Hallo Zusammen :)
Eigentlich bin ich immer stille Mitleserin. Allerdings sehe ich immer was hier für tolle Tipps gegeben werden deswegen wollte ich mich auch mal an euch wenden.
Meine kleine kam vor 6 Wochen auf die Welt. Sie hat seit Anfang an mit Koliken zu kämpfen und das raubt mir den Schlaf. Sie ächzt dauerhaft im Schlaf was mich immer wieder weckt.
Seit einer Woche schreit sie abends total viel und lässt sich nicht beruhigen über Stunden. Ich hab alles gemacht inklusive Autofahren.
Ich versteh das nicht denn eigentlich ist sie super pflegeleicht.
In letzter Zeit kriege ich sie kaum zum schlafen wodurch sie übermüdet ist und es wird immer schlimmer.
Ein paar Tipps wären total lieb ich bin langsam echt überfordert :(
Baby ist nur am quengeln
Hallo liebes,
weiß nicht ob es was bringt oder ändert.
Schläft die kleine denn neben bzw mit dir ? Vielleicht ist Co Sleeping ja hilfreich 🤷🏻♀️
Das hilft tatsächlich manchmal nur habe ich manchmal Angst ihr weh zu tun im Schlaf wenn ich mich drehe oder so :(
Hej liebe Jacky,
oh ich fühle so mit Dir, das haben wir auch durch, unsere kleine ist auch knapp 6 Wochen alt.
Was sagt denn deine Hebamme und was hast Du denn schon alles probiert?
Wir haben auf Aptamil Comfort umgestellt und es wurde viel besser, sie ist extra für die "Kolik- und Blähzei" gemacht.
Zudem nehmen wir auch Bigaia Tropfen (unterstützen die Darmflora), dann gibt es noch Lefax Liquid (lässt die Schaumbläschen, die im Magen Darmtrakt entstehen können, zerfallen - frag da mal Deine Hebamme oder Kinderarzt.
Ansonsten kann ich noch eine Babytrage empfehlen, aufgrund der Körpernähe zu Dir und auch dem Papa, schlafen sie normalerweise schnell ein und sie fördert auch die Verdauung aufgrund der aufrechten Position und den Pezzi Ball haben wir auch am Start.
Du machst da genau richtig, bist da und zeigst ihr, dass sie nicht alleine ist, das ist toll und so wichtig.
Schau Dir auch mal die Website / App "Ohje ich wachse" an, da wird wunderbar erklärt, was mit unseren Babys Wachstums- & Entwicklungstechnisch passiert, das hilft ungemein, die Phasen zu einzuordnen, zu verstehen und überstehen.
Fühl Dich gedrückt, Du bist nicht allein.
Cordi
Danke ich drücke dich ganz lieb zurück. Ausprobiert gefühlt alles 🥲 das mit dem aptamil extra für die Zeit kannte ich gar nicht werde ich mal mit meiner kia ansprechen danke :)
Ich kann leider keine Tipps geben, bin aber genau in der gleichen Position mit einem 7 Wochen alten Jungen. Ich nehme mal stark an das unsere kleinen beide derzeit ein Schub durchmachen. Müssen wohl einfach durchhalten und können nur da sein. Wünsche dir viel Kraft.
Danke dann fühl ich mich nicht so alleine :) dir auch viel Kraft
Liebe Jacky,
ich würde empfehlen einen Termin beim Osteopathen zu machen. Eventuell ist es eine Blockade die gelöst werden kann?
Ich drück dich ganz fest und schicke dir viel Energie
Pauli
Danke für den Tipp liebes Drück zurück:)
Hört sich „leider“ ganz normal an. Dein Baby wird wacher und bekommt mehr mit. Dies wird es wohl durch das abendliche Schreien verarbeiten. Du kannst versuchen den Tag für das Baby reizärmer zu gestalten und viel zu tragen, sodass es sich durch den Körperkontakt besser regulieren kann.
Danke für den Tipp :)
Hallo Jacky,
fühl dich gedrückt. Das ist grad echt ne harte Zeit! Ich fühle mit dir, ich muss gerade auch wieder um jedes Schläfchen kämpfen und nachts hat unsere Tochter auch arg mit dem Bauch zu tun. Seit ein paar Tagen beginnt jetzt auch das abendliche Schreien. Sie ist seit gestern fünf Wochen alt.
Bei unserem Sohn war es damals noch deutlich schlimmer, ich hoffe es wird nicht wieder so. Tatsächlich haben wir dort wirklich nichts unversucht gelassen, ihn vom schreien abzuhalten (Pezziball, Laufschritt, etc) . Was vermutlich nicht unbedingt das Beste war.
Mit meiner Tochter lege ich mich jetzt abends einfach in ein abgedunkeltes Zimmer und lass sie in meinem Arm „erzählen“. Die Kleinen werden älter, und nehmen ihre Umwelt viel mehr wahr. Das überfordert und überreizt sie aber und abends entlädt sich das dann alles in den abendlichen Schreistunden. Das ist keinesfalls etwas unübliches. Das ist bei vielen Babys so.
Bei meinem Sohn kam ich nur mit dem Schreien überhaupt nicht klar. Bei meiner Tochter jetzt, fällt mir das deutlich leichter. Ich mache mir einen Podcast auf die Ohren und versuche dem zu lauschen. Ich rede zwischen durch immer ganz ruhig mit ihr. Und irgendwann hat sie dann fertig erzählt und schläft dann auch an der Brust ein.
Gegen das krächzen in der Nacht, habe ich dir leider keinen guten Tipp. Das hatte die Zeit geregelt. Mit 10 Wochen wurde es deutlich besser und mit 12-14 Wochen war es dann komplett verschwunden.
Tagsüber packe ich mir die Kleine oft ins Tragetuch, dort findet sie am besten in den Schlaf. Und wenn sie dann eben auch nur 30 Minuten schläft, dann denke ich mir, kann ich es leider nicht ändern. Es wird alles von alleine irgendwann besser. Aber etwas durchhalten müssen wir leider noch. 🙏🏼🙏🏼
LG
Ich drücke dich ganz lieb zurück und danke dir für diese lange Antwort ich fühle mich immer und immer mehr verstanden:)
Tolle Antwort, danke! Dem ist nichts hinzuzufügen
Das klingt für mich nach sogenanntem "unspezifischen Schreien" (auch wenn es nur Quengeln ist). Googel das mal! Das haben so gut wie alle Babys und es ist in Durchschnitt in der 6. Woche am schlimmsten und endet nach 3 Monaten. Meist ist es nachmittags/abends. Es gibt keinen Grund dafür (mache Wissenschaftler halten es für eine Art "Jetlag", dass sich also der Tag-Nacht-Rhythmus ausbildet).
Allerdings weiß man, dass Tragebabys (die den ganzen Tag in einem Tragetuch sind) das weniger haben.
Ich bin erst spät draufgekommen, dass bei meinem Sohn das Tragetuch absolute Wunder wirkt. Beim Reingeben und Festzurren hat er gebrüllt, aber sobald es fertig war, war er auf einen Schlag ruhig und ist fast sofort eingeschlafen. :)
Übrigens hat es nur mit Tuch funktionert und nicht mit einer fertigen Trage... Aber jedes Baby ist anders!
Aja, die nächtlichen Geräusche kenn ich auch... Bei mir hat es manchmal geholfen, Haut-an-Haut zu schlafen, manchmal war ein Windelwechsel die Lösung, manchmal war es zu kalt oder warm und einmal hat an der Schulter schaukeln und dann ablegen Abhilfe geschafft. Auch aufstehen und herumtragen oder strampeln lassen, bis das Baby eine Stinkewindel füllt, kann helfen. Und oft hilft leider nix!
Ich danke dir vielmals:)
Aja, was ich noch betonen möchte: grundloses Quengeln und nächtliche Tiergeräusche werden nach 3 Monaten von selber besser :) Mit deinem Baby und euch ist alles in Ordnung!