HILFE!!! Innerliche negative Gedanken an Baby

Hallo liebe Mamis.
Endlich ist unser kleines Wunder bei uns und wir lieben ihn abgöttisch.

Ich habe derzeit Angst in eine Depression zu gelangen? Ich habe innerliche unsteuerbare Gedanken, die ich eigentlich nicht möchte??? Sobald ich Glück empfinde und den kleinen Strahlemann verliebt anschaue, kommt sofort ein negativer Gedanke mit "hoffentlich ... du". Ich könnte heulen, wieso passiert das? Wieso kommt so eine Aussage in meinen Kopf? Wir lieben unser Kind so sehr und er macht es uns so einfach.

Ich bin total panisch durch die Gedanken. Was ist; wenn es eintritt, weil mein Kopf sowas sagt??? Was kann ich tun? Hilfe!

Dazu vielleicht: die Geburt an sich war sehe traumatisch und schlimm für mich. Mein Körper danach ist derzeit auch in einer sehe schlimmen Verfassung.

Ich habe so Angst um meinen Schatz.

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Hallo,
ich bin Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) und bitte glaube mir, wenn ich sage, dass die Gedanken selbst überhaupt kein Problem sind, sondern nur deine Bewertung dieser Gedanken.

"Ich habe innerliche unsteuerbare Gedanken"
Die haben wir alle. So funktioniert das Gehirn nunmal. Meist bemerken wir sie gar nicht. Bevor wir uns überhaupt Gedanken über unsere absurden Gedanken machen können, lassen wir sie meist mit der Bewertung "so ein Quatsch, das ist gar nicht meine Meinung" wieder ziehen. Deshalb werden sie normalerweise kein großes Thema.

Nun kommen bei dir viele Faktoren zusammen, einerseits die hormonellen Veränderungen und andererseits Ängste, wie sich die schlimme Geburt auswirken wird und wie es mit dem Baby laufen wird.
All das hat dazu geführt, dass du, als so ein absurder Gedanke kam, ihn nicht mit einem "was für ein Quatsch" ziehen lassen konntest, sondern ihn ernst genommen hast. Du hast angefangen, dich zu fragen "Was will mir dieser Gedanke sagen? Was bedeutet er? Warum habe ich ihn? Stimmt etwas nicht? Habe ich noch mehr solcher Gedanken?" Und so hast du angefangen deine Gedanken gezielter zu überwachen. Und dann tritt der Effekt ein, den vielleicht viele kennen: Wenn man beschließt "Denk nicht an rosa Elefanten", denkt man automatisch an rosa Elefanten. Und wenn man beschließt: "Ich will diese negativen Gedanken nicht mehr haben" kommen immer mehr davon. Und man wird immer überzeugter, dass etwas nicht stimmt.

Der Weg daraus ist, zu verstehen, dass die Gedanken keine Bedeutung haben und sie erstmal zu akzeptieren. Wenn man kein großes Thema daraus macht, werden sie von alleine weniger.

Vielleicht schaffst du es, das Thema ruhen zu lassen, vielleicht fällt es dir auch leichter, je mehr sich die Hormone und auch der neue Alltag einspielen.

Wenn du es alleine nicht schaffst, entspannter mit den Gedanken umzugehen, dann ist der einzig sinnvolle Ansprechpartner ein/e Psychotherapeut/in. Wenn diese Gedanken den Alltag bestimmen und Leiden verursachen, spricht man von Zwangsgedanken. Damit kennen sich die meisten Hebammen und auch viele Hausärzte nicht aus. Am wirksamsten hilft Verhaltenstherapie. Aber wie gesagt, wenn du dich nicht mehr so vor diesen Gedanken ängstigst, kann das Ganze auch in den nächsten Wochen von alleine weggehen. Wenn nicht, dann lass dir aber bitte helfen, du musst nicht leiden!

Übrigens zeigt deine Reaktion auf die Gedanken ganz eindeutig, dass die negativen Gedanken nicht deiner tatsächlichen Meinung entsprechen und du sie auch niemals umsetzen würdest. Die absurden Gedanken selbst sagen nichts über dich aus.

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Hört sich nach Wochenbettdepression an. Bitte sprich mit deiner Hebamme oder einem Arzt darüber damit du Hilfe bekommen kannst.

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Traue mich nicht das auszusprechen und traue mich auch nicht das meinem Partner zu sagen.

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Es ist nichts für das du dich schämen musst aber du musst dir Hilfe holen.

Keiner bezweifelt, dass du dein Baby liebst, aber du solltest dringend mit jemanden geschulten darüber sprechen um deine Gedanken aufzuarbeiten und auch die Geburt zu verarbeiten.

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Hört sich für mich echt nicht normal an.
Würde dir raten Professionelle Hilfe zu holen, diese Gedanken sind nicht normal und wer weiß was passieren könnte wen du mal wirklich überfordert bist.
Alles liebe

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Dass dem Baby durch mich was passiert schließe ich definitiv aus. Es ist ein absolutes Wunschkind und wir lieben ihn über alles. Ich fühle mich nur schlecht diese Gedanken zu haben, ich glaube an das Gesetz der Anziehung und habe jetzt deswegen panische Angst, dass was eintritt. Er ist nicht mal eine Woche alt 😭

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Liebe TE,
für mich hört sich dass nach einer Wochenbettdepression an. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Es erwischt viel mehr Frauen als man denkt! Dein erster Schritt: Gehe auf deine Hebamme zu. Sie wird die richtigen Stellen kennen, an die du dich wenden kannst (bei uns an der Klinik gibt es zum Beispiel eine postpartale Sprechstunde). Falls sie sich nicht so auskennt, traurig dich deine Frauenärztin oder Hausärztin anzusprechen. Manchmal ist es wirklich ein Hormonding, Schilddrüse etc.
Versuche jetzt die ersten Schritte. Alles Gute dir. Das wird!

Bearbeitet von Lavendel.85
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Guten morgen,


Vor ab. Bitte geh zum Arzt oder versuche dir über die hotline 116 117 einen Gesprächspartner zu organisieren. Suche dir jemanden der zu dir passt und hab keine Angst. Man wird dir helfen.

Weiterhin würde ich dir folgendes empfehlen oder Gedanken mitgeben.
Es sind nur Gedanken. Jeder Mensch denkt. Unser Gehirn erzählt ständig Geschichten weil es Beschäftigung will. Und Es liebt diese Gedanken denen wir am meisten emotionale Aufmerksamkeit schenken. Bedeutet : je mehr Aufmerksamkeit in Form von Angst und panik du einem Gedanken zuwendest ( ihn also bewertest) desto lieber möchte er gedacht werden. Du kannst der Sache Abhilfe schaffen infem du folgendes probierst:
Akzeptiere dass du das gerade gedacht hast, Zucke innerlich mit den Schultern und lass den Gedanken wieder gehen.

Du darfst dir auch gerne innerlich sagen : ah da war ein Gedanke (ohne ihn zu bewerten)
Es gibt diverse Übungen mit denen du üben kannst Gedanken gehen zu lassen (Blätter auf Fluss, wolken am Himmel - Google mal)

Wenn du das übst wirst du merken dass die Gedanken weniger werden, weil sie nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen.
Bitte mach dir keinen Kopf darum was du denkst. Diese Sache entstehen in so komplexer Form dass du nur einen Hauch Einfluss hast. Es geht hier aleinig darum, wie du es bewertest. Lass die unangenehmen Gedanken gehen und du wirst sehen, sie werden es (es dauert aber eine zeit)

Suche auch gerne mal nach der 7mind app. Dort gibt es Meditationen. Sie können dir helfen Gedanken nicht zu bewerten und ziehen zu lassen.

Ich wünsche dir das liebe. Du schaffst das.

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Und ich würde noch einen zusatz ergänzen.

Wenn ich dir sage, du sollst jetzt bitte nicht an einen rosa Elefanten denken (das wäre bei dir die Angst davor etwas negatives zu denken). Dann hast du schon an ihn gedacht.

Aber du kannst so sehr an diesen rosa Elefanten denken wie du willst, er wird trotzdem nicht in deinem Wohnzimmer stehen. Denn es ist nur ein Gedanke und nicht die Wirklichkeit 😊

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Tut mir leid aber ich würde die Diagnose einer Wochenbettdepression dem Fachpersonal überlassen.

Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen.
Ich hatte oft Gedanken die eigentlich meine Ängste widerspiegelten.
Stand am Fenster mit meinem Sohn auf dem Arm und stellt mir vor er viel raus und starb. Also hielt ich ihn auf einmal super fest.
Diese Szenen spielen sich ständig ab. Wir sind spazieren, er läuft etwas vor uns. Ich sehe schon wie er vors Auto rennt.
Ich dachte immer: was stimmt nicht mit mir dass ich solche Horroszenarien vor mir sehe. Aber dieses Gefahren Bewusstsein spricht einfach für meine Angst.

Ich glaube nicht dass du deinem Kind was tun würdest. Du sagst ja selbst du erschreckst wenn dieser Gedanke aufkommt. Und es ist ja auch kein Wutgedanke dass du deinem Kind in dem Moment etwas antuen willst.

ich habe da sowohl mit Pädagogen im Familienzentrum drüber gesprochen als auch mit meiner Hebamme und das war sehr beruhigen.
Manchmal wickel ich auch mein Kind und denke „wie krass dass manche ihren Kind missbrauch antun können“
Extreme Gefühle wie Liebe können manchmal das Gegenextren in unsere Gedanken rufen. Du liegst da bist sehr Glücklich und ein anderer Extremgedanke ploppt on dir auf. Nimm ihn an. Sage dir dass es deinen Kind gut geht. Dass ihm niemand etwas tun kann.

Ich schließe mich insofern der Meinung meiner Vorredner an dass es gut ist mit jemandem darüber zu sprechen vor allem um herauszufinden woher genau die Gedanken kommen und wie du damit gut umgehst.

Alles Gute dir!

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Ich weiß, was du meinst. Manchmal denke ich "wäre es gut, wenn sie plötzlich sterben würde?" oder "hoffentlich hat mein Mann einen Unfall, dann habe ich die kleine ganz für mich". So richtig böse Gedanken, für die ich mich total geschämt habe. Mal gegen meinen Mann, mal gegen mich, mal gegen das Kind. Tod, Krankheiten, Unfälle. Je mehr man versucht, nicht daran zu denken, desto mehr kommen.

ABER Gedanken sind erstmal nur Gedanken. Gedanken können nichts böses tun. Außer einem Angst machen. Sag dir das immer wieder. Kannst auch mal nach "Intrusive Thoughts" googlen.

Die hormone, die Veränderung im Leben, der Stress.. Alles trägt dazu bei. Ich habe diese Gedanken nur noch ganz selten und kann besser mit ihnen umgehen. Aber wenn es einem eh schlecht geht, wird man auch schneller wieder von den Gedanken "gefangen".

Ich nehme den Gedanken immer, Knülle ihn zusammen und werfe ihn weg. Oder zünde ihn an. Oder sag mir "was los Gehirn? War das schon alles? Da muss noch was böseres kommen, um mich zu schocken". Oder kennst du "Harry Potter und der gefangene von askaban"? Da muss man die Angst in etwas absurdes verzaubern. Wenn bei mir ein böser Gedanke kam, hab ich ihn ins lächerliche gezogen. Die Personen haben Flügel bekommen und sind weggeflogen oder haben mich umarmt und gesagt "dachtest du, du wirst mich so schnell los? 🤪". Irgendwas. Und das hab ich immer und immer wieder gemacht, wenn der Gedanke kam. Irgendwann verliert der böse Gedanken seinen Schrecken und zieht vorüber.

Je besser man mit den Gedanken umgeht, desto weniger werden sie. Das gelingt mal besser und mal schlechter. Das Gehirn ist echt erfinderisch 🤣

Dir alles Gute 💕

Bearbeitet von ElfenLied90
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Hallo,

wenn es länger anhält würde ich versuchen eine Therapeutin aufzusuchen.
Eine Freundin von mir hatte litt eine zeitlang unter Zwangsgedanken. Zwangsgedanken gibt es in unterschiedlichen Formen und man denkt immer Dinge, die einem zuwider sind. Hilfreich soll wohl sein, die Gedanken zu akzeptieren und irgendwann verliert man dann die Angst vor den Gedanken und sie verschwinden. Hierfür kann allerdings therapeutische Hilfe nötig sein. Gibt auch Selbsthilfe Bücher dazu zum Beispiel das Buch „Der Kobold in meinem Kopf“
Alles Gute dir!

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Liebe Meinwunder,

das was du beschreibst klingt nach klassischen Zwangsgedanken. Diese haben viele junge Eltern, an sich nicht weiter schlimm; sie haben nichts damit zu tun, dass du es wirklich planst zu tun, im Gegenteil. Ursache ist die riesige Verantwortung und enorme Hormonumstellung nach Geburt.
Wenn sie dich allerdings belasten, und du unter ihnen leidest, hol dir Hilfe. Niedrigschwellig über Hausarzt und Hebamme, Gynäkologin die dann an einen Psychiater ünerweisen.
Es gibt keinen Grund sich dafür zu schämen, aber sich früh Hilfe holen, ist wichtig, auch um andere Diagnosen auszuschließen.
Es gibt diese auch in Kombination mit anderen Erkrankungen z.b. Depressionen im.Wochenbett.
Sie sind gut behandelbar mit Psychotherapie oder auch Medikamenten

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Hi
Wie die anderen schon sagten
Sprich die Hebamme/ Ärztin an

Es könnte eine Wochenbett Depression oder Psychose sein
Das lässt sich behandeln

Gedanken, dass man dem Baby unabsichtlich etwas antut, stolpern auf der Treppe zb, sind nicht so ungewöhnlich
Dass du dich davon so überrannt fühlst allerdings schon

Gute Besserung

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Hey, was meinst du mit überrant?

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Ich meine damit, den Gedanken nicht loslassen können und sich davon bedroht fühlen