2 under 2 - wie organisiert ihr euch?

Meine beiden sind 19 Monate auseinander. Wochenbett ist quasi ausgefallen beim zweiten und jeden freie Minute, die das Baby geschlafen hat, habe ich versucht dem Großen zu widmen, damit er nicht das gefühlt von Eifersucht entwickelt.
Hat auch prima geklappt, bis das Baby eben nicht mehr so viel geschlafen hat, ab da wurde es bei uns wirklich hart. Mein Großer ist ein absolutes Mama Kind und ja selbst auch noch klein und braucht viel Hilfe.
Ich bin ganz ehrlich, ich bin froh das mein Babyjahr von der Kleinen jetzt rum ist und es langsam etwas besser wird. Bei Fragen schreib mir gern.

Wir haben einmal 22 und einmal 18 Monate Abstand.

Die Schwangerschaften waren herausfordernd, da ich viel im Krankenhaus war. Ohne die Unterstützung meiner Eltern und Schwiegereltern wäre ich aufgeschmissen gewesen.

Wir waren nach der Geburt jeweils zwei Wochen im Krankenhaus, das war einerseits natürlich furchtbar, weil ich meine Großen Kinder ganz schrecklich vermisst habe, andererseits auch gut, weil ich dadurch so was wie ein Wochenbett hatte.

Mein Mann hatte den ersten Monat Elternzeit, worüber ich sehr froh war. Ich hatte auch einiges vorgekocht, das war auch praktisch.

Ansonsten lief der Alltag fürs größere Kind im wesentlichen weiter...wir haben alles gemacht wie vorher, also Spielgruppen, Kurse, Spielplatz...das Baby war im Wagen oder in der Trage einfach überall mit dabei.

Man entwickelt gerade für morgens und abends so seine Routinen, z.b Kleidung rauslegen, Frühstückstisch vordecken, Wickeltasche immer gepackt haben, Mittagessen schon abends vorkochen wenn die Kinder schlafen...das wird dann schon. Auch zwei bz drei Kinder gleichzeitig ins Bett bringen hat immer erstaunlich gut funktioniert.

Eifersucht war bei uns hingegen ein riesen Thema uns sehr kräftezehrend. Zu den schlimmsten Zeiten konnte ich nicht mal aufs Klo oder mich auch nur eine Sekunde umdrehen, ohne dass das Baby gekratzt, getreten, gehauen, gekniffen...wurde. Am schlimmsten war es, als das Baby anfing, mobil zu werden. Bei uns hat geholfen, dem älteren Kind einen geschützten Spielbereich im Wohnzimmer zu schaffen, in den das Baby nicht eindringen konnte

Nicht böse gemeint aber ich glaube nicht dass es irgend jemanden gibt der Wochenbett und Schwangerschaft mit Baby/Kleinkind entspannt fand :D
Ich glaube die Antwort darauf lautet nur : anstrengend

Hallöchen, meine sind 14 Monate auseinander. Sohn gerade 3 geworden und Tochter wird bald 2.

Wie war für euch die Schwangerschaft?
Im Vergleich zur ersten SS total nebenbei und anstrengend. Zeit zum Genießen (Bauch einölen, sehnsüchtig auf die Bewegungen warten, Fotoshooting usw.) hatte ich wenig.
Wie war euer Wochenbett?
Wochenbett? 😀 Mein Mann hatte 2 Monate Elternzeit. In dieser Zeit war er viel mit dem Großen unterwegs und ich war viel mit der Kleinen zuhause.
Wie sieht euer Alltag aus?
Ohne Kindergarten war es so anstrengend, dass ich im ersten Jahr für 2 Vormittage in der Woche Unterstützung hatte, die im Haushalt geholfen hat oder mit beiden Kids für 1-2 Stunden raus gegangen ist.
Als die Kids 2,5 und 1,5 waren, kamen sie gemeinsam in die Krippe. Da hatte ich plötzlich 4 Stunden am Vormittag für mich und den Haushalt. Das war plötzlich sehr schön.
Jetzt sieht unser Alltag so aus, dass wir uns morgens relativ entspannt fertig machen (in ersten Babyjahr Katastrophe mit Doppelgeschrei beim Anziehen), dann zur Krippe fahren. Danach fahre einkaufen und zum Sport. Zwischen 10 und 12 arbeite ich im Homeoffice, hole die Kids von der Krippe, lege sie zum Mittagsschlaf hin, mache etwas Homeoffice weiter. Nach dem Mittagsschlaf geht's raus. Alles relativ entspannt.

Alltag in den ersten 1,5 Jahren mit 2 Kids:
Aufstehen zwischen 5 und 6 Uhr, schnell stillen und frühstücken, dann mit viel Geschrei uns Getöse mit dem Doppelkinderwagen raus. Möglichst den ganzen Vormittag draußen verbringen, zwischendurch stillen und Windeln wechseln im Doppelpack. Zuhause kurze Verschnaufpause und Kids zum Mittagsschlaf hinlegen. Während Mittagsschlaf Haushalt und kurz entspannen oder einfach mitschlafen, je nachdem wie die Nacht war. Nach dem Mittagsschlaf kurz essen, fertig machen und wieder raus mit ganz viel Protest. Draußen bleiben bis Papa von der Arbeit heim kommt. Sobald das der Fall ist, Kinder abgeben und duschen. Ab ca. 17/18 Uhr begann die Schreizeit von der Kleinen. D.h. wippen auf dem Gymnastikball bis sie eingeschlafen ist und sich ablegen lässt... Danach kochen, essen und halbtot ins Bett fallen 😀

Warum fragst du?

Hallo, hier 15 Monate Abstand. Sie sind jetzt schon zehn und elf und immer noch ganz dicke. Anstrengend fand ich die Zeit, als sie eins und zwei waren und in unterschiedliche Richtungen wollten 🤪 Aber auch zuckersüß. Was für uns gut funktioniert hat: Schlafenszeiten eintakten, mittags mit hinlegen, jedes Elternteil ist nachts für ein Kind zuständig, doppelbuggy besorgen und damit viel rausgehen. Abends für den nächsten Tag vorkochen. Laufen konnten sie mit 19 und 13 Monaten, aber - siehe oben - das hat die Koordination eher erschwert 😉 du schaffst es und später wird’s toll, wenn die Interessen nah beinander sind!

Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

Hey,

meine ersten beiden Kinder sind 12,5 Monate auseinander.

Die Schwangerschaft war anfangs noch ok, unser Großer war regelrecht ein Anfängerbaby, total zufrieden, viel geschlafen. Mit 8 Monaten wurde es deutlich anstrengender, da war ja nicht mehr viel mit rumliegen, robben konnte er nicht (fing aber mit 8,5 Monaten von heut auf morgen an durch die Gegend zu krabbeln), wollte aber was sehen, dazu kamen da 8 Zähne auf einmal durch, was auch die Nächte echt anstrengend gemacht hat. Es ging alles, war aber anstrengend. Zum Glück hat mich die Übelkeit da nicht so brutal erwischt wie beim ersten Kind.

Als ich dann am Ende wegen vorzeitiger Wehen liegen musste, hat er genug Blödsinn gemacht, mein Highlight war ja, dass er das Babyöl und die Bodylotion beim Wickeltisch entdeckt und erreicht hat. Ähm, also zu der Zeit hatte das Öl noch keine Kindersicherung im Deckel. Der Weg vom Wickeltisch bis zum Wohnzimmer wurde geölt und eingeschmiert, es war schrecklich!!! Und nein, 10x gründlich wischen reicht übrigens nicht, um diesen eklig backsigen Schmierfilm wegzubekommen. Ich hätte das nichtmal machen dürfen eigentlich... Das werde ich nie vergessen...

Das Wochenbett war einfach bereits Alltag mit Baby und Kleinkind. Zwei Wochen war mein Mann davon daheim, ab dann musste ich alleine durch. Und nach 2 Wochen wurde der Kleine zum Schreikind. Schlafen wenn der Große schläft? Ist nicht. Weder tagsüber noch nachts. Der hatte dazu einen leichten Schlaf, so dass er mittags Probleme hatte zu schlafen und nachts auch durchaus öfter um 4 Uhr im Wohnzimmer saß.

Mein Alltag sah so aus, dass ich möglichst 2-4 Stunden am Tag mit dem Geschwisterwagen unterwegs war. Eine Zeit davon hatte ich dann das Baby dabei im Arm, da er dann wieder geschrien hat, aber immerhin waren wir draußen, das war irgendwie angenehmer. Und sonst irgendwie für das Kleinkind da sein und zugleich sich anschreien lassen. Es ging. Irgendwie. Man funktioniert halt, hat ja auch gar keine andere Wahl.

Viele Stoßgebete habe ich ausgesprochen, damit der Kleine ruhig bleibt, solange ich den Großen ins Bett lege, habe den Großen so gut es geht einbezogen und mich irgendwie verrenkt, damit jeder bisschen auf seine Kosten kommt.

Hilfe hatte ich außer von meinem Mann nach der Arbeit nicht wirklich viel, hin und wieder wurde der Große genommen, um den hat man sich förmlich gestritten, den Kleinen hat sich keiner zugetraut (paar Jahre später wurden mir Vorwürfe an den Kopf gedonnert, dass ich bei ihm so egoistisch war und ihn nie abgeben wollte).

Meine Hebamme rät Familien mit kurzem Abstand, einmal die Woche Zeit nur mit dem älteren Kind einzuplanen. 1-2 Stunden nur Mama und das Kind, kein Baby in der Nähe (weder Sicht- noch Hörweite). Das habe ich in Form der Krabbelgruppe so gemacht, der Papa hat das Baby umsorgt, ich war mit dem Großen bei der Krabbelgruppe, er hatte Mama nur für sich. Das hat prima geklappt und hat auch allen gut getan. Würde ich auch jedem so empfehlen.

Als der Kleine mobiler wurde, wurde es einfacher. Die zwei haben immer mehr miteinander gespielt. Erst nur paar Minuten und recht schnell deutlich länger. Das Schlafverhalten vom Kleinen blieb noch lange übelst, mit einem Jahr immerhin nur noch 12x nachts geschrien, halbwegs durchschlafen mit 4 Jahren...

Eifersucht war kein Thema. Irgendwo hab ich mal von Studien gelesen, dass es da in der Regel bei Abständen bis zu 18 Monaten auch keine großen Probleme geben soll. Ob es stimmt, weiß ich nicht, hier war es zumindest kein Thema.

Also als der Große dann ins berühmte 3. Lebensjahr gekommen ist (the terrible two), war der Kleine ja "schon" 1 Jahr alt und ich war da ehrlich gesagt froh, dass er schon 1 ist und kein hilfloses kleines Baby mehr. Man muss es ja auch einfach mal positiv sehen.

Inzwischen sind die zwei fast 15 und fast 16 Jahre alt.

Ich bereue den engen Abstand nicht, hätte es aber nicht nochmal so geplant. Die 22 Monate zwischen Kind 3 und 4 sind da ein himmelweiter Unterschied und waren um ein vielfaches einfacher. Möglicherweise wäre es einfacher gewesen, wenn Kind 2 einfacher gewesen wäre. Damit steht und fällt ja auch vieles. Denn die 3 Jahre zwischen Kind 4 und 5 waren auch heftig, nicht so knackig sie 12 Monate, aber auch nicht so "einfach" wie 22 Monate. Daran sieht man auch, nur die Zahlen selbst sagen noch rein gar nichts aus.

Ich wünsche dir alles alles Gute.

Liebe Grüße,
erdbeerchen

Schade, mein Beitrag wurde ausgeblendet :( Vermutlich wg meines Vorschlags zum Austausch ;) Falls da Interesse besteht -> PN. Kann die Antworten leider nicht mehr lesen.

Also nochmal: Wir haben einen Abstand von 12 Monaten und es ist krass :D Aber irgendwie funktioniert alles und ich glaube, dass das erste Jahr das heftigste wird.

Schwangerschaft und Wochenbett haben übrigens besser geklappt als erwartet. Habe sogar bis zum 8. Monat noch die Trage für K1 genutzt. Gamechanger ist übrigens auf dem Rücken zu tragen 👌

Bei uns sind die Abstände:
16 Monate
(27 Monate)
19 Monate - das sind Zwillinge

Sie sind jetzt zwischen 3 Monaten und 5 Jahre alt.

Die Schwangerschaften fand ich alle okay.
Auch mit Baby oder Kleinkind fand ich es nicht sehr schlimm. Ich war fit und konnte mich gut um alles kümmern, was nötig war.
Mit den Zwillingen war es dann natürlich etwas anstrengender, gerade gegen Ende.

Mein Mann hat immer den Monat nach der Geburt komplett frei gehabt, damit ich das Wochenbett auch wirklich vernünftig nutzen kann.
Ich glaube, beim ersten Kind habe ich es strikter eingehalten als bei den anderen. Aber das war wahrscheinlich auch einfach die Unsicherheit und die Geburtsverletzungen.
Ich denke, ich hatte relativ durchschnittliche Wochenbetten und nur bei unserem ersten Kind wirkliche Geburtsverletzungen. Bei den anderen waren es nur Schürfwunden.
Die Zwillinge kamen zum Glück spontan, nach einem Kaiserschnitt hätte es auch anders ausgesehen.

Der Alltag ist natürlich trubelig, aber geordnet genug.
Morgens wachen unsere Kinder zwischen 6 und 7 Uhr auf. Je nachdem wer zuerst aufwacht, können wir dann schon die Wäsche anschmeißen oder etwas ähnliches im Haushalt erledigen. Wir ziehen uns an, frühstücken, dann bringen wir die beiden Großen in die Kita.
Auf dem Rückweg erledige ich den Einkauf. Das ist auch gleich ein Spaziergang für die Kleinen. Wir gehen von der Kita zum Supermarkt immer einen Umweg, der aber schöner ist.
Dann spielen wir etwas und ich gucke, ob ich schon was im Haushalt erledigen kann. Dann koche ich, während mein Mann die beiden Großen wieder abholt. Wir essen dann gemeinsam.

Nach dem Mittagessen macht die Mittlere ihr Schläfchen und die Zweite braucht dann auch eine kleine Pause. In der Zeit steht meistens der Große im Fokus und hat seine individuelle Spielzeit. Wenn er gerade kein Bedürfnis nach uns Eltern hat, ist das die Zeit für den Haushalt.
Danach gehen wir oft raus. Dann spielen wir und erledigen noch etwas im Haushalt. Dabei helfen die Kinder oft mit, soweit es ihnen möglich ist. Oder sie spielen, dass sie mithelfen (alles freiwillig! Wenn sie nicht möchten, dann können sie natürlich spielen).
Um 6 Uhr gibt es Abendessen, dann spielen wir noch ein bisschen, bevor die Kinder ins Bett gehen.

Dann erledigen mein Mann und ich noch etwas Haushaltsarbeit und machen dann aber auch Feierabend und haben Paarzeit.

Gerade bin ich noch komplett zu Hause, aber eigentlich teilen mein Mann und ich uns die Elternzeit. Dadurch arbeitet immer einer von uns, und der andere kümmert sich um die Kinder und den Haushalt.

Zur Zeit von 2 Tagschläfen sieht das natürlich etwas anders aus.