Schlechtes Gewissen hatte bei ihr mehr liebe als bei mein Sohn:(

Hallo, ihr Lieben. Ich fühle mich schlecht. Aber erstmal von vorne ich wurde schwanger 2020 habe mich sehr auf ein Mädchen versteift wurde dann ein Junge, ich war etwas enttäuscht dennoch habe ich ihn geliebt und auch immer Angst gehabt. In der ss dachte ich, ich werde vor Freude heulen bei der Geburt. Ich habe dann die pda bekommen und hatte kaum schmerzen. Als er dann da war habe ich garnicht geweint, zuhause angekommen habe ich mich zwar gekümmert aber hatte keine muttergefühle. Habe meine Hebamme drauf angesprochen ich sollte erst nochmal abwarten. Das Wochenbett war sowieso am schlimmsten für mich. Aber an 1-2 Wochen hatte ich muttergefühle und auch jetzt liebe ich mein rabauke über alles. Dann bin ich letztes Jahr schwanger geworden, es wurde ein Mädchen ich habe mich so gefreut, dann wurde ich eingeleitet. Bei mein Sohn lag ich 10 std und bei ihr 2,5 fand die 10std angenehmer. Die Wehen wurden recht schnell doller. Ich habe mehrmals nach pda gefragt es kam nur du schaffst das. Dann kam die Ärzte die die pda legen. Es waren Hölle schmerzen ich habe nur gesagt bitte helfen sie mir. Ich weis nicht ob es an der Einleitung lag, leider war es für die pda zu spät. Keine 15 min später war meine Maus da, ich habe geweint vor Freude und Erleichterung. Ich hatte so starke muttergefühle und habe sie immer noch. Trotz das, dieses Wochenbett noch schlimmer war. Diese Liebe hatte ich am Anfang nicht bei mein Sohn. Ich war schon immer Mädchen Mama. Klar spiele ich auch mit mein Sohn und ich liebe ihn auch über alles. Aber ich habe ein schlechtes Gewissen warum ich bei ihm die Liebe nicht so hatte. Ich liebe mein Sohn aber bei ihr ist es irgendwie anderes. Ich hab so ein schlechtes Gewissen:(

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Hey,

Tut mir Leid, dass du so empfindest. Ich glaube aber, es ist irgendwie normal. Ich habe drei Mädchen (also, da alles gleich). Bei der ersten war ich, trotz blöderGeburt, ziemlich schnell schockverliebt. Bei der zweiten hat es auch ein bisschen gedauert, irgendwie hatte ich ganz lange so ein "unwirkliches " Gefühl, also, dass die Babys in Krankenhaus austauschbar sind (nicht so dass ich ein anderes gewollt hätte, aber irgendwie hat es sich egal angefühlt, schwer zu beschreiben). Und auch zu Hause hatte ich noch 2-3 Wochen das Gefühl, dass ich selbst nicht weiß, ob sowas wie "ich liebe dich" stimmt. Bei der dritten war es irgendwie so ein Zwischending.

Ich glaube, ob und wie die Hormone da sofort auf schockverliebt schalten oder ob sich die Liebe langsamer entwickelt, kann man nicht so richtig beeinflussen. Aber letztlich liebst du deine Kinder und es ist alles gut. Wie bei einer Partnerschaft auch. Manche sehen sich und sind schockverliebt, andere empfinden erst nach längerer Zeit eine innige Liebe und beides ist okay und nachher liebt man sich.

Versuch, dich nicht zu sehr zu analysieren. Du liebst deine Kinder, genieße die Zeit, behandele sie beide fair und liebevoll. Ständig die Liebe von einem Kind zum anderen zu messen und zu vergleichen hilft niemandem.

Alles Gute

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Hey du, du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen haben!

Es ist erstmal vielleicht gut zu wissen, dass viele Eltern ihre Kinder nicht alle exakt gleich lieben. Da gibt es natürlich Unterschiede.

Vielleicht merkst du auch bei dir selber, dass du auch deine eigenen Eltern auf unterschiedliche Art liebst oder deine Geschwister. Jede Liebe ist so individuell wie die einzelnen Personen, daher würde ich davon absehen, sowas zu vergleichen oder mit „mehr“ und „weniger“ zu labeln.

Du bist selbst eine Frau, daher kannst du dich vielleicht mit deiner Tochter da etwas besser identifizieren als mit deinem Sohn. Das ist doch gar nicht schlimm, das ist normal und menschlich! Kann auch daran liegen, wie ähnlich man sich im Aussehen oder im Charakter ist usw., was man vielleicht besser einschätzen oder wo man besser mit umgehen kann.

Behandle deine Kinder einfach fair und liebe jedes auf eine individuelle Art, versuche niemanden offensichtlich zu bevorzugen und dann ist doch alles gut.

Hab kein schlechtes Gewissen und zerdenke das nicht - mit der Art und Weise der Geburt hat das nichts zu tun, denn die da ausgeschütteteten Hormone spielen nur die ersten Tage eine Rolle. Und auch Väter können ihre Kinder unterschiedlich lieben, und die haben gar keine Geburt gehabt.

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Ich glaube das ist nicht ungewöhnlich ☺️
Bei mir war es das Gleiche. Mein Sohn kam aber auch unschön auf die Welt und musste direkt beatmet werden und auf die Neo. Ich habe bestimmt 3-4 Monate gebraucht und wirklich nachempfinden zu können was andere meinen mit dem Wort Mutterliebe.
Jetzt bei meiner Tochter hatte ich die von Anfang an. Ich glaube aber nicht, dass das was mit dem Geschlecht zu tun hat, sondern ich weiß einfach schon was kommt. Am Anfang hat man da so einen hilflosen „Sack“, der einen nicht schlafen lässt, einem gerade den kompletten Körper zerstört hat und die ganze Zeit nur isst, schläft und kackt 😅
Aber jetzt bei 2. wusste ich ja schon was alles kommen wird und wie sich das anfühlen wird, das erste Lächeln, das erste mal greifen, das erste umarmen usw. Da ist es einfach nicht mehr so abstrakt ☺️

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Bei mir war es bei beiden Kindern auch komplett unterschiedlich.

Beim Ersten haben die Muttergefühle mehrere Monate auf sich warten lassen und wurden dann immer intensiver. Beim Zweiten waren sie ab Geburt da.
Dies hatte aber nichts mit dem Geschlecht oder dem Charakter zu tun.

In meinem Fall gab es 2 Hauptgründe. Die erste Geburt war traumatisch und im Nachgang würde ich sagen, dass ich wohl eine posttraumatische Belastungsstörung hatte. Zudem musste ich mich in der Mutterrolle erst zurechtfinden - insbesondere mit der Fremdbestimmung 24/7 bei einem High Need Baby.

Ich habe deswegen kein schlechtes Gewissen, weil man doch nichts dafür kann, dass die Umstände unterschiedlich sind. Mein erstes Kind hat mich zur Mutter gemacht und es überhaupt erst ermöglicht, dass ich mein Zweites so schnell lieben konnte.
Erst- und Zweitgeborene wachsen eben anders auf. Jungs und Mädchen haben in der Gesellschaft teilweise andere Herausforderungen zu bewältigen.

Ich glaube, du versteifst Dich zu sehr darauf, dass dies bei Dir am Geschlecht liegt, weil Du Dir ein Mädchen gewünscht hattest. Es kann auch ganz andere Gründe haben.
Und was heißt schon Mädchen Mama? Du weißt doch noch gar nicht, wie sie sich weiterentwickeln und ob sie typisch Mädchen oder Junge sein werden.

Also steuere bei diesen Gedanken bewusst gegen und bestaune einfach, was du über deine Kinder in den nächsten Jahren noch herausfinden kannst.

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Ich denke es hängt vieles mit den Hormonen zusammen!

In der 1.SS habe Ich mir eher ein Mädchen gewünscht- es war sehr schnell und bei jedem US zu sehen das es ein Junge wird!
Habe mich dennoch mega gefreut, konnte es nicht abwarten ihn endlich im Arm zu haben und hatte nach dem KS monatelang extreme Glücksgefühle, war voller Liebe und habe vor Glück öfter geweint!

Nun bin Ich letztes Jahr nach sehr langer Wartezeit ( haben 7 Jahre geübt , unser Sohn wird dieses Jahr 11 )
mit 43 Jahren erneut schwanger geworden!
Mega happy- dazu diesmal ein Mädchen!

Nachm KS soweit alles gut, durfte diesmal sogar mein Baby direkt auf meine Brust legen beim zu nähen!
Jedoch warte Ich bislang immer noch vergebens nach diesem extremen Glücksgefühlen!

Ich liebe unsere Tochter wie unseren Sohn überalles- aber diesmal war alles eher unrealistisch!

In der Schwangerschaft hatte Ich Angst Ich würde meine Tochter nie so lieben wie unseren Sohn-
die Angst war unbegründet!
Unser Sohn tut
mir eher leid da wir seit fast 8 Wochen- seit die Geburt der Maus- weniger kuscheln und er eben nun der Grosse ist!

Mach Dich nicht verrückt, behandel beide Kinder gut und geb Ihnen all Deine Liebe!
Du kannst weder Deine Babys/ Kinder vergleichen noch die Liebe!
Zum älteren Kind hat man schon die Vertrautheit, die Nähe und jahrelange Liebe zueinander und beim 2. ist es erstmal
neu und entwickelt sich.

Alles Gute!

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Sieh bitte einfach zu, dass dein Sohn nicht merkt, dass du das andere Kind mehr liebst als ihn.

Was hier heißen soll „ich war schon immer eine Mädchen Mama“ verstehe ich nicht. Kinder möchte man, weil man Kinder möchte und Kinder liebt man; weil es die eigenen Kinder sind und nicht weil es ein Mädchen oder Junge ist.
Vielleicht wird deine Tochter kein einziges Kleid tragen wollen, keine einzige Spange und die Haare kurz rasiert haben wollen. Und dann?

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Ich denke es geht nicht um Kleider anziehen ,ect.!

Natürlich bekommt man in erster Linie Kinder unabhängig vom Geschlecht!
Jedoch ist es schon oftmals ein Unterschied wie das Verhältnis zum Sohn oder zur Tochter ist.

Man selber ist ja nun mal weiblich zur Welt gekommen und kann sich besser damit identifizieren und die Söhne vergleichen sich eher mit dem Papa, sehen eher Ihn als Vorbild!

Bin Mama von beiden Geschlechtern was Ich super finde!
Mit der Liebe die man empfindet hat das Geschlecht nichts zu tun.

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Einglich liebe ich beide gleich aber in manchen Situation habe ich jetzt mehr liebe als damals zu mein Sohn. Nicht von jetzt sondern wo er so klein war. Darum ging es bei ihn hatte ich nicht so diesen extremen muttergefühle wo er so klein war.