Langsam verzweifelt 😩

Hallo,

Unsere kleine Maus ist 5 Monate alt und seit über 1 Woche ist der Wurm drin.
Vorher war sie eine super Schläferin Tag und Nacht und auch am Tag das beschäftigen war super. Sie hat kaum geweint dort gequengelt, nur wenn wirklich was war. Trinken war auch super...

Aufeinmal alles anders. Normalerweise ist sie immer gegen 19 Uhr ins Bett und hat nach ihrer Flasche auch geschlafen bis früh 6/7 Uhr durch. Nun schläft sie oft 20 Uhr kurz für 30 Minuten und dann ist sie bis teilweise 22 Uhr wach und schläft dann erst. Gestern war der erste Abend wo sie mal wieder 20 Uhr bis früh geschlafen hat. Nachts wacht sie aufeinmal auch 3/4 Uhr auf was vorher auch nicht war.
Zudem ist das einschlafen Tag und Nacht schwierig. Vorher ist sie einfach mit ihrer Falsche eingeschlafen und jetzt sie trinkt, dann spuckt sie dir Flasche aus und will nix mehr, aber quengelt dann die ganze Zeit egal was wir versuchen. Das ist sowohl Tag als auch Nacht so. Sie wehrt sich richtig gegen das schlafen obwohl die müde ist.
Am Tag schläft sie mittlerweile nur 30 Minuten höchstens mal 1 Stunden, vorher hat sie auch mal 2 Stunden geschlafen.
Was kann das nur sein? Hat jemand Tipps wie es besser wird?

Am Tag beschäftigen ist auch so schwierig mittlerweile sie quengelt den ganzen Tag nur weil ihr scheinbar langweilig ist. Egal was wir versuche es halt 5 Minuten dann wird gequengelt. Auch wenn ich oder der Papa uns mit ihr beschäftigen, sie ist 5 min glücklich und dann fängt wieder das quengeln an.

Trinken ist auch teilweise eine torture. Sie spuckt es ständig aus hat aber noch Hunger. Dreht sich auf den Bauch kann dann natürlich nicht weiter trinken, aber weint dann weil sie Hunger hat und ist allgemein unruhig beim trinken. Wir halten sie beim trinken allerdings nicht im Arm, weil sie das nicht mag schon seit Monaten nicht. Wenn wir sie im Arm haben trinkt sie einfach nicht, wenn wir sie nur neben uns liegen haben trinkt sie. Aber zur Zeit eben mega unruhig, zappelt rum, dreht sich, spuckt die Flasche aus, haut gegen die Flasche.
Selbst bei der Beikost wo sie auf meinem Schoß sitzt da hält sie stiller und zappelt nur selten, aber sie schlägt ständig gegen den Löffel und dann sehen wir beide und die Wohnung aus als hätte da jemand sonst was gemacht. Ich kann die kleine danach gefühlt jedes Mal baden und mich duschen. Ich zieh ihr schon extra nur noch Lätzchen und Windel an, damit nicht noch ihre Kleidung voll ist.

Es ist zur Zeit alles so anstrengend 😩 und ich bin langsam verzweifelt was ich noch machen soll😩 egal was wir versuchen es wird nicht besser.

Hat jemand Tipps?

1

Kein Tipp, hier ist es gerade auch mal wieder so. Der junge Herr ist maximal unzufrieden mit allem. Will nichts essen, will quasi durchgehend an der Brust nuckeln und nachts ist er auch aktuell recht anstrengend
Er ist fast 1 Jahr alt.
Solche Phasen kommen leider immer wieder und können Tage, Wochen oder Monate anhalten. Meistens hat das mit einem Wachstumsschub (körperlich oder in Kopf), Zähnen oder beidem zu tun. Da hilft nur Augen zu und durch. Ich weiß, dass das maximal anstrengend ist. Bei uns hilft es, so viel wie möglich unterwegs zu sein. Außerhalb von Zuhause ist es meistens besser.

2

Ohne viel über eure sonstige aktuelle Situation, die Geburt etc. zu wissen, ist das natürlich ein ziemlicher Schuss ins Dunkle, gerade, aber mein erster Impuls, als ich deine Worte gelesen habe, war, zu fragen, ob dein Kind ein Tragekind ist (?)
Vielleicht ist das gar nichts Neues für dich, evtl macht ihr es schon oder habt es ausprobiert - für mich klingt es nur so mit der ersten Beschreibung, als ob die Kleine gerade ganz schön mit sich zu kämpfen hat. Reizregulierung scheint gerade eine riesen Herausforderung für sie zu sein.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Getragenwerden Kindern oft in solchen Phasen helfen kann.
Es gibt inzwischen ganz viele professionelle Trageberatungen, die Mamas (und Papas) dabei helfen können, für sich und ihr Kind das geeignete Tragemittel zu finden und auch die verschiedenen Tragearten für bestimmte Situationen vermitteln.
Denn ganz nah an Mama lässt es sich nun mal am Besten regulieren.
Vielleicht könnt ihr damit etwas anfangen?

Ich wünsche euch alles Liebe und ganz viel Kraft! ❤️
Mareike

3

Naja aktuelle Situation ist wie vorher auch da hat sich nichts geändert.
Geburt war bisauf Dammschnitt ohne Komplikationen.

Tragen hilft leider gar nicht und ich glaube nicht das es an reizüberflutung liegt sie ist nämlich auch so wenn wir den ganzen Tag mal zuhause sind und nicht wirklich was machen. Papa war da nicht da und ich hatte extrem Migräne deswegen hab ich mal einen Tag viel mit ihr im Bett gelegen, aber selbst da war sie so.
Reize stören unsere kleine eigentlich gar nicht wir nehmen sie schon immer mtt einkaufen und waren auch schon paar mal im Restaurant.
Eigentlich hatte sie damit nie Probleme.

Bei einer Trageberatung waren wir aber die kleine mag das tragen in der trage nicht egal welche trage wir dort getestet haben. Irgendwann hab ich gesagt wir hören auf, weil das ja auch nach einer Weile nicht mehr schön fürs Kind ist.