Partner kümmert sich kaum ums neugeborene

Hallo, ich muss mal eure Meinung hören und ob das bei euren Männer auch so war ich bin grade etwas enttäuscht. Unsere kleine Maus ist 2 Wochen alt, wir haben noch ein 3 jährigen Sohn. Um den großen hat sich mein Mann früher gut gekümmert. Und jetzt auch noch. Aber um die kleine so gut wie garnicht. Er fütter sie mal gelegentlich aber macht ehr Flasche anstatt zu füttern. Wickeln umziehen garnicht (sie ist ja so klein) ebend hat die kleine geschrien ich mache Flasche gebe ihn die weil ich mich fertig machen wollte, sagt er warum ich, ich war davor dran. Habe ich ihn gesagt du hast davor Flasche gemacht, und ich gefüttert. Ja aber ich habe davor gefüttert. Er fütter sie wenn er nachts noch wach ist und zockt. Aber wenn der schläft einglich nie. Und wenn ich Flasche mache und sie mal lauter schreit höre ich nur wie er sagt „es kotz mich an“ naja dann haben wir noch das Thema mit ihr mal kuscheln ich sage ihn so oft du nimmst sie nie. Er sagt „weil ich Angst habe das der große Eifersüchtig wird“ gestern auch sie lag auf sein Bauch (hat er mir so erzählt) der große kam und wollte auch auf den Bauch da hat er sie in den Wagen gelegt und ihn genommen. Ich habe gesagt er muss aber auch lernen das auch seine Schwester mal mit Papa kuscheln will. Und man kann auch mit beide kuscheln. Ich lege mich z.b mit ihn aufs Sofa er in mein Arm sie auf mein Bauch. Und das hat den großen nie gestört. Aber wenn ich auch wie gestern weil er nicht aufgehört hat blödsinn zu machen zu ihn sage dann habe ich dich nicht mehr lieb nur noch deine Schwester. Ist klar das er eifersüchtig wird grade weil er sowieso ein Papa Kind ist. Da habe ich ihn auch zusammen gefalten das man sowas nicht zu sagen hat man sagt generell nicht ich habe dich dann nicht mehr lieb. Aber im Großen und Ganzen hat er sich früher um den großen als er so klein war definitiv mehr gekümmert als um die kleine:(

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Ich finde die Antworten zu dem Beitrag hier die bedenklichsten, die ich jemals bei Urbia gelesen habe. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich schlimmer finde, die die sagst, es wäre die Schuld der TE weil sie nicht nett genug frägt oder die, sie sagt Männer die gerne mit ihren Babys kuscheln wären Waschlappen, mit denen man später keinen Sex mehr haben möchte.

@TE, ich finde das Verhalten eines Partners nicht normal und würde das so auch nicht tolerieren. Ich habe nicht wirklich Rat und kann nur sagen, dass ich dich verstehe. :/

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Also ich kann dir nur das von uns erzählen
Wir sind schon ne weile zusammen und haben vor 8 tagen unsern 3ten sonnenschein bekommen.
Mein mann übernimmt hauptsächlich die großen und ich bin immer für das baby zuständig gewesen.
Mein mann kuschelt und trag die ganz kleinen aber kein wickeln und kein umziehen. Aber das haben wir auch von anfang an klipp und klar kommuniziert.
Er fürchtet sich halt wirklich extreeem und sein job ist dann am start wenn sie ein wenig „stabiler“ sind undnden kopf selbst halten 🤭
(„Füttern“ ging bei keinem kind da ich jedes kind voll gestillt habe bzw den junior stille)
War bis jetzt bei jedem kind so🙈

Aber das er auch nicht kuschelt und so find ich bei deinem mann ein wenig komisch gerade das stärkt ja auch die bindung zwischen baby und papa 🤷🏼‍♀️

Ich würde das auch nochmal ganz deutlich auf den tisch legen und mit ihm in ruhe und ohne vorwürfe besprechen.
Vielleicht steckt ja auch was anderes dahinter als „angst“

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Aus dem Freundeskreis (mit 2 oder mehr Kindern) habe ich das oft gehört - für viele Männer war und ist das erste Kind immer der Favorit gewesen und um das nächste Kind wurde sich viel weniger intensiv gekümmert.

Vielleicht wäre es eine Idee wenn er in Zukunft einen ganzen gemeinsamen Tag mit dem Baby verbringt? Da ihr die Flasche gebt, seit ihr da ja flexible. Schnapp deinen Sohn und ihr beide unternehmt etwas und der Papa ist zuhause mit dem Baby.

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Ich kenne das auch von vielen Männern im Freundeskreis, dass die mit Neugeborenen nicht viel anfangen können. Mein Mann hat sich zwar schon auch gekümmert, aber nicht so gerne, wie er mir mal gesagt habt. Erst als die Kinder größer waren (so 6 Monate aufwärts) hat er es lieber gemacht.
Irgendwie verstehe ich das schon. Ich glaube, wenn die Mama-Hormone nicht gewesen wären, wäre es mir genauso gegangen (ich möchte fremde Neugeborene/ganz kleine Babys auch nicht gerne auf den Arm nehmen und mit ihnen interagieren).
Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden? Bzw. er entlastet Dich mit dem Großen und Du hast hauptsächlich das Baby?
Sein Verhalten wird sich sicher ändern, wenn Eure Tochter größer wird.

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Ja ich habe auch gesagt anziehen wickeln ist kein Problem mache ich. Aber er kann sich ja wohl mal auf den Arm nehmen mal bisschen kuscheln. Wenn ich bedenke wie oft er es bei unseren Sohn gemacht hat wo er in den Alter war. Mir gehen auch noch etwas die Hormone durch weil sie mir dann auch leid tut das Papa nicht groß mit ihr kuschelt. Und dann kommen mir immer die Tränen. Weil wie gesagt meine Hormone noch voll durch kommen🙈

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Wieso solltest du das Anziehen und Wickeln übernehmen? Ist doch zu 50% sein Kind. Würde das nicht auf deine Hormone schieben, es ist doch traurig, wenn er sich nicht gleichwertig um das Baby kümmert und das würde ich auch genau so kommunizieren.

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"Männer können mit Babys nichts anfangen " - das hat mir vor 18 Jahren meine Hebamme gesagt. Und sie hatte recht. So wars bei meinem damaligen Mann und beim jetzigen auch. Erst als der Kleine laufen konnte und man mit ihm zB Verstecken spielen und ihn in die Luft werden konnte, wurde er "interessanter". Jetzt sind sie unzertrennlich. Und mein 17-jähriger Sohn hat offen gesagt, dass er den Kleinen nicht nimmt, weil er Angst hat ihn "kaputtzumachen" 😂 Jetzt spielt er aber gern mit ihm.
Lass deinem Mann noch Zeit. Die endlose Begeisterung für ein Neugeborenes können nur wir Frauen aufbringen. Es ist doch toll, dass dein Mann sich um den 3-jährigen kümmert. So hast du mehr Zeit für die Kleine.

Bearbeitet von katja541
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Dann hattest du aber eine altmodische Hebamme und komischen Männergeschmack. 😉
Mein Partner hat sich von Tag 1 um unseren Kleinen gekümmert inklusive Wickeln und am Anfang mit der Flasche zufüttern. Ich hatte meinen Rückbildungskurs ohne Baby einmal die Woche abends und dann hat er sich natürlich auch um den Kleinen gekümmert.
Meine Hebamme hat darauf bestanden, dass die Väter sich von Anfang an einbringen. Das erste Bad hat der Papa mit der Hebamme gemacht und ich „durfte“ nur Fotos machen und dahinschmelzen. 😂
Und damit macht er es genauso wie alle anderen Väter in unseren Familien- und Freundeskreis.
Und ganz ehrlich, dann muss man sich nicht beschweren, dass die ganze „Care Arbeit“ auf einem lastet, wenn man von Anfang an, so eine lasche Ausrede gelten lässt.

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Danke! Bin von einigen Antworten echt schockiert

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" ich sage ihn so oft du nimmst sie nie."
Ich denke, du könntest auch einfach Mal den Satz besser formulieren und ihn fragen "würdest du die kleine Mal nehmen und mit ihr kuscheln? Das hat sie sicher gerne"

Bearbeitet von Leilachuchu
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Den Fehler bei der Formulierung der TE suchen, wenn der Kindsvater sich nicht um seine Verantwortung kümmert? Schon sehr frech.

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Die TE sollte gar nicht fragen müssen. Es ist genau so sein Kind und sehr bedenklich und eben NICHT normal, dass er sich nicht interessiert

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Mich schockt hier echt manche Antwort.. ich kann nur von meiner Seite aus sagen, ich hätte kein Kind mit meinem Partner bekommen, wenn er nicht auch selbstverständlich Windeln wechselt, anzieht, spielt oder kuschelt.
In deinem Fall, liebe TE, find ich es halt nicht in Ordnung, dass du so wenig entlastet wirst und die Kleine sooo krass weniger Beachtung bekommt, als der Große. Da du es angesprochen hast, wird sich vermutlich nix ändern. Das tut mir leid für dich und die Kleine. Liebe Grüße

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Ich kann nur von uns erzählen. Wir haben zwei, die schon älter sind (7 und fast 5) und planen nun das 3. Kind.

Mein Mann war mit Neugeborenen immer überfordert und hat den Löwenanteil mich machen lassen. Nicht weil er kein Bock drauf hatte, sondern weil er unbeholfen war und unsicher was kaputt zu machen.

Ich find das tatsächlich zumindest während der ersten Monate auch völlig legitim und natürlich.

Da ich gestillt habe und es wieder machen würde, wäre das Thema füttern eh vom Tisch. Außer er bekäm zufällig ein Milcheinschuss. Man darf aber nicht glauben, dass er nichts getan hätte. Sowohl in den Schwangerschaften als auch die ersten 4-6 Monate danach, hat er nahezu alles im Haushalt gemacht wenn er aus der Arbeit kam. Und sich beim zweiten immer um den großen gekümmert Wenn's um ins Bett gehen ging, essen machen etc.

Ich stell mich auch beim 3. Drauf ein, dass es so wäre. Er kann mit Babys nur bedingt was anfangen und glaubt immer alles falsch zu machen, was er sich selbst einredet. Wickeln hat er bei beiden erst ab ca 1,5 Jahren übernommen. Weil wenn sie reden können wollen sie zwischendurch aussuchen wer wickelt und wenn sein Kind sagt, er soll sie wickeln. Kann er das nicht abschlagen.^^

Würde mir da nicht zu viel Gedanken machen. Viele Männer sind mit dem Babyalter überfordert die zappeln so und wenn die weinen, glaubt der Herr der Schöpfung er ist Schuld dran weil er dem Kind weh getan hat. So what. Kritisch wird, wenn Männer sich ganz herausziehen aber von außen meinen schlaue Sprüche klopfen zu können was besser wäre. Oder das dann alles daheim nur wir Mamas machen müssen. Meiner hat zb immer drauf geachtet das ich genug esse wegen dem stillen. Also desinteressiert war er nicht. Aber keines der Kinder hat regelmäßig gekuschelt mit ihm, ehe sie älter als 6 Monate waren. Mal kurz aufm Arm halten war das höchste der Gefühle.

Dafür macht mein Mann jetzt wo sie älter sind das meiste. Er macht meist das esse für die Kinder, er kontrolliert die Hausaufgaben in 9 von 10 fällen und hilft. Er ist es mit ihnen herumtobt und so weiter, das ist gar nicht meins. Er ist nur mit Babys völlig lost.

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Ach ja und seit sie nicht mehr so krischplig sind, also so mit ca 6 Monaten... kuschelt er viel mit ihnen. Liest vor, hört zu.

Er ist genau der perfekte Partner und wir ergänzen uns voll.

Ja es ist altmodisch wenn in der ersten Zeit die carearbeit löwenanteilsmäßig bei uns Müttern liegt. Aber solange man damit klar kommt, ist doch alles ok. Ein Problem wird es ausschließlich dann, wenn es für einen persönlich ein Problem ist. Ich hab je 13 bzw 22 Monate Elternzeit genommen. Danach aber auch voll gearbeitet und wenn zb Kinder krank sind schauen wir, wer Termine hat und wie wichtig die sind. Die letzten 2 Jahre hat somit mein Mann meist das Kindkrank aufgefangen. Das find ich zb viel schlimmer, wenn Männer im Berufsleben kein Respekt vor dem Job ihrer Frauen haben und von ausgehen das nur deren Ausgaben es ist, zurück zu stecken. Während der Elternzeit ist für mich allein der Begriff schon Erklärung genug das die carearbeit da liegt, wer 24/7 am Kind ist.

Mein "Job" war es die Kinder zu versorgen in der Zeit und er zu arbeiten und Hausarbeit hat er übernommen dafür das ich nachts auf Schlaf verzichtet hab. Fairer Deal und den Kindern ist in dem Alter wurscht wer sie kuschelt, Hauptsache jemand kuschelt sie immer dann wann sie es brauchen.

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Naja man macht es sich zu einfach, wenn man sich nicht traut und das dann der Grund ist, weswegen man sich weniger ums Baby kümmert. Ich hatte einen Kaiserschnitt, daher musste mein Mann die erste Zeit das wickeln übernehmen und in den ersten Tagen das Baby tragen und mir reichen usw… ich hatte dann anfangs auch Respekt vor dem wickeln und ab und ausziehen und brauchte Hilfe bzw. Habe eine Weile gebraucht, bis ich es mir alleine zugetraut habe und es dann natürlich gelernt selbst zu machen…. Das ist keine Kunst, deswegen wird es für jeden irgendwann zur Routine! Aber nur, wenn man es auch macht

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