Baby 17 Monate möchte kaum zu Papa?

Hallo ihr lieben..

Ich habe mal folgendes Problem..

Unsere kleine 17 Monate alt wollte immer gerne zu beiden Elternteilen. Anfangs habe ich gedacht sie wird ein Papa Kind aber von heute auf morgen hat sich das so schnell geändert.
Es fing an wo sie 8 Monate alt war. Da hat meine Maus immer die Tendenz mehr zu mir gezeigt. Jetzt ist es mittlerweile so das wenn ich und der Papa im Raum sind egal was ist zu mir rennt. Das schlimme ist der Papa ist im schon 1 Monat in EZ und anstat das es irgendwie besser wird wird es noch schlimmer. Er versucht mit ihr zu spielen und ich halte mich fern aber es bringt wirklich nichts. Das einzige was sie so gern mit ihm mag ist tanzen und da geht sie auch zu ihm aber sonst weint sie teilweise wenn der Papa sie zB nicht zu mir lässt weill ich irgendwas am machen bin.

Ich weiss es ist alles eine Phase und es ist ein Kind, aber die Situation ist echt anstrengend. Mein Mann fühlt sich auch verstossen und abgeleht und kommt damit sehr schwer klar. Heute war er zB so wütendt wegen der Situation das die kleine zu mir wollte und hat zu mir gesagt das ich an allem schuld bin. Das hat mir echt weh getan aber ich kann es auch momentan nicht ändern. Ich kann schlecht mein Kind weinen lassen wenn sie zu mir will.

Zu dem gehe ich auch arbeiten 4 Tage im Monat da haben die beiden Zeit für sich, und es ist alles gut wenn Papa auf sie aufpasst, sie ruft 1-2 mal Mama aber dann ist auch gut.

Bin momentan echt fix und fertig und weiss eigentlich nicht mehr was ich machen soll.

Habt ihr einen guten Rat wie ich das meinen Mann erklären soll

Danke euch und schöne Feiertage 🎄

Bearbeitet von Thea6
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Hallo Thea6,
du fragst nach einem Rat, wie du es erklären sollst? Warum musst du das deinem Mamn groß erklären, er muss es akzeptieren.
Eure Tochter hat das Bedürfnis, mehr bei dir zu sein als beim Vater. War bei uns bei Kind 2 auch so, hat sich irgendwann im Kindergartenalter wieder geändert und aktuell ist Papa wichtiger. Das ist einfach normal und individuell. Kind 1 ist bei uns anders, da ist es egal, wer von uns da ist, das war es schon immer. Es ist einfach eine Typsache, für die du gewiss nichts kannst.
Ihr müsst eurer Tochter konsequent erklären, dass du jetzt xyz machen musst und Papa für sie da ist. Sie kann es akzeptieren lernen, sie ist schon 17 Monate alt. Bei irgendwas kann sie vielleicht helfen oder zuschauen? Manchmal hab ich Kind 2 beim Kochen auf den Rücken gepackt, bis es 2 war. Es hat einfach den Badarf nach Kontakt zu mir gehabt. Das hat dann nicht allzu lange gedauert, war also körperlich nicht so belastend.
Hat Papa wirklich alles versucht? Wie wäre es mit Spazieren, Spielplatz, Einkaufen, Turnen, Lesen, Malen, Baden, Kneten, Sandeln? Ist er entspannt oder eher angespannt? Je nach dem, es gibt auch Kinder, die bei einer angespannten Person nicht sein möchten. Auch gibt es Kinder, wie unser erstes, das super nachtragend war. Das hat monatelang mit der Oma nichts mehr machen wollen, weil sie es zurechtgewiesen hat, auf der Treppe nicht zu spielen. (Die hatte große Lücken, wo wohl schon mal ein Kind durchgefallen ist, also durchaus zu Recht und so arg geschimpft hat sie gar nicht.) Heute ist es gar nicht mehr so.
Vielleicht hat Papa mal was bei euch gesagt? Erinnert sich vielleicht gar nicht mehr? Vielleicht verstehst du euer Kind besser und eure Kommunikation läuft einfacher? Dafür kannst du auch nichts. Das muss Papa mit Kind für sich erlernen.
Mit 17 Monaten sind manche Kinder auch schon in der Autonomiephase angekommen, da ist der Wille einfach schon mal größer.
Vielleicht sucht ihr die Situationen entsprechend anders aus, wenn du mal gehen musst? Bei uns war zum Essen gut oder wenn wir gemeinsam gegangen sind, also Kinder mit Papa raus spazieren/Spielplatz und ich arbeiten, zum Arzt etc.
Alles Gute.

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Danke für deine ausführliche Antwort und das du dier die Zeit genommen hast🙏🏻.

Es ist tatsächlich so das ich eventuell den Fehler auch bei mir sehe. Ich gehe auch auf alle Bedürfnisse ein bei ihr und eigentlich hat sie bei mir quasi auch kein "NEIN" weil ich zB unser Haus Kindgerecht gestalltet habe. Sie kann nicht auf die Treppen (Gitter), Steckdosen, Schränke geht sie fast gar nicht ran. Und wenn doch dan sage ich natürlich Nein und tue sie weg. In der Küche nehme ich sie oft mit dann darf sie ja in meinem beisein den Kaffeautomaten Knopf drücken oder so was in der Küche. Ich bin allgemein so ein Typ nach dem Motto wenn du es zulässt macht sie das 3-4 mal und dann ist es auch nicht interesannt und damit fahren wir echt gut. Die Sache bei Papa darf sie das natürlich auch. Aber ich habe meine Bedenken ob das so gut ist. Lernt mein Kind dadurch Grenzen und vielleicht denkt sie ich geh zu Mama ,Mama lässt eh alles zu. Was natürlich nicht stimmt, es gibt auch bei uns feste Regeln.
Sie mag den Kinderwaagen gar nich weil ja alles total spannend ist gerade wo sie läuft. Ich nehme sie dan an die Hand und wir laufen gemeinsam ( ist zwar total anstrengend) aber ich denke mir was bringt es mir wenn sie jetzt im Kinderwagen schreit wie am Spieß lass uns lieber einen entspannten Spatziergang haben als geschreie und Trännen obwohl ich zB am meisten surch die Situation leide 😂

Meinst du sollte ich es in der Sitution eventuell durchziehen? Trotzdem in den Kinderwaggen tun und erstmal gucken bis es gar nicht mehr geht weil weinen war irgendwie nie eine Option für mich? Bin ich zu sanft? Und kann mein Kind trotzdem lernen das es grenzen gibt.

Mein Mann ist durch die Situation total angespannt und momentan ist die Stimmung zu Hause sehr schlecht. Dadurch werde ich auch angespannt was auch total belastend ist.
Ich muss sagen ich stille meine Maus noch und wir kuscheln sehr viel und ich spiele auch sehr viel.Ich muss ja bald auch Vollzeit arbeiten deshalb nutze ich die azeit maximal mit ihr( natürlich ist es machman anstrengend) da ich mich ja komplett fast vergessen habe.

Es tut mir leid das ich dich hier volltexte aber es hat sich so viel gesammelt und ich Zweifell sehr an mir langsamm.m weiö irge dwie alles aus dem Ruder läuft.


Liebe Grüße❤️

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Hallo Thea6,
meiner Meinung nach machst du das schon richtig. Ganz ohne Regeln bist du ja nicht und hast die Umgebung einfach entsprechend gestaltet, dass nicht jede Ecke gleich ein "Nein" ist.
Wenn ihr spazieren geht und keine Eile ist, sehe ich keinen Grund, das Kind schreiend in den Kinderwagen zu stopfen. Es ist doch gut, wenn sie schon mal Spazierengehen lernt. Die Bewegung bringt gleich einen Ausgleich mit und sie kann das schon einigermaßen, wenn es in die Betreuung geht. Bei uns in den Krippen und mit den Tagesmüttern gehen die Kleinen auch schon regelmäßig spazieren.
Wenn es mal sein muss, weil ihr einen Termin habt, dann kannst du durchaus dabei bleiben und das so sagen. Wenn das Kind dann schreit, muss es das einfach verstehen lernen, auch wenn du etwas alleine machen möchtest. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig. Auch wenn du gehst, du lässt dein Kind ja nicht alleine, es hat Papa oder später die Erziehungskräfte.

Was stört den Papa genau? So richtig verstehe ich es noch nicht. Das Kind weint wohl kaum die ganze Zeit, die du nicht da bist, oder? Welche Situation(en) sind so belastend für euch?

Zuerst hatte ich verstanden, es geht z.B. darum, du bist zu Hause und willst was aufräumen in einem anderen Raum, das Kind will sich von dir aber nicht lösen und bei Papa bleiben. Ist es das? Oder eher wenn du ganz aus dem Haus gehst? Da kannst du ja nur konsequent bleiben..bist du es oder drehst du dann um und nimmst das Kind doch mit? Dann könnte ich verstehen, warum du denkst, es sei deine Schuld. Aber wenn du konsequent gehst, kannst du nicht mehr machen. Da kann nur Papa versuchen zu trösten, abzulenken und zu zeigen, dass er die Bedürfnisse eures Kindes genausogut versteht. Das kann natürlich anstrengend sein und man sucht die Schuld lieber bei jemand anders als zu schauen was man selbst ändern kann damit es besser wird.

Wie sieht das Stillen aus, öfter am Tag oder eher am Morgen etc.? Vielleicht kannst du dir da eine Regelung finden, wenn ihr noch keine habt. Kann auch sein, da sie schon 17 Monate alt ist, ihr durchaus klar ist, da geht jetzt die Brust weg- um es etwas drastisch auszudrücken. Ich denke nicht, dass du abstillen musst, aber feste Zeiten finden und konsequent dabei bleiben könnte hilfreich sein. Feste Reihenfolgen und Abläufe sind für Kleinkinder sehr wichtig. Deshalb funktioniert es in den meisten Kitas so gut. Die Kinder wissen was nach was passiert und wo sie warten müssen für die nächste Sache. Das läuft dann automatisch. Zu Hause tendieren wir Eltern ja schon dazu, es nach Gefühl zu machen und mal so oder in anderer Reihenfolge. Dann läuft es einfach nicht.

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Hallo,

Warum glaubt dein Mann, dass es " deine Schuld " ist ?
Ich persönlich habe 2 Kinder mit meinem Mann.
5 Jahre und 4 Monate alt.
Ich finde, dass bis auf die Brust ein Vater genauso gut trösten kann wie eine Mutter.

Uch habe in meinem Umfeld immer nur gesehen, dass Mamas, die sich beschweren, dass der Papa ja nichts mit dem Kind macht irgendwie.... selbst schuld sind ? Und natürlich irgendwann total überfordert von der selbstgewählten Situation.

Man kann auch anders kuscheln oder trösten oder Nähe oder Sicherheit geben als die Brust zu geben ( und das ist nur meine Erfahrung, nicht auf dich gemünzt)

Aber ich habe sehr oft erlebt, dass Frauen wie du, die kurz davor stehen wieder regelmäßig arbeiten zu gehen sich irgendwie wie sage ich das jetzt , unersetzbar zu machen fürs kind.

Das sind meist auch die Kinder die große Probleme mit der Eingewöhnung in der Kita haben.
Weil irgendwie unterbewusst dem Kind gespiegelt wird, dass die einzige Sicherheit bei Mama ist.

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Ich bin vollkommen deiner Meinung.

Es war ja auch alles so schön. Wenn wir beide im Raum waren hat sie so gerne mir beiden gespielt und wenn ich weggehe zu Toilette oder so hat sie sich nicht mal ungedreht.

Das fanden wir sehr schön das wir sage ich mal so den Balans gefunden haben. Deshalb habe ich mich ja auch entschlossen auch arbeiten zu gehen weil ich wusste bei Papa ist auch alles gut und der kleinen fehlt die Mama nicht.
Wie gesagt wenn ich weg bin ist auch alles gut sie weint mir nicht nach. Es ist tatsächlich die Situation das sie wenn ich da bin nicht die Nähe zum Papa sucht wie früher. Wenn sie Angst hat , kümmer oder sonst was will sie immer von Papas Arm auf meinen und obwohl wir es 100 mal versucht haben sie weint so lange bis der Papa sie nicht mir gibt. Wir wissen einfach micht was der auslöser ist das es momentan so ist.

Und ich bin ehrlich gesagt der Typ der der Meinung ist das wie die Mama wichtig ist so ist es auch der Papa. Ich wollte nie mein Kind sag ich mal so nur an mich binden weil ich finde es für die kleine auch sehr wichtig das sie weiss das wir beide da sind und mama auch ersetzbar ist.