Impfungen ins Laufalter verschieben

Dir muss einfach klar sein, dass dein Kind halt so lange kein Schutz hat. Und auch den vollen Schutz später haben wird.

Gerade HiB ist im säuglingsalter gefährlich.
Auch Keuchhusten geht noch/immer wieder rum.

Bist du bereit ein krankes Kind mehrere Wochen zu betreuen? ggf krankenhausaufenthalte in kauf zu nehmen?

Willst du men B und c impfen lassen? Das kommt halt auch später dran.
Wird dein kimd in eine Betreuung gehen? Wann? Ziehst du dann mmr vor tetanus usw?
Wie alt ist laufalter? Machst du einen Unterschied ob sie mit 12 Monaten oder erst mit 16 Monaten läuft?

Was erhoffst du dir vom späteres Impfen?

Das soll nicht böse klingen aber solche Fragen sollte man begründen/beantworten können.

Keine Erfahrung, ich halte mich wo es geht an ärztliche Empfehlungen.

Ganz neutral gefragt: Was für einen Vorteil versprichst du dir vom Verschieben der Impftermine?

Ich selbst hab keine Erfahrung. Kenn aber 2 Babys die 6 Wochen ca auf der Intensivstation wegen Keuchhusten um ihr Leben gekämpft haben.
Und leider kenne ich einen Jungen der an Meningokokken B verstorben ist mit einem Jahr.
Meine Schwester ist Kinderkrankenschwester und erzählt auch öfter mal richtig schreckliche Geschichten.
Ich hab das impfen meiner kleinen mit 10Wochen begonnen. Nebenwirkungen von irgendeiner Impfung bisher hatte sie noch nicht außer mal erhöhte Temperatur für ein paar Stunden.

Hallo,


Ich kann dir sagen dass mein Kinderarzt bei der U6 also mit ca. einem Jahr auf jeden Fall MmR impfen möchte.

Ich war bei einem Vortrag der Ärzte für individuelle Impfentacheidung die sagte die Impfungen wären mit einem Jahr am besten da sie länger hielten und auch die Fehlerquote niedriger wäre.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Liebe Grüße!

Bei uns war das unfreiwillig so, wegen ständiger Infekte mussten wir die Impfungen ständig schieben. Beim ersten Kind kamen wir zügig durch.

Je später man Impft, desto schlimmer war es bei uns. Irgendwann fuhr ich auf den Parkplatz schon mit brüllendem Kind; die erkennen den Ort einfach wieder. Konnten wir sie als Baby immer noch gut mit einem Buch oder Stillen ablenken, so dass sie von der Impfung kaum was gemerkt haben, hatten wir später tränenreiche Dramen. Die Impfreaktion war gleich schlimm, nur dass ich meinem Baby einfach ein Zäpfchen gegeben habe und es in der Trage spazieren trug, beim Kleinkind/Kindergartenkind hatte ich einen sterbenden Schwan zu Hause.

Ganz abgesehen davon hatte ich einfach immer ein ungutes Gefühl und Angst, dass sie eine potentiell tödliche Krankheit bekommen, weil wir mit den Impfungen in Verzug sind. Beim jüngsten (12 Monate) steht z.b immer noch die letzte 6fach Impfung, Meningokokken-B und MMR aus (wie gesagt unfreiwillig). Ich mache 3 Kreuze wenn wir durch sind🙏

Hey,

je älter sie sind desto mehr können sie sich daran erinnern.
Also könnte es durchaus passieren dass du dann ein schreiendes Kleinkind beim Arzt festhalten musst weil es keine Impfung bekommen will bzw der Arzt gar nicht impfen kann weil es nicht still hält. 😬
UND du bist dann genauso die „gemeine“ Mama weil du es ja zulässt dass dem Kleinkind diese Spritze erhält und es noch nicht verstehen kann warum?! 😬

Ein Baby merkt nur den Schmerz weiß aber nicht woher er kommt und braucht dich dann zum trösten.

Lg Annette

Ich sehe keinen Sinn darin, meinen Kindern den Schutz vor echt miesen Krankheiten länger als notwendig vorzuenthalten.

Mein 3. Kind hat genau wie die älteren Geschwister die erste Impfung regulär erhalten. Gab einen Tag Fieber und eben mehr Blähungen wegen der Schluckimpfung. Alles halb so wild und ich bin froh, dass ein erster Schutz besteht.

Die von den Geschwistern übertragene Rotznase plagt das Baby deutlich mehr und länger als die Impfreaktion.

Wir haben tatsächlich etwas geschoben bzw. weg gelassen.

Unser Kind ist nicht gegen Hepatitis geimpft.

Windpocken haben wir erst kurz vor der Einschulung machen lassen. Hier einfach auch weil MMR an sich schon ne heftige Impfung ist , die ein Körper erstmal verarbeiten muss.

Der Rest gem. Stiko.