Hallo ihr lieben :)
Ich muss mich heute mal richtig ausheulen.
Mein kleiner ist nun über 10 Monate und die letzten Tage waren echt sehr kräftezerrend.
Das liegt zum einen daran, dass mein Kleiner Nachts gefühlt nur noch schreit und zum anderen daran das ich total überstimuliert bin.
Er lernt gerade sehr viel (Laufen an Möbeln, Zeigen, erste Worte) - daher verstehe ich es ist viel für ihn. Aber es ist auch viel für mich. Er ist sooo touchy den ganzen Tag und reißt an mir rum am Oberteil oder Hosenbein, datscht mir ins Gesicht, reißt mir die Brille runter. Will hoch, dann wieder runter und das wirklich den Ganzen Tag. Leider ist es wenn mein Mann da ist auch nicht besser. Er versucht alles aber der kleine hängt so krass an mir.. und sucht mich dauerhaft. Nachts schläft er dann auch noch bei uns mit im Bett. Ich habe jetzt endlich ein Babybett für ihn gekauft damit er in sein eigenes Zimmer zieht. Davor hatte ich immer angst, da ich nachts noch stille und dachte das hin und herrennen ist schlimmer als wenn er im Familienbett mitschläft. Aber mittlerweile nehm ich das in Kauf um einfach ein paar Stunden für mich zu haben. Das Stillen stört mich nicht, meist sind es nur noch 2-3x nachts und tagsüber so gut wie gar nicht.
Der Tagschlaf funktioniert auch so gut wie gar nicht mehr. Zumindest der zweite. Ich saß die letzten Tage teilweise 45min mit ihm aufn Arm im dunklen Kinderzimmer auf den Boden. Mein Rücken ist dementsprechend geschädigt.
Mein Mann und meine Familie tun was sie können zur Unterstützung. Gestern war ich für paar Stunden auf der Couch. Leider sind meine Eltern aktuell krank und meine Schwiegereltern arbeiten noch daher bin ich untertags auf mich selbst angewiesen, da meine Freunde alle arbeiten.
Ach mann ich weiß nicht was ich mir erhoffe. Vielleicht ein wenig Zuspruch.
Ich weiß alles ist nur eine Phase aber kennt ihr das?
Überstimulation als Mutter - Ausheulpost
Ja mein Sohn ist aktuell auch in so einer Phase. Er war lang ziemlich Papa fixiert was gut war da ich zu der Zeit mit unserer Tochter schwanger war und ich so viel Zeit zum ruhen hatte Grad gegen Ende war das echt Gold wert. Seit die kleine da ist hat sich das allerdings um 180 Grad gedreht. Er klebt an mir will immer überall mit hin rupft an mir Rum will ständig auf den Arm oh und wehe ich hab Grad die kleine. Die auch Mama fixiert ist und bei Papa total den Affen macht nicht trinken will sich nicht beruhigen lässt und oh wehe Papa will sie wickeln. Ich werde praktisch den ganzen Tag angefasst auf irgendeine Weise. Wenn die Kinder im Bett sind will mein Mann dann noch seine "Streicheleinheiten" 😮💨😂
Und dabei bin ich ein Mensch der gar nicht so gern angefasst wird bei den Kindern ist das was anderes aber ich merke dadurch das ich schon den ganzen Tag von den Kindern "belagert" worden bin muss ich mich manchmal zwingen noch ein bisschen mit meinem Mann zu kuscheln.
Er weiß das und nimmt auch Rücksicht darauf wenn ich halt mal absolut keine Nähe zulassen kann abends.
Er weiß ja das das nicht böswillig ist sondern ich das ganze Pat Pat vom Tag irgendwie verarbeiten muss 🫣
Aber ja schwierig manchmal 😜
Ohman das klingt auch hart :(
Mein Sohn ist leider schon immer ein Mama Kind😭 mein Mann tut was er kann aber er will echt immer zu mir..
Ich bin auch ein Mensch der nicht so gerne angefasst wird..
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!
Danke dir auch!
Irgendwann wird's besser!
mein mitgefühl hast du, wir haben gerade auch eine strenge phase und vor allem das schlafen ist mehr oder weniger eine katastrophe. am tag noch okay aber nachts.. 😵💫 bei uns dauert das aber schon einige wochen und ich hoffe jeden tag auf besserung.. naja durchhalten lautet wohl die devise!
Oh nein :( ich hoffe wir stehen das durch!
Ich kenne das . Ich fühle mich absolut overtouched und hatte seit 8 Monaten gerade mal 3x 30-60 Minuten ohne Kind an mir. Unterstützung habe ich keine und ein extrem schnell lernendes Kind . Krabbeln und stehen mit 5,5 Monaten mit knapp 8 Monaten die ersten Schritte , jetzt ist er 8 Monate und übt das Laufen, ist zudem grad krank . Mehr al 1,5 std am Stück hab ich seit 8 Monaten nicht geschlafen, geschweige denn mehr als 5 std in der Nacht.
Aber: es vergeht, es ist das anstrengende erste Jahr , das war mir vorher bewusst und wenn ich vor Erschöpfung grad mal wieder heule oder 3 Tage nicht duschen konnte, sage ich mir, dass es doch absehbar ist, bis es besser wird .
Von daher: halte durch! Letztlich ist es eine kurze, absehbare Zeit . Es wird definitiv besser (ish mein 3. Kind )
Es ist wirklich noch krasser, wenn man auch noch andere Kinder hat. Meinen größten Respekt an dich♥️ du machst das so super!
Mir war das erste anstrengende Jahr auch bewusst aber da Mini bis zum Zeitpunkt jetzt tatsächlich überhaupt nicht anstrengend war ist das alles Neuland😭
Hey, ach ich kann mich so gut einfühlen 😅 bei mir (Baby 9 Monate) ist das gerade ganz ähnlich. Es ist vor allem tagsüber sehr anstrengend, was schon auch etwas lustig ist, denn in allen vorherigen Monaten habe ich immer über die Nächte geklagt 😂 heute werde ich tagsüber stundenlang beklettert, angekrallt, gebissen, werde mit Händen und Beinen umklammert, kriege nasse Finger ins Auge und in den Mund, Kopfnüsse auf die Nase, Haare ausgerissen, Rückenweh vom Heben und Tragen… Hach ja 😂
Was bei mir hilft: Ich packe meine Tasche, setze ihn in den Kinderwagen und bin einige Stunden unterwegs. Wenn er draußen und im Kinderwagen ist, habe ich „körperliche Freiheit“ und er ist gut abgelenkt, hat was zum gucken, wir gehen zB in den Zoo oder auf einen Spielplatz. Wenn er nicht mehr im KiWa sitzen will, lasse ich ihn krabbeln. Draußen ist dann vieles glücklicherweise interessanter als Mama 😬
Da gehts mir dann abends besser, auch wenn das natürlich ebenso anstrengend ist - aber anders anstrengend. Man hat dann zumindest Bewegungsfreiheit 😅
Du beschreibst es wirklich so treffend!
Ich versuche auch viel rauszugehen, waren neulich am Spielplatz und es tat echt gut. Ich mache auch viele Kurse wie Krabbelgruppen etc. Mein Kleiner überspringt nur scheinbar das Krabbeln und tut sich etwas schwer draußen rumzurobben aber es geht schon😭
Bisher lief eigentlich alles gut und die Nächte waren okay. Mal besser, mal schlechter. Ich war aber nicht drauf vorbereitet, dass es noch SO schlecht werden kann.
Wünsche dir weiterhin viel Kraft♥️
Vielleicht seid ihr in der Regression wo sie so für 2 Wochen denken nur ein Nickerchen zu brauchen? Hatten wir auch. Aber die Tagesschläfchen klappen jetzt mehr oder weniger gut. Wir kommen auf 2-3h. Ich liege aber dabei und stille… Bis sie einschläft dauert es von bis… haben wohl noch nicht den perfekten Zeitpunkt erwischt. Bin in der Schlafberatung und merke keinen Unterschied. Außer, dass sie beim wickeln am Abend und Schlafsack anziehen nicht mehr so viel schreit. Nachts schreit sie auch. Selbst wenn ich sie zu uns ins Bett hole. Da hilft nur die Brust. Und auf die Toilette dürfte ich gar nicht gehen. Da bekommt sie direkt Panik. Mein Mann kann da machen was er will. Sie hängt mir auch unterschiedlich oft an meinen Beinen. Jenachdem wie es ihr geht. Gestern wollte mein Mann sie kurz nehmen und sie hat gleich gemeckert /geweint und wollte zu mir. Er ist im Homeoffice . Also sieht sie ja oft. Aber ist scheinbar nach Stimmung bzw. eine Phase. Telefonieren geht auch mehr oder weniger. Aktuell will sie dann immer dabei sein und dann trage ich sie.
Das mit dem Rücken kenne ich. Seitdem ich mich dazu lege ist es um einiges besser. Aber so hat sie eine Assoziation…Ich hoffe die Lösung zu finden.
Bei der Beratung wird gesagt, wenn das einschlafen länger als 10 min dauert, dann war man entweder zu früh oder zu spät dran. Wenn nach 20 min nicht geschlafen wird, dann abbrechen und nach kurzer Zeit erneut versuchen.
Aber selbst ich stille teilweise noch lang…. Besonders beim 2., da will ich ja haben, dass sie nochmal schläft.,,
Und je müder desto mehr cortisol, was negativ fürs einschlafen ist… verhext.
Das hab ich auch vermutet.
Die Tagschläfchen klappen wieder besser aktuell ein Glück.
Einschlafen war bei uns tatsächlich nie ein Problem das hat immer in max 10min geklappt ohne Beschwerde :)
Sehr schön. Dann war es vermutlich die Regression. ☺️🍀🍀🍀
Top. Dann habt ihr den perfekten Zeitpunkt ☺️👍👍
Auf jeden Fall! Ich erinnere mich auch noch gut an die Zeit. Deshalb habe ich das zweite Lebensjahr auch viel anstrengender empfunden als das erste. Abends wollte ich immer wieder einfach nur schreien, dass mich doch bitte mal zehn Minuten keiner anfassen oder ansprechen soll. Du bist nicht alleine. Und es hilft dir vermutlich gerade gar nichts, aber irgendwann wirst du deine Freundinnen mit ihren Kindern in dem Alter sehen, wie die an ihnen rumklettern, und wirst die Zeit vermissen (Mutter Natur weiß schon, wie sie uns zum Arterhalt bringt ;) )
Ja das fühl ich zu gut!
Wahrscheinlich wird es so sein, obwohl wir schon bevor wir unseren Sohn bekommen haben entschieden haben nur ein Kind zu bekommen.🙈 mal sehen ob wir dabei bleiben.
Ich kenne das! Mein Baby 8 Monate hat seit Kurzem Verlustängste und fremdelt und klebt Tag und Nacht an mir. Nachts hängt er durchgehend an meiner Brust, wirklich durchgehend. Zum tagsüber schlafen muss ich ihn seit ein paar Tagen auf meinen Bauch legen, da nuckelt er dann mindestens 20 Minuten und streichelt mich dabei. Abend/Nachts beim Stillens fummelt er in meinem Gesicht, am liebsten in meinem Mund, rum. In der Trage das gleiche Spiel, er hängt mir ständig in den Haaren, im Mund und an der Brille.
Dann ist da noch mein Mann, der auch Mal Kuscheln will. Da drehe ich langsam echt am Rad. Und ich bin eigentlich ein ziemlicher Kuschelmensch, aber das ist mir alles viel zu viel. Mein armer Mann, er muss abends auf der Couch Abstand halten damit ich auch Mal für eine Stunde meinen Körper ganz für mich alleine habe 😅
Ich fühle also mit dir!
Ohman du arme :(
Fremdeln tut meiner ein Glück nicht. Kann ihn problemlos abgeben.
Nachts dauernuckeln kenn ich auch nur zu gut.
Das Rumfummeln ist wirklich sooo anstrengend🥲🥲🥲
I feel you. Meine ersten beiden Kinder waren auch so touchy. Das dritte ist glücklicherweise entspannter, lässt sich auch mal ablegen und so.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich das Klarkommen ohne ständigen Körperkontakt mit den ersten beiden Kindern früher hätte "üben" sollen. Ich hatte solchen Respekt vor dem Protest und den Schreiattacken, dass ich irgendwann jedes Ablegen/Absetzen etc. vermieden habe. Meine Kinder fanden es toll- auf dem Arm ist es eben schön. Mein Rücken und meine Nerven fanden es horrormäßig.
Mein Tipp: Üben. So klein ist dein Kind nicht mehr. Immer wieder runter setzen und nicht beim kleinsten Quaken oder Jammern hoch nehmen, sondern auch mal kurz warten lassen. Tagsüber viel üben, sich auf dem Boden selbst zu beschäftigen. Mit dem Kind auf den Boden setzen und dann gemeinsam mit Spielzeug spielen, damit das Kind einen anderen Fokus bekommt. Irgendwann finden sie dann von selbst ins Spiel und fangen nicht mehr direkt an zu protestieren, wenn man sie runter setzt.
Huhu,
Danke dir. Meiner ist tatsächlich erst seit er 10 Monate so ist so schlimm anhänglich. Davor nie.. deshalb ist es auch so ungewohnt. Ablegen & alleine spielen waren bisher nie ein Problem.
Ich versuch auch ihn nicht bei jeder Gelegenheit hochzunehmen. Lenke mit Spielzeug ab wenn ich mit am Boden bin. Klappt mal besser, mal schlechter aber ich denke es wird schon wieder kommen dass er sich besser selbst beschöftigen kann.
Er kann das immer nur wenn er Blödsinn macht oder Dinge macht die er nicht tun soll😂
Danke für die Tipps. Ich werde es weiter probieren zu üben, dass er nicht ganz so angewiesen ist und auch mal so klar kommt.
Das Witzige daran ist ja: wenn ich nicht da bin ist alles kein Problem. Wenn er mal nen Tag mit Papa alleine verbringt oder auch bei Oma & Opa. Er fremdelt überhaupt nicht bei niemanden und wenn ich weg bin juckt es ihn nicht die Bohne. Aber wenn ich da bin will er immer nur zu mir.🙈
Fühl dich mal gedrückt wenn du magst!
Ich kenne solche Phasen von meinem Jungs auch. Das war echt keine schöne Zeit.
Teilweise hatte ich echt Aggressionen verspürt - zum Glück hatte ich mich im Griff und bin dann eher aus dem Raum gegangen. Aber vor allem mein zweiter Sohn war da auch echt schlimm. Ich war so gesättigt von der Nähe! Auch heute mit 4,5 ist er noch sehr anhänglich - aber auf eine angenehme Art. Ich liebe es mit ihm zu kuscheln. Mein Großer ist da anders und heute bin ich froh, dass der Kleine wenigstens kuscheln mag 😅
Aber wenn sie so klein sind, ist es halt einfach anstrengend. Vor allem dieses zerren. Mein Kleiner hat dabei auch oft gekratzt. Und das ständige Schreien bringt einen echt ans Limit.
Weißte, man steht es irgendwie durch - aber hinterher weiß man nicht einmal, wie man es geschafft hat.
Genauso wie die Rückenschmerzen... Hab jetzt gerade mein drittes Baby und frage mich, wie ich die Schmerzen die letzten beiden Male überstanden hatte 🙈
Aber weißt du, mir 10 Monaten hast du das Schlimmste hinter dir. So ab etwa einem Jahr wird es mit den Kleinen richtig toll - war zumindest bei meinen so. Dann macht es richtig Spaß. Freu dich drauf, dann ist es leichter durchzuhalten. Und wenn der Frühling da ist, könnt ihr tolle Sachen unternehmen, dann wird es auch wieder leichter die Stimmung zu verbessern. Und die frische Luft hilft auch.