt sie es genauso wie ich, unterwegs zu sein). Schläfchen konnte sie auch problemlos in der Trage machen, ich musste nur bis zum 8. Monat dabei immer in Bewegung bleiben (so verliert man auch schnell die Schwangerschaftspfunde 😂) und so konnte Haushalt erledigt, Freunde/Großeltern getroffen, Spaziergang gemacht werden etc. und Baby war zufrieden. Autofahren ist bis heute nicht schön für sie, ich singe ihr da immer ganz viel vor (auch um selbst herunterzukommen , wenn sie doch weint) und schaue, dass ich zu Zeiten losfahre, in denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie im Auto einschläft. Buggy ist noch heute ebenfalls eher verhasst und die Trage ist immer dabei 😅.
Ihre Tagschläfchen macht sie immer noch mit 10 Monaten auf mir, gerade auch. Ich muss sagen, dass ich es aber auch richtig genieße - die Bindung, die bei so einem quasi 24/7-Körperkontakt entsteht, ist unglaublich. Die Kleine ist auch überdurchschnittlich gut entwickelt (also lass dir bitte, bitte nichts einreden von "verwöhnen" oder ähnlichem!).
Achso und ich habe mir Freiräume geschafft, in denen ich meinen Hobbys nachgehen, mal ungestört mit Freunden ausgehen oder für mein Fernstudium lernen kann. In der Zeit ist sie dann bei meinem Mann oder (wenn ich im Nebenraum bin zumindest) bei den Großeltern. Das ist auch ganz wichtig, dass du dich da nicht aus den Augen verlierst.
Das war bzw. ist für uns so der richtige Weg gewesen, Baby UND Eltern muss es gutgehen . Ich wünsche dir alles Gute 🍀🤗!
Mein Text hört sich wahrscheinlich gerade so "easy, peasy" an, aber glaub mir, ich war auch oft sehr, sehr angespannt, hibbelig und auch mal verzweifelt in den Situationen bzw. bin ich es manchmal natürlich immer noch. Möchte da nichts herunterspielen, vielleicht sind aber ja ein paar Anregungen dabei. Ich muss sagen, ich liebe das Mama-sein auch über alles, das ist ja auch nicht immer sofort bei jedem der Fall und man muss da sicher oftmals erst hereinwachsen, dann wird es vermutlich nochmal herausfordernder sein.
Ich wollte nur sagen, du schaffst das und hälst sicher durch ! ♥️
Danke für deine Erfahrungen 😊
Ich muss mich vielleicht auch einfach mehr trauen. Habe halt immer so viel Angst, dass sie unterwegs ganz dolle anfängt zu weinen und ich sie nicht beruhigen kann. Sie brüllt dann auch wie am Spieß, klingt echt als ob man ihr was an tun würde 🙄 Daher bleibe ich eigentlich lieber zuhause, aber so langsam fällt mir hier auch die Decke auf den Kopf..
Hallo, ich habe wirklich ganz ganz viel getragen. Wenn sie eine Schreiattacke hatte, auch einfach mal schnell oben ohne, sie nackig gemacht und sie dann auf die Brust gelegt. Das hat am Anfang und auch noch in dem Alter super geklappt.
Kinderwagen ging bei uns auch gar nicht, wurde aber so mit 5 Monaten plötzlich besser. Habe es immer wieder probiert. Ebenso Autofahren.
Ich hab es eigentlich total genossen, dass sie viel auf mir geschlafen hat. Hab mir immer wieder bewusst gemacht, dass die Zeit ruckzuck vergehen wird. Bei Freunden mit dem Schlafen oft in der Trage oder eben an der Brust und Stiltuch drüber.
Rückblickend fand ich die ersten 4 Moante wirklich am anstrengendsten, dann wurde vieles besser. Aber jedes Baby ist anders.
Jetzt ist sie 7 Monate und ich vermisse es, wie sie auf mir eingeschlafen ist.
Einfach so einschlafen, tut sie bis heute aber nicht. Erwarte ich von so einem kleinen Wesen aber auch überhaupt nicht.
Meiner (4 Monate), ist teilweise ähnlich. Aber ich finde meinen Mama-Alltag mittlerweile ganz cool und meistens entspannt ☺️
Tagsüber schläft er meistens in der Trage oder nach dem Stillen auf mir. Ich schaue, dass wir mindestens einmal am Tag rauskommen (Trage), das tut auch mir sehr gut. Er schreit auch öfter wenn er aufwacht, dann nehme ich ihn aus der Trage raus, stille ihn und wir machen entweder eine Pause oder ich trage ihn ein Stück auf dem Arm, bis es wieder in die Trage geht. Allerdings ist mir das schon manchmal unangenehm wenn er schreit, er ist echt laut 🙈 Aber ich versuche ruhig zu bleiben und nicht hektisch zu werden.
Sind wir zuhause und er schläft beim Stillen ein, lege ich mir vorher schon alles zurecht um auf der Couch zu chillen.
Unternehmungen mit Freunden und Familie klappen so auch sehr gut. Wir gehen halt viel spazieren oder wandern. Wenn er ausgeschlafen und wach ist, können wir auch Essen gehen oder so. Aber er ist jetzt nicht das Baby, das einfach neben dem Tisch im Kinderwagen schläft, sondern er liegt dann entweder auf der Bank und strampelt oder er „sitzt“ auf dem Schoß.
Danke 🙏
es tut sehr gut, dass ich nicht „die einzige“ bin, der es so geht 😂 das laute Schreien finde ich auch tatsächlich immer noch sehr schwer zu ertragen, selbst zuhause. ich hätte auch nie im Leben gedacht dass solche Töne aus einem so kleinen Wesen kommen können 🙉
Ja ich find das Schreien manchmal auch schwer erträglich. Jedes Baby ist ja mal unzufrieden und weint dann mehr als sonst, aber wenn es halt wenigstens in einer normalen Wein-Lautstärke wäre. Aber Sohnemann klingt immer gleich so, als würde man ihn in Eiswasser halten 😵💫
An solchen Tagen hilft mir dann abends Abstand, wenn der Papa da ist. Rausgehen und kurz ins Fitnessstudio oder so.
Liebe lefantastisch, hier war das alles genauso. Jetzt ist das Kind knapp 15 Monate alt und macht immernoch seinen Mittagsschlaf auf mir. Ist unser Ritual geworden. Grad liegt er hier und schnarcht einen weg. Ich lese in der Zeit hier, höre Podcast, spiele irgendeinen Dulli-Kram aufm Handy oder mache selbst die Augen zu. Zu der Frage was ist, wenn ich mal nicht da bin: bis jetzt bin ich immer da. Aber Anfang des Jahres gehe ich auch wieder arbeiten und nächste oder übernächste Woche gehen wir den Mittagsschlaf in der Krippe an. Wird spannend Aber da muss er wohl durch und das wird er auch schaffen.
Vieles was du beschreibst ist bei uns über die Zeit von alleine besser geworden (Auto zb - immernoch nicht problemlos, aber möglich). Trage liebt er jetzt, war am Anfang unmöglich. Ich war auch viiiiel zu Hause. Manchmal hab ich ihn einfach so auf dem Arm durch die Nachbarschaft getragen, damit wir frische Luft kriegen. Und heute hab ich ein Kleinkind, das (meistens) ohne zu weinen morgens in die Krippe geht - ich krieg ihm manchmal kaum die Jacke ausgezogen, da ist er schon rein marschiert. Hätte mir vor 9 Monaten mal jemand sagen sollen, da wäre ich sehr skeptisch gewesen.
Da waren jetzt keine akuten Tipps drin, vielleicht macht es aber Mut. Akzeptanz hat hier immer geholfen... aber wenn ich das so schreibe klingt es leichter als es ist. Ich bin regelmäßig verzweifelt und finde Mamasein auch heute noch oft hart. Aber irgendwie wächst man da rein. Wie oft hört man "durchhalten, es wird besser"! Und sie haben Recht Das Kind lernt dazu und du auch. Viel Geduld für euch.
Danke für deinen Beitrag-das macht mir gerade wirklich Mut und bestätigt mich daran nichts „falsch“ zu machen 😊
Ich sehne ehrlich gesagt auch schon die Zeit herbei, wenn sie etwas älter ist und sich viele Probleme dadurch hoffentlich alleine bessern 🙏
Hallo!
Fühl dich gedrückt!
Ich kann dich sehr gut verstehen! Meine Kleine ist 4 Monate und teilweise sehr ähnlich. Sie schläft auch am besten auf mir - somit kann ich dann auch nicht aufstehen.
Manchmal funktioniert die Federwiege für ein Schläfchen.
Trage oder Kiwa funktioniert nur für exakt 30 min dann ist sie munter und schreit..
Deswegen versteh ich dich gut das du dich „gefangen“ fühlst, mir geht es oft ähnlich.
Ich denk mir aber immer, dass die Zeit vergehen wird und wenn sie größer sind wird es zumindest mit dem rausgehen einfacher.. hoffe ich zumindest 😂😅
Alles Liebe und gutes Durchhalten ☺️
Danke ☺️🙏
tut gut zu hören, dass man nicht die einzige ist, die nicht stundenlang in der Stadt bummeln kann mit schlafendem Kind im Kiwa 😂 Bei dem Wetter gerade stört es mich auch gar nicht soo, dass ich hauptsächlich zuhause bin und nächstes Jahr im Frühling wird unsere Zeit kommen 🙏😁
Ja gemeinsam hält man es besser aus 😅👍🏻 Denke manchmal auch ich bin die einzige weil rundherum alles die entspanntesten Kinder haben 😂
Deine Worte in Gottes Ohr 🙏😂
Fühl dich mal gedrückt - ich sitze aktuell den Großteil des Tages auf dem selben Fleck auf dem Sofa. Seit dem 12 Wochen schub war schlafen ein Thema, aber seit eineinhalb Wochen läuft gar nix mehr ohne körperkontakt. Ich bin auch dazu übergegangen ihn an der Brust schlafen zu lassen, bevor er komplett übermüdet ist. Ablegen ist einfach nicht drinnen, er wird spätestens nach 10 Minuten wach. 🙃 also hilft nur Stillen und die Trage - gestern Abend hab ich mich samt Trage aufs Sofa gesetzt und so geschlafen, aber da dauert sein nickerchen wenigstens 3 Std. Danach lässt er sich zum Glück ins Bett legen, ab 4 wird es mit dem ablegen wieder schwierig und ab 6 hilft nur noch Papas Bauch.
Dad einzige Glück ist, das er vor anderen wie ausgewechselt ist, ein richtiges vorzeigebaby 🤷🏼♀️ habe sicherheitshalber aber immer die Trage dabei, damit ich ihn reinsetzen kann. So klappt es ganz gut wenn wir unterwegs sind oder bei meiner Familie
Ich hoffe jeden Tag, dass der Schub bald vorbei ist und ich wieder ein fröhliches Baby habe, dass auch mal alleine schläft
Also wir sind nicht allein, irgendwo sitzt sich auch eine Mama gerade den hintern platt nur damit das Baby schlafen kann
Ja, es geht vermutlich deutlich mehr Mamas so, als
man denkt 🙈 Wie alt ist dein Baby?
Irgendwie werden sie dann doch alle groß und rückblickend vergeht die Zeit wahrscheinlich auch schnell, aber manche Tage ziehen sich halt leider wie son Kaugummi 😩 Aber wir schaffen das 💪
Morgen 16 Wochen - die Zeit geht so schnell rum. Und ja du hast recht, manche Tage sind so elendig lang, heute dachte ich um 11: ach scheiße noch 12 Std bis er tief schlafen wird 🙈 morgen bin ich das erste mal 2 Std weg - ich freue mich, bin aber gleichzeitig total besorgt, dass er durchschreit. Von anderen zu lesen, denen es genauso geht, tröstet sehr! Danke für deinen Beitrag 😀