Lustiger und ehrlicher Brief über das erste Jahr mit Baby

Hallo,

ich möchte meiner Freundin, die bald ihr erstes Kind erwartet, zur Geburt ein kleines Paket zusammenstellen mit Dingen für das Baby, aber vor allem auch für sie (und ihren Partner). Meiner Meinung nach wird die Mama oft vergessen bzw. hat dann 3 Trilliarden Packungen Still-Tee und Salbe für entzündete Brustwarzen rumliegen. Es kommen also auch Sachen rein, die sie mag, ganz unabhängig vom Baby. Zusätzlich möchte ich gern noch eine Art Brief für die Eltern schreiben, mit ein paar lustigen "Tipps", Erfahrungen usw. Ich muss dazu sagen, dass diese Freundin es immer sehr geschätzt hat, wenn ich ganz ehrlich mit ihr über dieses ganze Elternseinding gesprochen hab (ich hab schon eine ältere Tochter). Und mit den beschriebenen Sachen beziehe ich mich auf das erste Jahr mit Baby, nicht nur das Wochenbett natürlich. Hier meine bisherigen Einfälle:

- Es ist kitschig, aber irgendwie ändert sich jetzt alles
- Euer Kind ist das tollste!
- Seid auch mal egoistisch und steht für eure Bedürfnisse ein
- Haltet euch gegenseitig den Rücken frei
- Es ist okay die Minuten zu zählen bis der Partner/die Partnerin wieder nach Hause kommt
- Alles ist nur eine Phase!
- Es bleibt nicht für immer so, alles verändert sich dauernd
- Ihr macht das toll
- Ihr seid die besten Eltern für euer Kind
- Nachts halb 4 nach Konsistenzen vom Windelinhalt zu googeln ist voll okay
- Freie Zeit ohne Baby genießen auch
- Und es gleichzeitig schrecklich vermissen natürlich
- Manchmal ist Elternsein von einem Baby vielleicht das langweiligste und anstrengendste zugleich
- Essen bestellen hilft immer
- Nachts liegen die Nerven blank und man sagt vielleicht Dinge, die man am Tag bereut, habt Verständnis füreinander
- Duschen ist ein Grundbedürfnis, kann sich aber manchmal wie Me-time anfühlen
- Es ist okay sich als Paar zu vermissen und der Zeit zu zweit hinterher zu trauern
- Aber alles was jetzt kommt wird auch großartig
- Rückbildung ist wichtig
- Sich Hilfe holen, wenn man nicht mehr kann, ist gut
- Andere wissen immer alles besser (so wie ich gerade)
- Lachen und Weinen liegen sehr beieinander
- Die Galerie auf dem Handy besteht nur aus Babybildern
- Wir machen das hier alle zum ersten Mal und haben eigentlich keine Ahnung!!!
- Aber irgendwie wird es schon

Fällt euch noch was ein? Was hätte euch geholfen im ersten Jahr? Welche Tipps sind nicht übergriffig und helfen vielleicht sogar? Das ist bisher wirklich nur ein Brainstorming, im Feintuning wird sicher auch noch ein bisschen gekürzt.

Vielen Dank schonmal! :)

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- Windelexplosionen gehören zum Leben dazu
- sich zu wünschen den Geruchssinn kurzfristig zu verlieren ist ab Beikostalter durchaus legitim
- Sand ist nicht giftig
- Zähne kommen wie sie kommen - durchhalten
- das eigene Kind ist immer das, welches den anderen die bösen Wörter beibringt
- Eine Steckdosenkappe rettet Leben 😅
- Man kann die Babyschale ruhig mal mit Mulltüchern auskleiden
- nehmt immer 2 Sätze Wechselsachen mit, dann braucht ihr sie nicht - habt ihr keine dabei braucht man mind. 3 🤭
- Ein Schneebesen mit Tischtennisball ist ein tolles Spielzeug
- wenn das Baby sich nicht beschwert, darf man es ruhig mal sich selbst überlassen und in Ruhe einen Kaffee trinken
- Kaffee rettet Leben und Nerven
- mit den Stimmungsschwankungen und den Heulanfällen kurz nach der Geburt muss MANN klarkommen - nichts sagen, nichts tun, Taschentuch reichen und in den Arm nehmen - alles andere sorgt mitunter zu Todesdrohungen 🙈
- Ein Sitzbad bei Geburtsverletzungen ist Gold wert
- Sich nicht mit anderen vergleichen
- Babys sind nicht dick
- den Haushalt einfach mal Haushalt sein lassen
- Ein Saug - und Wischroboter ist eine große Hilfe, bis das Baby mobil wird 🤭
- Der Wagen/Stuhl/Tisch etc pp ist müde und braucht eine Pause
- Ein Hut - von Anfang an dran gewöhnen, wenn's draußen sonnig ist oder an eine Mütze, wenn's draußen kalt ist
- von kalter Luft wird man nicht krank
- der Nacken, um die Temperatur zu fühlen
- schlafen, wenn das Baby schläft

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Der Satz mit den Stimmungsschwankungen ist der Kracher- hab einen Lachanfall bekommen!

Den Spruch würde Ich so übernehmen! ;o)

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Oh ja... unser Saugroboter leidet sehr, seit das Baby mobil ist. Er wird aus der Ladestation gezerrt, als Gehilfe missbraucht, auf ihm rum geklettert, angehaucht, wenn er verzweifelt versucht, wieder nach Hause zu finden...

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Hallo, das ist eine schöne Idee.
Schau mal hier, ob ein paar Sprüche passen

https://www.eltern.de/baby/neugeborenes/neu-mit-baby-4-jpg--41207-_12314228-12345292.html?utm_source=sbk_baby_android&utm_medium=artikel&utm_campaign=sbk_baby

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Finde ich gut.
- hört auf euer Instinkt. Das Kind Macht schon alles richtig
- nicht alle Symptome googeln
- der liebe Gott hat euch zwei Ohren geschenkt für ungewollte Kommentare/Ratschläge
- die Schwiegermutter muss so sein 😉

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Die Schwiegermutter muss so sein 😂😂
Sehr gut!

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Vielleicht noch:
Man kann ein Baby nicht verwöhnen. Lasst euch das nicht einreden.
Abendliches Schreien ist anstrengend, hört aber irgendwann wieder auf.

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- Auch wenn Oma (oder sonst jemand) das anders sieht und ständig Bedenken äußert: So, wie ihr es macht, ist es gut und richtig - Schlafplatz, Einschlagbegleitung, an- oder ausgezogene Socken, Baby tragen, Essensfrequenz... So lange es sich für euch richtig anfühlt, ist es das.
- Es ist vollkommen normal sich nichts sehnlicher als Allein-Zeit zu wünschen und gleichzeitig das Baby unfassbar zu vermissen, wenn man die dann mal hat.
- Ergänzung zu "Alles ist nur eine Phase": Ich hasse diesen Spruch in jeder anstrengenden Phase, aber es ist leider total wahr.
- Die Wohnung darf wie ein Schlachtfeld aussehen, wichtiger ist, dass die Grundbedürfnisse aller (!) Familienmitglieder erfüllt werden.
- Das Baby entscheidet, wann es anderes als Milch isst und ob es Brei mag oder nicht. Und nicht irgendjemand, der essende Babys ja soooooo süß findet.
- Nach der Geburt denkt man schon, dass die Waschmaschine sehr häufig läuft. Und dann fängt das Baby irgendwann an zu essen...
- Nein, Tante Inge, ich möchte meinem 7-monatigen Baby wirklich kein Stück Kuchen geben.
- Zähne bekommen ist kein Wettrennen.
- Krabbeln mit sechs Monaten ist normal. Krabbeln mit zwölf Monaten ist auch normal. Nicht Krabbeln, sondern irgendwie anders voran kommen, ist auch normal.
- Nein, das Baby schläft noch nicht durch. Jaaaa, obwohl sie "schon" sechs Monate alt ist.
- Wenn Dinge für euch nicht mehr okay sind, ist es in Ordnung etwas zu ändern, auch wenn das Baby meckert - ihr begleitet und unterstützt bei der Änderung. Aber die Elternbedürfnisse sind auch wichtig!
- Obwohl oder gerade weil jetzt weniger Zeit ist, ist es sososo wichtig mit dem Partner im Gespräch zu bleiben - sowohl als Paar als auch als neues "Elternteam".
- Sobald das Baby mobil wird, findet es zielsicher die nicht babysicheren Ecken. Und natürlich sind gefährliche Gegenstände auch die interessantesten Spielzeuge.
- Es ist total verrückt und unfassbar cool, welche Kleinigkeiten man auf einmal feiert: Baby hat das erste Mal bewusst gelächelt - ich fühle mich wie frisch verliebt! Baby hat sich zum ersten Mal selbst gedreht - Haaaaaammer! Baby robbt vorwärts - ich platze gleich vor Stolz!

Übrigens: "Schlaf, wenn das Baby schläft" würde ich nicht mit aufnehmen. Das habe ich auch gesagt bekommen - sicherlich in guter Absicht - und es hat mich verrückt gemacht. Bei mir hat Stillen nicht geklappt und die ersten Wochen habe ich noch mit Pumpen, Anlegen etc. probiert, es irgendwie hinzukriegen. Da würde dann ja folgen "Pump ab, wenn das Baby abpumpt" oder "Sterilisiere Fläschchen, wenn das Baby Fläschchen sterilisiert". 😅 Ganz abgesehen von den Phasen, in denen ich meine Tochter tagsüber ausschließlich in der Trage außerhalb unserer Wohnung zum schlafen bekommen habe...

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Super Idee! Ich hätte noch

-GALLSEIFE!! - ihr werdet schon rausfinden, wozu die gut ist😜

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- Babyschlaf ist heilig (auch wenn ich sehr konfliktscheu bin, aber wenn Schwiegermutter das schlafende Baby hochnehmen wollte oder zu viel an ihm rumgefummelt hat, habe ich deutlich was gesagt. Dazu gehört aber auch, wenn das Baby Körperkontakt oder etwas anderes zum schlafen braucht, bekommt es das, denn...)
- Sie sind nur einmal so klein und brauchen uns so sehr.
- Das Baby ist nicht dafür da, Bedürfnisse und Erwartungen von anderen zu erfüllen.
- Es ist kein Weltuntergang, dem Paketboten oder Pizzalieferant die Tür ohne BH zu öffnen. Oder im Park nach dem stillen zu vergessen, die Brust wieder richtig einzupacken.
- Wenn das Baby mobiler wird, wünscht man sich manchmal Oktopusarme. Möglichst alles babysicher machen und eine Ja-Umgebung schaffen, schont die Nerven.

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- Du wirst gebissen, gekratzt, vollgespuckt und angepinkelt werden, an den Haaren gezogen oder eine ganze Hand in den Mund geschoben bekommen. Deine Brüste werden hängen oder noch weniger als vorher vorhanden sein.
- Nachts um 3 Uhr spielen hat was
- Egal wie groß das Spucktuch ist, es ist nie da wo es gerade sein müsste
- Deko ist vollkommen überbewertet bzw sobald x mobil wird ist es Zeit seine Einrichtung zu überdenken 🤪
- Das Wohnzimmer sieht irgendwann aus wie ein Kinderzimmer
- Andere wissen immer alles besser
- Niemals Kinder vergleichen
- Es ist vollkommen okay seinen eigenen Weg in der Erziehung zu gehen. In allen Punkten.
- Schaff dir gute Regenkleidung an
- Bei Windelexplosion kann man die Kleidung nach unten ausziehen
- Sonnenlicht hilft gegen viele Flecken
- Lass die gute Kleidung ganz hinten im Schrank.
- Ein toll eingerichteter Wickelplatz ist nur so lange toll, bis sie anfangen nach allem zu grapschen/ die Deko abzuräumen

Bearbeitet von yvede
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Wir Frauen haben den 7.Sinn und er ist nie klarer als im letzten Drittel der SS und im ersten halben Babyjahr.

Höre darauf, der gibt die guten Tipps.