Baby/Kind Zeit oder Teenie ?

Wahrscheinlich hat alles so seine Vor- und Nachteile. Bevor die kleine da war, dachte ich, ich wäre auf keinen Fall eine Baby-Mama und es würde erst schön wenn sie 4 oder älter ist.
Das war aber falsch gedacht 😄 ich liebe die Baby Zeit nun so sehr, ich könnte 10 von den kleinen Wundern haben.
Ich freue mich aber auch auf all die anderen noch kommenden Jahre. Mal überraschen lassen wie es wird.

Mein erstes Kind wird bald 5, also ich habe keine Erfahrungen mit älteren Kindern. Aber ich finde die Zeit vor dem 2. Geburtstag besonders anstrengend. Die ersten 2 bis 3 Monate muss man erstmal einen Rythmus finden, das ist herausfordernd. 4 bis 6 Monate fand ich eigentlich ganz schön. Aber ab der Mobilität und bis sie sich endlich an Regeln halten konnten (6 Monate bis 1,5 oder 2 Jahre) fand ich super anstrengend.

"Ich freue mich auf die Zeit wo ich mit meinem Kind, mich unterhalten kann , in Ruhe frühstücken. Und nicht 24/7 betreuen muss. Die Zeit bis dahin dauert aber noch 12-13 Jahre."

Naja, ich finde vieles geht auch schon bei 4-Jährigen sehr gut. Also mein großer kann auf jeden Fall Unterhaltungen führen. Natürlich hat er kindliche Ansichten, aber die haben ja oft auch ihren Wert und beleuchten Dinge nochmal aus einer anderen Perspektive. Und 24/7 betreuen muss ich auch nicht mehr. Er geht ja gerne in die Kita, besucht seit einem Jahr gerne alleine seine Freunde, bleibt alleine beim Turnen etc. Abends schläft er alleine mit Hörbuch ein und meist durch, also ist von 20 Uhr bis 6:30 Uhr Recht zuverlässig keine Care-Arbeit nötig. Er wird jetzt 5 und im Vorschulalter wird er definitiv auch für zunehmend längere Zeiten alleine auf den Spielplatz dürfen. Bereits jetzt spielt er manchmal alleine oder mit Nachbarskindern 1-2h vor dem Haus und ich schaue halt alle 10min mal aus dem Fenster. Wir wohnen allerdings auch sehr kinderfreundlich, an einer Hauptstraße wäre das sicher nicht möglich.

Das mit dem ruhigen Frühstück funktioniert noch nicht zuverlässig. Was aber aktuell bereits klappt ist zum Beispiel wenn wir andere Familien treffen, dass wir Eltern gemütlich am Tisch sitzen bleiben und uns unterhalten können, während die Kinder im Kinderzimmer spielen. Da haben wir es definitiv leichter als die Eltern von 1-Jährigen.

Ich mag die Kleinkindzeit ab ca. 2 Jahren eigentlich ganz gerne. Meine Kinder waren da schon in der Kita, also hatte ich sie nicht rund um die Uhr bei mir. Das fand ich sehr entlastend. 2-Jährige sind noch so klein, dass sie echt niedlich sind. Gleichzeitig fangen sie dann so richtig an ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Konflikte gibt's natürlich viele, aber auf so einem einfachen Level. Der 4-Jährige hat da teils schon "echte" Probleme, die 2-Jährige nicht wirklich. Das Leben von 2-Jährigen ist irgendwie so simpel, sie leben noch total im Moment, finde ich ganz wohltuend. Es ist auch die Zeit, in der sie so gerne noch alles mitmachen wollen und mit Freude Dreck aufkehren, den Tisch decken etc. Generell ein schönes Alter um gemeinsam die Welt zu entdecken und alles zu bestaunen.

Meine Kids sind 14,12 und 6 Monate .

Beim großen denkt man an Abschluss, Ausbildung und Auszug , neun mittleren läuft es , neue Selbständigkeit, Geruch aus nem Otterbau
Baby ist half anstrengend
Kleinkind auch

Ab Grundschule fand ich es toll ,

Hallo,

ich habe von 3 bis 19 zur Zeit jedes Alter hier vertreten.

Ich persönlich finde die Baby-Zeit sooo schön. Die kleinen Finger, die tägliche Entwicklung. Auch die Kleinkindzeit ist toll, alles wird entdeckt, der eigene Wille, die Umwelt.
Zu sehen, wie meine Kinder groß werden, in die Schule kommen, in die weiterführende Schule, den Schulabschluss machen. Der erste Liebeskummer. Alles sehr spannend und fordernd.

Pubertät müsste nicht sein , hilft aber nix, müssen wir alle durch.

Da ich auch Bereitschaftsmama bin, haben wir ab und zu auch immer wieder ein Baby hier, welches für gewisse Zeit mit und bei uns lebt. Das genieße ich dann jedesmal auch wieder aufs neue.

Aus- und durchschlafen hab ich mir wohl abgewöhnt, konnte ich seit 19 Jahren nicht. Wird völlig überbewertet . Aber einen Kaffee in Ruhe austrinken können kann auch wunderschön sein.

Liebe Grüße
Delenn

Ich habe einen Teenie (16), ein Grundschulkind (7) und ein Baby (10 Monate).

Das volle Programm eigentlich.

Ehrlich gesagt - alle Zeiten sind anstrengend und haben ihre Vor-und Nachteile.
K3 ist relativ unkompliziert, klebt aber wie Kaugummi an mir. Ich liebe es mit ihm zu kuscheln und das ich ihn mir einfach dafür schnappen kann.
Dabei zuzusehen wie er ständig neues lernt macht richtig Spaß.
Aber, es ist eben auch anstrengend. K3 ist ständig auf mich angewiesen - Mama is the best, ohne geht nichts. Man muss andauernd ein wachsames Auge haben und der Satz, "wo ist das Baby?" ist hier mittlerweile ein Running Gag geworden.

K2 ist jetzt in die Schule gekommen.
Sie ist sehr selbstständig, aber richtig in der Wackelzahnpubertät.
Ausbrüche, genervt sein, gezicke - Tagesordnung. Außerdem hat sie noch viel Blödsinn im Kopf. Wegen der Hausaufgaben diskutiert sie TÄGLICH und ich mutiere zur Schallplatte, weil ich alles wiederholen muss.
Aber, man kann schon tolle (altersgerechte) Gespräche mit ihr führen und trotzdem ist sie eben noch ein Kind, auf welches man achten muss.
Würde ich sie nicht täglich dran erinnern Zähne zu putzen, sich zu waschen und alles andere - sie würde verkommen.

K1 ist fast fertig mit der Schule und fängt nächstes Jahr seine Ausbildung an.
Er ist sehr vernünftig und man kann tolle Gespräche mit ihm führen. Hier muss ich aber eben auch immer aufpassen, dass ich ihn wegen K2 und K3 nicht vernachlässige.
Allerdings macht er eben auch so "sein Ding". Trifft sich mit Freunden, ist am PC/Konsole und zockt. Mama ist da nicht wirklich involviert und will er auch gar nicht. Ich lasse ihm seine Freiheiten.
Also wirklich gemütlich am Tisch sitzen und unterhalten - nope. Ist ihm zu öde.
Auch muss ich ihn öfters daran erinnern, dass ich nicht seine Freundin sondern seine Mutter bin. Das vergisst er gerne mal und wird dann auch frech. Er rudert zwar dann sofort zurück, aber gut - schimpfen muss ich trotzdem ;)

JEDES Alter hat eben seine Vor-und Nachteile und kommt letzendes auch auf den Charakter des Kindes an.

Wir haben uns hatten zwar noch keinen Teenager zu Hause aber ich LIEBE die Kleinkindzeit 😍
Das erste Jahr mit unserem kleinen war die Hölle! Schlafmangel, ständiges (!) Gebrüll und dieses extreme klammern sodass ich unter der Dusche regelmäßig in tränen ausgebrochen bin weil es einfach nicht möglich war, dass der Papa ihn auch nur Mal 5 Minuten bei Laune hält. Nicht weil er nicht gewollt hätte, sondern einfach weil unser Sohn nichts anderes akzeptiert hat als an mir zu kleben und wenn ich nicht schnell genug reagiert habe dann wurde gebrüllt bis zum erbrechen!
Aber seit seinem ersten Geburtstag ist es traumhaft schön mit ihm. Er spielt wahnsinnig viel allein, kuschelt viel und entdeckt die Welt mit einer unglaublichen Neugier. Ich liebe es zu sehen wie er jeden Tag neues lernt und einfach noch so unbeschwert durch die Welt geht 😍 er lacht viel und will bei sooo vielem helfen und alles alleine machen. Das liebe ich einfach so sehr!
Und ja, wir sind mitten in der Trotzphase. Trotzdem ist das kein Vergleich zum Babyjahr.

Habe beides zuhause und am anstrengendsten und idetitätsraubendsten ist definitiv das Baby, sie sind süß, ja aber ich kann dem nichts abgewinnen, wenn ich schlafentzug habe und fremdgestwuert bin. Bin froh wenn sie älter ist.

Ich habe auch beides: 8 Monate und 14 Jahre. Fand die erste Zeit mit Baby und vill Pubertät sehr anstrengend, weil due große such auch sehr von mir abgegrenzt hat und viel geschrien wurde.
Jetzt hat sie einen Reifesprung gemacht und ist deutlich kooperativer und ausgeglichen. Es ist tatsächlich sehr schön, schon so erwachsen mit ihr zu sprechen, auch über Jungs und das ganze Thema☺️.
Baby ist anders anstrengend, vor allem, weil sie so extrem an mir klebt. Sie liebt aber auch die große Schwester total und die hilft auch oft mit.