Verzweifelt mit 3 Monate alten Baby

Hallo ihr lieben,

meine kleine Maus ist eigentlich echt pflegeleicht aber ich mache mir als frisch gebackene Mutter sehr viel Druck das weiß ich, liegt vielleicht auch an den ganzen Hormonen.
Ich wollte euch fragen ob ihr die Zeit mit eurem Baby genießen könnt oder es nur mir so geht ich bin gefühlt dauerhaft am Einsatz und gereizt mein Mann hilft mir zwar sehr aber ist auch oft arbeiten. Nun bin ich auch noch krank und meine Milch ist deutlich runtergegangen darüber bin ich so traurig 😭 was könnte helfen? Und wie sieht es bei euch so mit dem schlafen aus.. wenn meine kleine schläft lege ich mich manchmal dazu aber kann nicht einschlafen ach alles ist zurzeit echt stressig ich habe das Gefühl es ist nur bei mir so 😓 frage mich wie ich ein 2. Kind machen soll
Und wie lange schläft ihr so in der Nacht?

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Hey, mach dir nicht so einen Druck, das ist alles ganz normal.

Mit dem Problem, dass die Milch weniger wird, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Aber ich war auch ziemlich gestresst, als meine Tochter in diesem Alter war. Vorallem hat sie Abends immer angefangen zu schreien und konnte nicht einschlafen.

Ich konnte am Tag auch nicht wirklich mit schlafen. Am besten nimmst du die Zeit während sie schläft um dich zu erholen. Ich habe sehr gerne Videos auf youtube geschaut. Aber du kannst ja zB ein Buch lesen oder was du sonst noch gerne machst. Den Haushalt habe ich immer mit ihr gemeinsam erledigt. Dafür habe ich sie in den Hochstuhl mit neugeborenen Aufsatz gesetzt und einfach in jeden Raum mitgenommen. Du kannst ja zB auch eine Trage verwenden.

Bei mir wurde es mit 5 Monaten schlagartig besser. Mittlerweile ist sie 10 Monate alt und alles ist viel einfacher geworden.

Nachts wurde Sie ungefähr alle 3 Stunden wach.

Bearbeitet von Johanna72
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Denk erst einmal an deine kleine Familie, an dein Baby. Versuche die Zeit mit deinem Baby zu genießen. Warum möchtest du an Baby Nummer zwei denken, wenn du doch gerade ein Baby hast, dass noch sehr lange eure volle Aufmerksamkeit braucht?

Ich konnte selten auch mit einschlafen, weil ich einfach übermüdet war. Was du probieren kannst, ruhige Musik hören, Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga.

Als mein Kind 3 Monate jung war, habe ich sehr gut geschlafen. Viele meinten sogar, ich sähe erholt aus. Es änderte sich dann schlagartig ab dem Alter von 6 Monate bis heute (knapp drei Jahre). Zum Glück immer weniger unruhige Nächte. Und ich denke viel an weitere Kinder, aber wir können uns das null vorstellen. Mein Kind verdient die volle Aufmerksamkeit.

Mein Tipp, um mehr Milch zu bekommen: Anlegen! Baby auf die Brust legen und ganz viel Nähe und Brust geben. Es gilt: Angebot und Nachfrage.

Herzliche Grüße

Bearbeitet von Inaktiv
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Hast du es mit Boxhornkleekapseln versucht. Bekommst du in der Apotheke.
Das soll die Milchproduktion ankurbeln.
Viel Wasser trinken.

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Guter Tipp, Wasser trinken. Und natürlich auch essen. Viele Mamas vergessen zu essen.

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Anlegen anlegen Anlegen! 🙈 dann produzierst du wieder genug 🥰

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Woran hast du festgestellt, dass die Milch zurück gegangen ist?

Zum steigern der Milchmenge hilft anlegen, anlegen, anlegen. Nicht zufüttern (außer Hebamme/Arzt haben es dir verordnet), lieber hundert mal am Tag anlegen.

Vor Wachstumsschüben wird gern geclustert, das heißt, die Mäuse wollen ständig an die Brust. Damit fordern sie eine Erhöhung der Milchmenge für den nächsten Entwicklungsschritt an.

Wenn du krank bist, ist Mausi vielleicht auch selbst ein bisschen krank und fordert deshalb mehr. Wenn mein Kleiner kränkelt, hängt er auch ununterbrochen an mir 🫠

Bei uns kam es auch mal vor, dass er mehrere Tage hintereinander halbstündlich an die Brust wollte. Rund um die Uhr 🫠 zum Glück kam dann meist nach ein paar Tagen ne ausgeprägte Schlafphase für ein paar Tage, wo er wirklich lange und tief schlief...


Wie man ein zweites Kind schafft, frage ich mich mit meinem Katastrophenschläfer bis heute, er ist 15 Monate alt... Er ist jetzt gerade eingeschlafen. Mit Glück schläft er bis um 8... mit vielen vielen Unterbrechungen, versteht sich 🫠 irgendwann wirds schon besser werden. Hoffe ich 😉

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Hallo :-)
Vielen Dank für die Antwort. Ich pumpe ab und habe es daran gemerkt.. an der Brust meckert sie oft rum. Außerdem füttere ich auch noch zu.

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Abpumpen gibt keinerlei Auskunft darüber, wie viel beim Stillen kommt. Auch wenn vorher mal mehr gepumpt werden konnte, würde ich da keine Rückschlüsse ziehen.

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Stilltee hilft. Oft anlegen und das am besten mit viel Hautkontakt. Du bekommst das hin.

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.... Geht mir bis heute noch oft wie dir dabei ist mein kleiner schon 20 Monate.
Fazit kein Stress, Ruhephasen. Im Alltag einbauen, hilft ungemein

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Wie und wann schläfst du nachts? Bei meiner großen habe ich viel zu wenig geschlafen, weil ich tagsüber noch nie schlafen konnte und sbends, sobald sie mit ca. 7 Wochen eine feste Zubettgeh Zeit hatte, viel zu lange wach geblieben bin. Bis nach Mitternacht, teilweise. Baby schläft um acht, endlich Zeit für mich. Als sie schon viel größer war, habe ich angefangen, Schlaf zu priorisieren. Auch, wenn erst um acht Feierabend war, bin ich um zehn ins Bett gegangen. So bekam ich am Tag mehr gebacken und hatte trotzdem entspanntere me time, weil abends nichts mehr zu tun war.

Mit meinen zwei Monate alten Zwillingen gehe ich seit etwa einem Monat jeden Abend um acht ins Bett, wenn der Papa die große schlafen legt. So habe ich zwar keine Minute am Tag für mich, bin aber ausgeschlafen. Das ist es mir wert. Ich weiß ja auch, dass die Zeit wieder kommt.

Wenn ich stille, nutze ich diese Zeit zur Entspannung. Ich stricke und schaue Netflix mit Kopfhörern am Handy. Unser morgendlicher Spaziergang entspannt mich auch sehr.

Dass du ans zweite Kind denkst, finde ich lustig. Ich habe auch mit den zwei, drei Monate alten Babys immer schon total Lust aufs nächste. Bei der großen war das im zweiten Jahr schlagartig weg und ich konnte mir erst mit dem dritten Geburtstag weiteren Nachwuchs vorstellen. Am Schlafmangel lag das aber nicht. Es wird alles einfacher oder besser gesagt anders schwer. Zeit für sich selbst und für den Partner kommt wieder und zwar schneller, als man in solchen Phasen denkt.

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Hallo:-) vielen Dank für die Antwort. Ich schlafe eigentlich gut heute von 1 Uhr bis 8:30 Uhr. Sie hat durchgeschlafen.. Ich denke das ist echt gut. Daran liegt es auch nicht, ich bin echt überfordert obwohl sie ja so pflegeleicht ist.. verstehe es auch nicht..

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Das ist auch normal! Mir fällt jetzt beim zweiten Mal vieles leichter und ich denke oft darüber nach, warum. Ich glaube, beim ersten Kind - egal wie pflegeleicht - ist vieles sehr schwer, weil man sich erst in seiner neuen Rolle einfinden muss. Plötzlich diese enorme Verantwortung, 24h am Tag. Und mir fiel es damals vor allem so schwer zu akzeptieren, dass ich nicht alles kontrollieren kann. Das Baby gibt den Tag vor, egal, was du versuchst.

Du musst dich nicht schlecht fühlen oder denken, anderen fällt es leichter. Die meisten von uns struggeln sehr mit kleinen Babys. Und wie gesagt, es wird mit der Zeit leichter! Wie stolz auf dich und wie du das alles schaffst!

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HI,

wie kommst du denn darauf, dass deine Milch zurückgegangen ist? Musst du zufüttern?

Weil das die Brüste jetzt nicht mehr so prall und voll sind wie am Anfang ist normal, hat aber nichts mit der Milchmenge zu tun. Ich war immer froh, wenn meine Brüste wieder "normal" waren und nicht mehr so prall. Der Körper hat dann gelernt die Milch direkt bei Bedarf zu produzieren und nichts mehr als Vorrat anzulegen.
Sonst viel trinken, ausreichend Essen.

In dem Alter hat mein Großer schon super geschlafen, kam noch 1 - 2 nachts. Die Kleine war da noch super, auch nur so 2 mal nachts, aber die wurde dann ab dem 4. Monat zur Katastrophe und war 20 Mal nachts wach, ich hatte manchmal das Gefühl gar nicht geschlafen zu haben, aber trotzdem ging es irgendwie, weil der Große musste ja in den Kindergarten. Ab dem 7. Monat wurde es dann langsam besser.

Versuch dich einfach mit dem Kind hinzulegen. Zimmer abdunkeln und selbst wenn du nur etwas döst, hilft es ja auch schon etwas. Und versuch dir keinen Stress zu machen.

Das beste fürs Kind ist, wenn es satt und zufrieden ist. Und wenn du wirklich nicht genug Milch hast, gib ihr das was du kannst und der Rest wird eben zugefüttert. Deswegen bist du keine schlechte Mutter und deinem Kind schadet es auch nicht.

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Hallo:-) vielen Dank für die Antwort.
Ich pumpe ab und habe es daran gemerkt.. und ja, ich dachte die Brüste müssen immer noch prall sein.. ist es denn nicht mehr so? Das wusste ich gar nicht

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Hi,

das abpumpen wird dann auch oft weniger effektiv, sogar bei mir habe ich das gemerkt. Ich habe davor in 1 Minute 100 ml gepumpt an einer Seite :D Später habe ich dafür viel länger gebraucht, einfach weil eben keine Milch mehr in den Brüsten gespeichert ist, sondern die beim stillen gebildet wird. Wenn das Kind stillt, funktioniert das aber besser und schneller als beim Abpumpen, daher wirst du jetzt viel länger pumpen müssen oder öfter. Aber deswegen ist deine Milchmenge an sich nicht weniger geworden.

ich habe in den ersten 3 Monaten ein C-Körbchen gehabt und nach 3 Monaten ging es dann endlich wieder mit einem kleinen B-Körbchen (ich hänge so zwischen A und B eigentlich) Satt wurden meine kleinen Buddhas aber trotzdem, war nicht zu übersehen an den Speckrollen :D Also an der Brust bekamen sie mehr als genug, aber ich hatte nach 3 Minuten pumpen vielleicht 50 ml zusammen. Daher hab ich es dann auch einfach gelassen :D
Also ja, es ist ganz normal und natürlich, dass die Brüste nicht mehr so prall sind und weicher werden, weil eben keine Milch mehr darin gespeichert ist, sondern direkt bei Bedarf produziert wird.