Huhu 🙂
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und in 2 Monaten beginnt bei uns die Eingewöhnung in der Krippe & ich habe total bedenken...
Er ist ein sehr anhängliches Baby und ziemlich Mama bezogen, eine Betreuung bei den Großeltern war bisher auch nur 1 mal möglich ( 2h ). Wir sind eigentlich sehr oft dort gewesen und er lässt sich mittlerweile auch gerne von den Omas beschäftigen und tragen aber halt nur, wenn ich auch dort bin... Sobald ich den Raum verlasse und er es bemerkt, lässt er sich nicht mehr beruhigen und schreit, ganz egal wie sehr man ihn ablenkt oder tröstet 🤷🏼♀️ Es macht auch keinen Unterschied wenn sein Vater noch da ist, er brüllt wirklich so lange bis ich komme und ihn nehme ( Zuhause macht er das nicht, da ist es völlig egal ob ich den Raum verlasse ) Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich viel länger Elternzeit genommen 😕
War vielleicht jemand in der selben Situation? Und wie ist es dann gelaufen?
Eingewöhnung Krippe bedenken
Kannst du die Elternzeit verlängern? Ist das finanziell und vom AG aus möglich?
Lass es doch auf euch zukommen und probiert es aus ohne zu viele Zweifel und Sorgen zu haben.
Wir haben mit circa einem Jahr die Eingewöhnung gemacht und uns viel Zeit dafür genommen weil wir auch so ein schüchternes Kind haben und schon früh stark gefremdelt wurde.
Zuhause kann ich noch immer nicht alleine auf Toilette gehen ohne Tränen aber Krippe funktioniert 1A.
Hatte dein Kind denn bisher nie die Möglichkeit eine enge Beziehung zu einer anderen Person aufzubauen als zu dir?
Dass ein Kleinkind weint wenn die Mama geht und mit aufs Klo will etc ist komplett normal. Aber dass nichtmal der Papa es schafft dann das Kind in kurzer Zeit zu beruhigen halte ich für arg bedenklich.
Ich würde a) schauen dass das Kind dringend eine gute Bindung zum Papa aufbaut und b) den Papa dann bitten dir Eingewöhnung zu machen. Ggf ein paar Monate später.
Es ist kein Problem wenn er mit Papa alleine ist, ich kann also schon alleine einkaufen oder die beiden sind zusammen auf dem Spielplatz etc. Trösten kann er ihn also genauso aber irgendwie nicht in einer anderen/fremden Umgebung, da braucht er mich und schreit mir auch auf Papas Armen hinterher ( wenn er mitbekommt das ich gehe )
Es ist definitiv NICHT arg bedenklich, dass sich dein Kind am liebsten nur von dir beruhigen lässt, wenn du diejenige bist die Elternzeit hat und am allermeisten Zeit mit ihm verbringst. Das nennt sich Bindungshierarchie und ist halt auch wissenschaftlich so unterlegt und zeigt ehrlich gesagt eher von einer guten und gesunden Beziehung. https://www.ifp.bayern.de/imperia/md/content/stmas/ifp/rz_bsoz201-104_stark_durch_bindung_bf_gm_116_dnk56a.pdf
Seite 25
Mein Mann macht sehr viel HO, verbringt jeden Abend mit der Maus, bringt sie ins Bett, hat selbst 6 Monate Elternzeit und trotzdem gibt es Phasen, da möchte sie halt zu mir. Mein Neffe ist 2,5 Jahre und hat aktuell eine komplette Papa Phase.
Wie von den meisten schon vorgeschlagen, würde ich es einfach ausprobieren. Vielleicht würde ich mir schon einen Plan B zurechtlegend, falls es wirklich schwierig wird.
Alles Gute 🍀
Noch eine Stimme für erstmal probieren. Die Kleine einer Freundin ist echt sehr Mama-bezogen. Papa ist manchmal okay, manchmal weniger. Ich hab sie regelmäßig gesehen im ersten Jahr und trotzdem war das höchste der Gefühle 1-2 Minute mit mir im Raum (bei ihnen zu Hause) ohne Mama im Blick (offene Küche um die Ecke) ohne Tränen. Es gibt Tage da darf man sie nichtmal anschauen.
Sie kam mit einem Jahr in die Krippe und meine Freundin hatte riesen Bedenken. Siehe da, die erste Person außerhalb der engsten Familie, zu der dieses Kind einen direkten Draht hat, ist die Bezugserzieherin und innerhalb kürzester Zeit war das Kind eingewöhnt. Ohne Probleme. Hat keiner gedacht 🤷 Läuft jetzt seit fast einem Jahr problemlos.
Muss natürlich nicht so laufen. Kann aber. Daher ausprobieren und - wenn irgendwie möglich - einen Plan B zurecht legen, damit der Druck für euch beide etwas raus ist, dass es klappen MUSS.
Versucht es, abbrechen oder umplanen könnt ihr dann immer noch. Plant aber entsprechend Zeit ein.
Ich bin Erzieherin in der Krippe und habe auch gerade ein Kind, was seit Anfang Februar in der Eingewöhnung ist. Das kommt nicht so oft vor, dass es so lange dauert, passiert aber hin und wieder. Und dieses Kind war Betreuung auch von Oma gewohnt.... Mama hat die Eingewöhnung die ersten 2 oder 2,5 Wochen gemacht, erst lief es super, dann plötzlicher Einbruch und gar nichts ging mehr. Da Oma flexibel ist, haben wir die Eingewöhnung dann auf Oma geändert. Oma war lange lange mit ihm mit in der Gruppe, immer die gleiche Zeit. Nach und nach kam dann mehr Vertrauen und das Kind ist mal mit mir zum Spielen in den Flur und Oma blieb in der Gruppe. Das waren mal 5 Minuten, mal 20 Minuten, aber immerhin. Langsam Vertrauen aufbauen. Dann irgendwann Oma losschicken und schauen, wie reagiert wird. Klar wurde und wird protestiert, aber das Kind lässt sich beruhigen und spielt. Die nächsten großen Schritte werden jetzt noch Mittagsschlaf und Mama bringt wieder sein... Ich bin gespannt. Alle Seiten brauchen halt Geduld...
Es kann bei euch aber auch alles viel besser klappen. Hab Vertrauen. In 2 Monaten kann dein Kind auch schon wieder ganz anders sein
Ich würde vorab schon mal mitm AG besprechen!
Ansonsten erstmal abwarten!
Eingewöhnung Kita klappt oft besser als gedacht!
Bei unserem Sohn - Eingewöhnung Krippe mit 11 Monaten- ging es schneller als gedacht!
Insgesamt nicht mal 2 Wochen- die ersten 2 Tage war Ich mit da.
Dann mal 1 Std. danach 2!
Darauf die Woche sollte Ich diekt 4 Std! weg gehen!
Ich hab mich schwer getan aber unser Sohn überhaupt nicht!
Hoffe das es bei unserer Tochter im Januar auch so gut klappt- eingeplant sind 4 Wochen!
Ich würde es auch einfach probieren und wenn es nicht klappt kann man immer noch gucken was man macht
Wir wollten auch das die kleine mit 1 in die Krippe geht haben dann mit 10
Monaten in Eingewöhnung gestartet weil sie bis dahin auch nur bei mir oder beim Papa war
Und es ging ohne Probleme 10 Tage das es gedauert und sie war komplett eingewöhnt